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  5. Universität Hamburg verleiht zum zweiten Mal den Joseph Carlebach-Preis

15. Februar 2007

Universität Hamburg verleiht zum zweiten Mal den Joseph Carlebach-Preis

Zum Gedenken an das Leben und Wirken von Dr. Joseph Carlebach (1883-1942), bis zu seiner Deportation 1941 nach Riga der letzte Oberrabbiner der Gemeinden Altona (1926-1936) und Hamburg (1936-1941), verleiht die Universität Hamburg für herausragende wissenschaftliche Beiträge zur jüdischen Geschichte, Religion und Kultur zum zweiten Mal den Joseph Carlebach-Preis. Die Auszeichnung wird verliehen durch die Universitätspräsidentin Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Auweter-Kurtz

am Dienstag, dem 20. Februar 2007,
um 17.00 Uhr
im Hauptgebäude der Universität Hamburg, Flügelbau West, Raum 221,
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg.

Ausgezeichnet werden mit je 1.500 Euro Preisgeld die Nachwuchswissenschaftlerinnen Sandra Konrad, Fachbereich Psychologie, für ihre Dissertation: „Everybody has one's own Holocaust. Eine internationale Studie über die Auswirkungen des Holocaust auf jüdische Frauen dreier Generationen“ und Christine Müller, Fachbereich Erziehungswissenschaft, für ihre Dissertation „Zur Bedeutung von Religion für jüdische Jugendliche in Deutschland“.

Der mit bis zu 3000 Euro dotierte Preis wurde im November 2003 im Rahmen der 6. Carlebach Konferenz in Anwesenheit von Prof. Dr. Miriam Gillis-Carlebach, Tochter von Joseph Carlebach und Direktorin des Joseph Carlebach Insituts der Bar-Ilan-Universität (Israel) begründet. Mit dem Joseph Carlebach-Preis würdigt die Universität die wegweisende Persönlichkeit Carlebachs und zugleich seine Tochter Miriam für ihr unermüdliches Engagement für Freiheit, Toleranz, Frieden und Verständigung. Der Preis wird alle zwei Jahre für herausragende wissenschaftliche Beiträge aus dem Hamburger Raum, insbesondere für Seminar-, Studien-, Examensarbeiten und Dissertationen zur jüdischen Geschichte, Religion und Kultur, an junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler vergeben.

Für Rückfragen:

Judith Dömer/Anja Kaluza
Nachwuchs- und Wissenschaftsförderung
Tel.: (040) 4 28 38-44 71
E-Mail: stipendium"AT"verw.uni-hamburg.de  


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Verändert am 3. November 2015

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