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  5. Archiv für Alltägliches Erzählen

Das Alltägliche zu Wort kommen lassenDas Archiv für Alltägliches Erzählen an der Universität Hamburg

8. April 2021, von Tim Schreiber

Tonband

Foto: UHH/Lutsch

Tonbänder, Aufnahmegeräte, Dokumente der Zeitgeschichte: Das „Archiv für Alltägliches Erzählen“ ist eine wichtige Quelle für die Forschung am Institut für Empirische Kulturwissenschaft.

Seit Ende der 1970er-Jahre leiteten die Volkskundler Prof. Dr. Albrecht Lehmann und Dr. Hans Joachim Schröder mehrere Forschungsprojekte an der Universität Hamburg, für die biografische Gespräche geführt wurden. Das „Hamburger Archiv für alltägliches Erzählen“, zu dem sie damit den Grundstein legten, umfasst heute mehr als 550 Interviews und rund 30.000 Seiten mit Transkripten.

Schaukästen mit Pflanzen, Insekten oder Gesteinsproben, präparierte Tiere oder archäologische Funde: Wer an wissenschaftliche Archive und Sammlungen denkt, hat wohl meist andere Dinge vor Augen als Kassetten, Tonbänder und meterlange Reihen von Aktenordnern. Genau die machen aber ein besonderes Forschungsarchiv aus, das am Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Hamburg beheimatet ist.

„Am Anfang des ‚Archivs für alltägliches Erzählen‘ stand im Jahr 1977 ein Projekt, bei dem es um alltägliche Lebensgeschichten von Arbeitern aus Hamburg ging. Der Ansatz war es, keine herausragenden Persönlichkeiten der Zeitgeschichte zu interviewen, sondern durchschnittliche Menschen – und diese frei über ihren Alltag erzählen zu lassen“, sagt Kulturwissenschaftler und Archivleiter Dr. Gerrit Herlyn.

Interviews über das eigene Leben

In bis zu vier Stunden langen Gesprächen wurden die Menschen zunächst gebeten, über ihr Leben zu sprechen. Danach wurde unter anderem betrachtet, welche inhaltlichen Schwerpunkte die Interviewten selbst legten. „Eine Erkenntnis bei den Interviews mit den Arbeitern war damals, dass sehr viel über Kriegserfahrungen berichtet wurde. Teilweise nehmen diese natürlich sehr einschneidenden Erlebnisse zwei Drittel der Zeit ein – und die Arbeitsbiografie rückt stark in den Hintergrund“, so Herlyn.

Nach Ende dieser Forschungsarbeit kamen Interviews aus weiteren Projekten hinzu, etwa zu den Themen „Wald und Natur“ oder „Technik als biografische Erfahrung“. Neben deren Einfluss stand jedoch immer die Frage nach den historischen Kontexten und biografischen Erfahrungen der Erzählenden im Mittelpunkt. Und auch heute wächst die Sammlung von bisher mehr als 550 Interviews weiter: „Gerade haben wir für ein vom Bundesforschungsministerium gefördertes Projekt zu Risikokulturen mit Interviews gearbeitet und auch die werden in das Archiv überführt“, sagt Gerrit Herlyn, der nicht nur Herr ist über Aufnahmen und Transkripte der Gespräche, sondern auch über ergänzendes Fotomaterial und autobiografische Quellen.

Interesse aus vielen Forschungsbereichen

Neben Forschenden aus den Kulturwissenschaften besuchen hauptsächlich Historikerinnen und Historiker häufig das Archiv für ihre Fragestellungen. Aus den Bereichen Soziologie, Germanistik und Psychologie kamen und kommen ebenfalls Anfragen, denn in der Forschungslandschaft ist es gut bekannt. Nur für die breite Öffentlichkeit sind die Archivarien noch nicht zugänglich. Zwar sind alle Medien weitestgehend digitalisiert, die sehr persönlichen Inhalte lassen eine komplette Veröffentlichung mit Blick auf Datenschutz und Forschungsethik aber nicht zu. Schließlich waren die Möglichkeiten der Digitalisierung und einer Veröffentlichung im Internet vor mehr als 40 Jahren noch nicht absehbar, sodass keine entsprechende Zustimmung eingeholt wurde. Und während die Dokumente der Zeitgeschichte im Westflügel des Hauptgebäudes der Universität überdauern, sind viele der Befragten inzwischen verstorben.

Aktuell arbeitet Gerrit Herlyn mit Studierenden jedoch an der Idee, kleine Podcast-Episoden mit Interviewausschnitten zu produzieren: „Natürlich reizt es uns, das Material zumindest in Teilen zu präsentieren. Wir wollen aber in jedem Fall sehr sensibel damit umgehen“, so Herlyn. Gerade die älteren Interviews, in denen viel über Kindheitserfahrungen in den 1920er-Jahren gesprochen wird, haben seiner Meinung nach mittlerweile einen hohen historischen Wert. Zwar werden sie wohl nie in einem Schaukasten landen. Sehr wohl werden sie aber auch in Zukunft noch vielen Forscherinnen und Forschern für ihre aktuellen Fragestellungen Rede und Antwort stehen.

Die neue 19NEUNZEHN ist da!

Der Artikel ist in der aktuellen Ausgabe 16 der 19NEUNZEHN erschienen.

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Verändert am 8. April 2021

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