UHH Newsletter

September 2009, Nr. 6

CAMPUS

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Rede des zukünftigen Leiters des ZOQ, Prof. Dr. Klaus Sengstock, Foto: UHH/PSRede der amtierenden stellvertretenden Universitätspräsidentin Prof. Dr. Gabriele Löschper anlässlich der Grundsteinlegung, Foto: UHH/PSDie Zeitkapsel wird mit einer aktuelle Zeitungsausgabe befüllt: Prof. Dr. Gabriele Löschper und die Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach, UHH/PSDer Grundstein für das neue Forschungsgebäude des ZOQ ist gelegt, Foto: UHH/PS
Ansicht des neuen Forschungsbaus: Zentrum für optische Quantentechnologien, Quelle: hammeskrause architekten



Kontakt:

Prof. Dr. Klaus Sengstock

Luruper Chaussee 149
22761 Hamburg

t. 040.8998-5200
e. sengstock-at-physnet.uni-hamburg.de
www

Grundsteinlegung für neuen Forschungsbau:
Das Zentrum für optische Quantentechnologien (ZOQ) entsteht

Am 21. August fand auf dem Campus Bahrenfeld der Universität Hamburg die Grundsteinlegung für das Zentrum für optische Quantentechnologien (ZOQ) statt. Die Senatorin für Wissenschaft und Forschung Dr. Herlind Gundelach legte zusammen mit der amtierenden stellvertretenden Präsidentin der Universität Prof. Dr. Gabriele Löschper feierlich den Grundstein für das 1280 qm große Zentrum, das in 20 Monaten fertiggestellt werden soll.
Es ist ein hochmodernes Forschungszentrum, das in Bahrenfeld in unmittelbarer Nachbarschaft zum Institut für Laserphysik entsteht. Beide Gebäude werden in Zukunft über einen verglasten Steg miteinander verbunden sein. Die Räume des Forschungszentrums sind offen und flexibel gestaltet – hinter dem Bau des ZOQ steht ein neuartiges Konzept für die Zusammenarbeit und Vernetzung von Forschergruppen in der theoretischen und experimentellen Physik, Studierenden und von internationalen Gästen.

Raum für Forschung und Ideenaustausch

Die offene Gestaltung des Gebäudes, die durch großzügige Glasfronten und ein übersichtliches Innenraumkonzept unterstützt wird, soll besonders zum wissenschaftlichen Austausch anregen. Neben Büro- und hochmodernen Laborarbeitsplätzen für die Arbeitsgruppen entstehen im Forschungsgebäude auch Arbeitsplätze und Labore speziell für Gastwissenschaftler/innen.

Die Schaffung eines innovativen Umfelds ist besondere Voraussetzung für die Zusammenarbeit internationaler Spitzenforscherinnen  und Spitzenforscher mit jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Studierenden der Hamburger Universität im Rahmen eines in dieser Form einmaligen akademischen Gastprogramms.

Prof. Dr. Klaus Sengstock, der zukünftige Leiter des ZOQ, über das Programm: „Mit unserem Gastwissenschaftlerprogramm wollen wir auch einen vollkommen neuen Weg beschreiten. Studierende können auf Top-Wissenschaftler treffen und auf Augenhöhe mit ihnen zusammenarbeiten. Damit entsteht ein einzigartiges Umfeld für innovative, zukunftsträchtige Projekte. Forschung und Lehre gehen hier Hand in Hand.“

Der Exzellenzstandort Physik in Hamburg wächst

Im ZOQ sollen mit modernsten Laboreinrichtungen zukunftsträchtige Projekte zur gezielten Manipulation atomarer und molekularer Ensembles an den Grenzen des physikalisch Möglichen, d.h. an den quantenmechanischen Grenzen durchgeführt werden. Die Entwicklung und mögliche Anwendung optischer Quantentechnologien dient dazu, atomare, molekulare oder festkörperähnliche Systeme auf atomarer Skala zu untersuchen, zu kontrollieren und zu manipulieren.    

Das Forschungsprogramm des ZOQ bündelt bestehende international besonders ausgewiesene Expertise aus den Bereichen Quantenoptik, Laserphysik, Ultrakurzzeitphysik und Rastersondenmethoden. Sowohl experimentell als auch auf dem Gebiet der theoretischen Physik arbeitende Gruppen werden gemeinsam mit den Gastwissenschaftlern und Studierenden aktuellste Fragestellungen der obigen Themenbereiche bearbeiten.

„Der Bereich Laserphysik und Photonik ist ein wichtiger Teil unseres Forschungsschwerpunkts ‚Materie und Universum‘. Unsere wissenschaftliche Arbeit auf diesem Gebiet ist bereits heute weltweit anerkannt. Ich bin überzeugt davon, dass hier für die interdisziplinäre Zusammenarbeit und den internationalen Austausch in Forschung und Lehre beispielhafte Voraussetzungen entstehen werden“, so die amtierende stellvertretende Präsidentin, Prof. Dr. Gabriele Löschper, anlässlich der Grundsteinlegung.

 
 
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