UHH Newsletter

August 2010, Nr. 17

CAMPUS

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Ein Toast zum Frühstück – Filmstill aus „True Fiction“, Quelle: MultiMedia-Studio, Universität Hamburg, Fakultät EPB



Kontakt:

Prof. Dr. Torsten Meyer
t. 0221.470-4675 (Universität Köln)
e. herrmeyer-at-medialogy.de

http://medialogy.de



Dipl.-Päd. Ralf Appelt
t. 040.42838-7060
e. ralf.appelt-at-uni-hamburg.de

http://mms.uni-hamburg.de



True Fiction – der Link zum Film

True Fiction – Ein Film der EPB entwirft die Zukunft des universitären Alltags

Wie könnte der Alltag an der Universität Hamburg aussehen in etwa 5 bis 10 Jahren, wenn digitale Medien selbstverständlicher Bestandteil von Studium und Lehre sind, wenn Informationen aus dem Netz jederzeit und überall abgerufen werden, über mobile Endgeräte, Laptops und Monitore in den Seminarräumen oder Terminals in den Foyers der Universität? Der Film „True Fiction“, der als Abschlussdokumentation des ePUSH-Projektes an der EPB entstanden ist, will in einer Vision zeigen, wie in Zukunft an der Universität gelehrt und studiert werden könnte.
Im Herbst 2009 hat sich an der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft eine Gruppe von Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitern unter der Federführung von Prof. Dr. Torsten Meyer daran gemacht, in einem künstlerischen Projekt die Ergebnisse ihrer Arbeit zu dokumentieren: Herausgekommen ist ein Film, der ihre Vision der konsequenten Einbindung von neuen Informations- und Kommunikationstechnologien in den Universitätsalltag formuliert.

Der Film – ein Push für die Wirklichkeit

Im Zentrum des 5-minütigen Films steht Laura, eine fiktive Studentin an der Universität Hamburg. Gezeigt wird ein Tag in ihrem Leben, eigentlich aber das Ineinandergreifen von Realität und Virtualität – denn Laura gehört zu einer Generation von Studierenden, deren Umgang mit Wissen und Informationen wesentlich von den neuen Kommunikationsmedien geprägt ist: Sie organisiert ihren Alltag digital, sie kommuniziert über E-Mail, SMS, Blogs, Twitter und andere soziale Netzwerke und greift über mobile Endgeräte jederzeit auf Wissensressourcen im Netz zu.

Die Aufgabe, die diese Generation bewältigen muss, ist nicht mehr „den kritischen Umgang mit Büchern“, sondern vor allem „den operativen Umgang mit Komplexität“ zu lernen (so der Soziologe Dirk Baecker von der Zeppelin University Friedrichshafen), denn das überreichliche Wissen, das im Netz zur Verfügung steht, ist im Wesentlichen noch ungefiltert und bedarf der Auswertung. Darin sehen die Autoren des Films die zentrale Herausforderung, die auf die Universitäten zukommt: Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien nicht auszugrenzen, sondern eine neue Lehr- und Lernkultur zu entwickeln und Medienkompetenz zu vermitteln.

Augmented Reality an der Universität Hamburg

Einige solcher Schnittstellen zwischen „real life“ und „virtual reality“ wurden bereits im Rahmen des ePUSH-Projektes geschaffen, das im November 2007 gestartet ist und im Oktober 2010 ausläuft: Mittlerweile gibt es in der Fakultät digitale Wegweiser in Form interaktiver Informationsbildschirme, über die Informationen über Lehrende, Veranstaltungsräume und Neuigkeiten aus dem Fakultätsleben abgerufen werden können.

Zur Unterstützung des „mobile computing“ wurden zwei Rollwagen mit je einem Seminarsatz Laptops angeschafft. Darüber hinaus hängen 14 interaktive Whiteboards in der Fakultät, die es beispielsweise ermöglichen, dass alles, was auf der Tafel notiert wird, direkt auf dem Rechner gesichert, versendet oder online gespeichert werden kann.

Auch das Webmagazin „Life“, das die EPB seit 2008 betreibt, gehört zu den Maßnahmen von ePUSH, die vor allem den Austausch innerhalb der Fakultät unterstützen sollen. Konzepte zur Foyergestaltung, die die Nutzung des Raumes auch mit mobilen Arbeitsplätzen erlaubt, warten noch auf eine Umsetzung.

Bereits jetzt im Netz abrufbar, wird der Film erst im Oktober zum Abschluss des Projektes offiziell präsentiert. In Ergänzung zum Kurzfilm wird es dann noch eine Dokumentation mit Interviews der am Projekt Beteiligten geben.


Der Link zum Film...

G. Werner
 
 
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