August 2010, Nr. 17
CAMPUS
Gruppenbild der Redner anlässlich des CFEL-Richtfests: (v.l.) Vizepräsident der Universität Hamburg Prof. Dr.-Ing. H. Siegfried Stiehl, Vorsitzender des Direktoriums DESY Prof. Dr. Helmut Dosch, Senatorin für Wissenschaft und Forschung Dr. Herlind Gundelach, Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft Prof. Dr. Martin Stratmann, Vorsitzender des CFEL Prof. Dr. Joachim Ullrich, Foto: UHH, RRZ/MCC, Arvid Mentz
Kontakt:
Dr. Ralf Köhn
Forschungskoordinator CFEL
Notkestraße 85
22603 Hamburg
t. 040.89 98-57 85
e. ralf.koehn-at-cfel.de
Das Kompetenzzentrum „Center For Free-Electron Laser Science“ (CFEL) feiert Richtfest
Das Gebäude, das auf dem DESY-Gelände entsteht, wird mit modernsten Labors und Büros ausgestattet. Eine architektonische Herausforderung und Besonderheit des Gebäudes sind die geplante große Experimentierhalle und die stabilisierten, schwingungsentkoppelten Laserlabore für störungsfreie Experimente.
In den neuen Räumlichkeiten lassen sich am CFEL in Zukunft dynamische Prozesse und strukturelle Änderungen von Atomen, Molekülen, Festkörpern, Plasmen oder von biologischen Systemen in Realzeit beobachten und analysieren. Neueste Strahlungsquellen mit einer zeitlichen Auflösung von wenigen Femtosekunden (billiardstel Teil einer Sekunde) und extremen Intensitäten (eine Million Mal mehr als bisher) kommen hierbei zum Einsatz.
Wissenschaftlicher Erfolg durch innovative Kooperation
Anlässlich der Richtfestfeier würdigte der Vizepräsident der Universität Hamburg Prof. Dr.-Ing. H. Siegfried Stiehl die Kooperation. „Das CFEL ist eine für die Universität Hamburg bislang einmalige Form der Zusammenarbeit mit zwei herausragenden außeruniversitären Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Freie-Elektronen-Laser-Forschung. Bereits jetzt ist mit diesem Forschungsverbund eine hervorragende Vernetzung der Forschungsaktivitäten gelungen.“
Prof. Dr. Helmut Dosch, Vorsitzender des DESY-Direktoriums, betonte den hohen innovativen Charakter und die damit verbundenen Erwartungen: „CFEL wird neue Maßstäbe in der Forschung setzen und die Grenzen unseres Wissens über Bio- und Nanomaterialien dramatisch verschieben. Dieses neue institutionsübergreifende Forschungszentrum hat alle Voraussetzungen, zum internationalen Wahrzeichen dieser neuen Forschung zu werden.“
Stadt Hamburg trägt den Großteil der Kosten für CFEL
Bauherr des CFEL ist die Freie und Hansestadt Hamburg. Sie trägt den Großteil der Kosten für die Errichtung des Forschungsneubaus, die sich auf knapp 49 Mio. Euro belaufen. Die Bauarbeiten sollen bis Anfang 2012 abgeschlossen sein.
Zum Anlass des Richtfests betonte Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach die große Bedeutung von CFEL für die Forschung an und mit Freien-Elektronen-Lasern und fügt hinzu: „Ich bin stolz und dankbar, dass es gelungen ist, für die Arbeitsgruppen die besten Wissenschaftler weltweit zu gewinnen. CFEL ist schon jetzt eine wissenschaftliche Erfolgsstory. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass der Standort Bahrenfeld der Universität Hamburg schon heute ein Exzellenzstandort der Physik ist.“
In den neuen Räumlichkeiten lassen sich am CFEL in Zukunft dynamische Prozesse und strukturelle Änderungen von Atomen, Molekülen, Festkörpern, Plasmen oder von biologischen Systemen in Realzeit beobachten und analysieren. Neueste Strahlungsquellen mit einer zeitlichen Auflösung von wenigen Femtosekunden (billiardstel Teil einer Sekunde) und extremen Intensitäten (eine Million Mal mehr als bisher) kommen hierbei zum Einsatz.
Wissenschaftlicher Erfolg durch innovative Kooperation
Anlässlich der Richtfestfeier würdigte der Vizepräsident der Universität Hamburg Prof. Dr.-Ing. H. Siegfried Stiehl die Kooperation. „Das CFEL ist eine für die Universität Hamburg bislang einmalige Form der Zusammenarbeit mit zwei herausragenden außeruniversitären Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Freie-Elektronen-Laser-Forschung. Bereits jetzt ist mit diesem Forschungsverbund eine hervorragende Vernetzung der Forschungsaktivitäten gelungen.“
Prof. Dr. Helmut Dosch, Vorsitzender des DESY-Direktoriums, betonte den hohen innovativen Charakter und die damit verbundenen Erwartungen: „CFEL wird neue Maßstäbe in der Forschung setzen und die Grenzen unseres Wissens über Bio- und Nanomaterialien dramatisch verschieben. Dieses neue institutionsübergreifende Forschungszentrum hat alle Voraussetzungen, zum internationalen Wahrzeichen dieser neuen Forschung zu werden.“
Stadt Hamburg trägt den Großteil der Kosten für CFEL
Bauherr des CFEL ist die Freie und Hansestadt Hamburg. Sie trägt den Großteil der Kosten für die Errichtung des Forschungsneubaus, die sich auf knapp 49 Mio. Euro belaufen. Die Bauarbeiten sollen bis Anfang 2012 abgeschlossen sein.
Zum Anlass des Richtfests betonte Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach die große Bedeutung von CFEL für die Forschung an und mit Freien-Elektronen-Lasern und fügt hinzu: „Ich bin stolz und dankbar, dass es gelungen ist, für die Arbeitsgruppen die besten Wissenschaftler weltweit zu gewinnen. CFEL ist schon jetzt eine wissenschaftliche Erfolgsstory. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass der Standort Bahrenfeld der Universität Hamburg schon heute ein Exzellenzstandort der Physik ist.“
PM/Red.