UHH Newsletter

August 2014, Nr. 65

CAMPUS

/onTEAM/newsletter/images/medi101407763309.jpg
Zwölf der 28 neuen Projekte, die im Rahmen der Landesforschungsförderung Hamburg unterstützt werden, sind an der Universität Hamburg angesiedelt. Foto: UHH/Priebe


Kontakt:

Christiane Kuhrt
Referentin des Präsidenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

t. 040.42838-1804
e. christiane.kuhrt-at-uni-hamburg.de


Alexander von Vogel
Behörde für Wissenschaft und Forschung

t. 040.42863-2322
e. alexander.vonvogel-at-bwf.hamburg.de

Landesforschungsförderung: Zwölf Vorhaben der Universität Hamburg ausgewählt

Im Rahmen des Förderformats „Wissenschaftsgeleitete Projektförderung von neuen Themen“ der Landesforschungsförderung Hamburg werden in den kommenden drei Jahren rund 16 Millionen Euro für insgesamt 28 Forschungsvorhaben bereitgestellt. Zwölf von ihnen sind an der Universität Hamburg angesiedelt.

Die Fördersummen belaufen sich pro Jahr auf rund 400.000 Euro für jeden Forschungsverbund und rund 300.000 Euro für jedes Graduiertenkolleg.

Externe Gutachterinnen und Gutachter bewerteten, im Auftrag der Behörde für Wissenschaft und Forschung, die Förderanträge, die von allen sechs staatlichen Hochschulen Hamburgs gemeinsam mit ihren außeruniversitären Kooperationspartnern eingereicht wurden. Die endgültige Förderentscheidung wurde durch die Behörde für Wissenschaft und Forschung auf Basis der wissenschaftlichen Gutachten getroffen.

Projekte unter Beteiligung der Universität Hamburg

Die geförderten Projekte, die noch in diesem Jahr starten sollen, wurden aus insgesamt 61 Bewerbungen ausgewählt. Dabei gab es fünf Kategorien (jeweils mit den ausgewählten Vorhaben unter Beteiligung der Universität Hamburg):

Anschubförderung von kooperativen Forschungsverbünden

• Städte im Wandel – Entwicklung eines multi-sektoralen Stadtentwicklungs-Wirkungsmodells (UrbMod) [Fachgebiete: Naturwissenschaften, Stadtplanung] – Sprecher/in: Prof. Dr. Jürgen Oßenbrügge; Prof. Dr. Katharina Heinke Schlünzen

• Übersetzen und Rahmen, Praktiken medialer Transformation [Bewegungswissenschaft, Medienwissenschaft, Kulturwissenschaft] – Prof. Dr. Gabriele Klein

• Entwicklung und Modifikation habitueller Gang- und Laufmuster über die Lebensspanne [Bewegungswissenschaft, Gesundheitswissenschaften] – Jun.-Prof. Dr. Astrid Zech

• Cross-modal Learning: Adaptivity, Prediction and Interaction [Neurowissenschaften, Informatik] – Prof. Dr. Jianwei Zhang

• ReAd Me! Regulatorische Adeninnukleotide auf Membranoberflächen: quantitative Bestimmung und Modulation von Zellfunktionen [Zellbiologie, Immunologie] – Prof. Dr. Chris Meier, Prof. Dr. Andreas Guse (UKE)

• Molekulare Mechanismen der Netzwerkmodifizierung: Anpassung von Synapsen und Netzwerken an neuronale Plastizität 1) [Neurowissenschaften] – Prof. Dr. Matthias Kneussel

Anschubförderung von Graduiertenkollegs

• Vergegenwärtigen – Repräsentationen der Shoah in komparatistischer Perspektive [Geschichts-, Literatur- und Medienwissenschaften] – Prof. Dr. Susanne Rohr

• Lose Verbindungen – Kollektivität im urbanen und digitalen Raum [Sozial- und Medienwissenschaften] – Prof. Dr. Urs Stäheli

• Degradation For Life Graduate School Hamburg (DELIGRAH) [Molekularbiologie] – Prof. Dr. Julia Kehr

• Qualitätsmerkmale Sozialer Bildungsarbeit (kooperatives Graduiertenkolleg Universität und Fachhochschule) [Sozial- und Erziehungswissenschaften] – Prof. Dr. Joachim Schroeder

Aufbau internationaler Forschungskooperationen

• Konstituierung des Internationalen Netzwerkes zur Erforschung der Kulturgeschichte des Ostseeraums in der Frühen Neuzeit im Rahmen des Internationalen Kongresses „Reformatio baltica. Kulturwirkungen der Reformation in den Metropolen des Ostseeraums“ [Religions-, Sprach- und Kulturwissenschaften] – Prof. Dr. Anselm Steiger

• Workshops des Arbeitskreises „Flechtenflora der Ostseeküste“ [Biologie] – Prof. Dr. Jens Rohwer

Die Landesforschungsförderung wird in der jetzigen Form seit Anfang 2012 aufgebaut und ist seit 2013 wirksam. Sie besteht aus zwei Förderformaten: Im Förderformat „Strategische Programmförderung von Forschungsschwerpunkten und Potentialbereichen“ werden bereits seit Januar 2013 die Forschungsschwerpunkte Klimaforschung und naturwissenschaftliche Strukturforschung mit ca. fünf Millionen Euro jährlich gefördert. Die aktuellen Förderungen erfolgen im Förderformat „Wissenschaftsgeleitete Projektförderung von neuen Themen“.

PM/Red.
 
 
Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt