März 2010, Nr. 12
CAMPUS
Kontakt:
Christine Neumann
Studiengangsmarketing und Schulkooperationen an der MIN-Fakultät
Von Melle Park 8
20146 Hamburg
t. 040-42838-4484
e. christine.neumann-at-uni-hamburg.de
Initiative NaT: Verbundantrag der Hamburger Hochschulen gewinnt bundesweiten Hochschulwettbewerb
Ziel des Wettbewerbs „Nachhaltige Hochschulstrategien für mehr MINT-Absolventen“ ist es, Hochschulen zu ermuntern, Ideen zu entwickeln, um die Zahl der Studienanfänger/innen in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften) zu erhöhen und die Abbruchquoten zu senken. Dahinter steht, dass gerade in den MINT-Disziplinen in Zukunft der Nachwuchs fehlen wird, da immer weniger junge Menschen sich in der Schule für naturwissenschaftliche Fächer entscheiden.
Dieser Entwicklung versucht die Hamburger Initiative NaT bereits seit 2007 entgegenzusteuern, indem sie vor allem Schulen und Unternehmen miteinander vernetzt, mit dem Ziel, den Unterricht anschaulicher und praxisnäher zu gestalten. Ab 2009 wurde das Programm erweitert um das nächste Glied in der Bildungskette, die Hochschulen. In dieser Stufe, die nun vom Stifterverband mit rund 300.000 Euro gefördert wird, geht es um den Austausch zwischen Praxis, Schule und Hochschule.
Verschiedene Maßnahmen sind vorgesehen: Einerseits entwickeln Professoren/innen, Ingenieure/innen aus Unternehmen und Lehrer/innen gemeinsam Aufgabenstellungen und Unterrichtsmodule. Andererseits können Lehrer/innen in Technik-Workshops zusätzliche Kompetenz erwerben. Auch sollen Schülerinnen und Schüler in Vortragsreihen MINT-Themen und dazu passende konkrete Berufsbilder vermittelt bekommen.
Initiative NaT – ein Hamburger Modellprojekt
Zur Initiative NaT haben sich unter Koordination der Körber-Stiftung alle an der MINT-Ausbildung beteiligten Hamburger Hochschulen zusammengeschlossen: die HafenCity Universität, die Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die Universität Hamburg und die Technische Universität Hamburg-Harburg.
Bei dem Projekt, mit dem sich die Universität Hamburg an dem Verbundantrag beteiligt, steht insbesondere die Lehrerbildung im Fokus: Eine konkrete Fragestellung aus der Praxis, die Planung von Windparkanlagen, wird Gegenstand einer Vorlesung und eines Didaktikseminars: „Es geht darum, den Praxisbezug in der Lehrerbildung auszubauen“, so Jens Struckmeier, Professor für Angewandte Mathematik an der Uni Hamburg, der das Projekt betreut. Daneben ist die Uni Hamburg auch beteiligt an der Entwicklung von Unterrichtsmodulen zur Chemieinformatik oder Technik-Workshops zur Nanotechnologie.
Neben den Hamburger Hochschulen wurden im Wettbewerb noch folgende Hochschulen ausgezeichnet:
Im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft haben sich rund 3.000 deutsche Unternehmen, Unternehmensverbände, Stiftungen und Privatpersonen zusammengeschlossen, um Wissenschaft, Forschung und Bildung zu fördern.
Weiterführende Links:
http://initiative-nat.de/news/hamburger-hochschulbündnis-gewinnt-mit-der-initiative-nat-bundesweiten-hochschulwettbewerb
www.koerber-stiftung.de/wissenschaft/initiative-nat.html
http://stifterverband.info/wissenschaft_und_hochschule/hochschulen_im_wettbewerb/mint_absolventen/index.html
www.min.uni-hamburg.de/News_Material/Praesentation_NaT.pdf
Dieser Entwicklung versucht die Hamburger Initiative NaT bereits seit 2007 entgegenzusteuern, indem sie vor allem Schulen und Unternehmen miteinander vernetzt, mit dem Ziel, den Unterricht anschaulicher und praxisnäher zu gestalten. Ab 2009 wurde das Programm erweitert um das nächste Glied in der Bildungskette, die Hochschulen. In dieser Stufe, die nun vom Stifterverband mit rund 300.000 Euro gefördert wird, geht es um den Austausch zwischen Praxis, Schule und Hochschule.
Verschiedene Maßnahmen sind vorgesehen: Einerseits entwickeln Professoren/innen, Ingenieure/innen aus Unternehmen und Lehrer/innen gemeinsam Aufgabenstellungen und Unterrichtsmodule. Andererseits können Lehrer/innen in Technik-Workshops zusätzliche Kompetenz erwerben. Auch sollen Schülerinnen und Schüler in Vortragsreihen MINT-Themen und dazu passende konkrete Berufsbilder vermittelt bekommen.
Initiative NaT – ein Hamburger Modellprojekt
Zur Initiative NaT haben sich unter Koordination der Körber-Stiftung alle an der MINT-Ausbildung beteiligten Hamburger Hochschulen zusammengeschlossen: die HafenCity Universität, die Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die Universität Hamburg und die Technische Universität Hamburg-Harburg.
Bei dem Projekt, mit dem sich die Universität Hamburg an dem Verbundantrag beteiligt, steht insbesondere die Lehrerbildung im Fokus: Eine konkrete Fragestellung aus der Praxis, die Planung von Windparkanlagen, wird Gegenstand einer Vorlesung und eines Didaktikseminars: „Es geht darum, den Praxisbezug in der Lehrerbildung auszubauen“, so Jens Struckmeier, Professor für Angewandte Mathematik an der Uni Hamburg, der das Projekt betreut. Daneben ist die Uni Hamburg auch beteiligt an der Entwicklung von Unterrichtsmodulen zur Chemieinformatik oder Technik-Workshops zur Nanotechnologie.
Neben den Hamburger Hochschulen wurden im Wettbewerb noch folgende Hochschulen ausgezeichnet:
- Technische Universität Berlin
- Ruhr-Universität Bochum
- Hochschule Bremerhaven
- Fachhochschule Gelsenkirchen
- Hochschule Zittau/Görlitz
Im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft haben sich rund 3.000 deutsche Unternehmen, Unternehmensverbände, Stiftungen und Privatpersonen zusammengeschlossen, um Wissenschaft, Forschung und Bildung zu fördern.
Weiterführende Links:
http://initiative-nat.de/news/hamburger-hochschulbündnis-gewinnt-mit-der-initiative-nat-bundesweiten-hochschulwettbewerb
www.koerber-stiftung.de/wissenschaft/initiative-nat.html
http://stifterverband.info/wissenschaft_und_hochschule/hochschulen_im_wettbewerb/mint_absolventen/index.html
www.min.uni-hamburg.de/News_Material/Praesentation_NaT.pdf
Red.