UHH Newsletter

Januar 2010, Nr. 10

CAMPUS

/onTEAM/newsletter/images/medi101263827769.jpg
Se­na­tor Axel Ge­dasch­ko, Prä­ses der Be­hör­de für Wirt­schaft und Ar­beit, Foto: C. ScholzDr. Kat­rin Vern­au, Kanz­le­rin der Uni­ver­si­tät Ham­burg, Foto: C. ScholzGeorg Joa­chim Claus­sen, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Claus­sen-​Si­mon-​Stif­tung, Foto: C. ScholzProf. Dr. Horst W. Opa­schow­ski, bis 2006 Pro­fes­sor für Er­zie­hungs­wis­sen­schaft an der EPB und heute wis­sen­schaft­li­cher Lei­ter der BAT-​Stif­tung für Zu­kunfts­fra­gen, Foto: C. ScholzFrank Wald­mann, Vice Pre­si­dent Human Re­sour­ces Phi­lips DACH & HRM Key Mar­ket DACH Phi­lips Health­ca­re, Foto: C. ScholzDr. Peter Schä­fer, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Uni­ver­si­täts-​Ge­sell­schaft Ham­burg, Foto: C. ScholzBlick aufs Podium, v.l. Frau Baltruweit, Dr. André. Dr. Schäfer, Frau Di Renzo, Frau Sudaric, Frau Welter und Frau Schmerling, Foto: C. Scholz
Frank Horch, Prä­ses der Han­dels­kam­mer, Foto: C. Scholz



Kontakt:

Expertinnen-Beratungsnetz/Mentoring
Arbeitsstelle der Universität Hamburg
Bogenallee 11
20144 Hamburg

t. 040-42838-7990
e. expertinnen-at-uni-hamburg.de

www.expertinnen-beratungsnetz.de

Das Mentoring-Pilotprojekt UNICA:
Eindrucksvoller Auftakt in der Handelskammer

Am 11. Januar 2010 konnten sich in der Handelskammer Hamburg 150 geladene Gäste aus Wirtschaft und Wissenschaft vom gelungenen Start des Mentoring-Pilotprojekt der Arbeitsstelle Expertinnen-Beratungsnetz/Mentoring an der Universität Hamburg überzeugen. In Kooperation mit der Universitäts-Gesellschaft und großzügig gefördert von der Claussen-Simon-Stiftung werden in dem Programm Studentinnen und Doktorandinnen der EPB- und der WiSo-Fakultät durch ein Langzeit-Mentoring unterstützt.
Die Grußworte der Auftaktveranstaltung sprachen Frank Horch (Präses der Handelskammer), Senator Axel Gedaschko (Präses der Behörde für Wirtschaft und Arbeit), Dr. Katrin Vernau (Kanzlerin der Universität Hamburg) sowie Georg Joachim Claussen (Vorstandsvorsitzender der Claussen-Simon-Stiftung). Es wurde betont, wie wichtig die Förderung von hervorragenden weiblichen Talenten für die Stadt Hamburg, ihre Unternehmen und die Universität ist.

Die Kanzlerin betonte: „Das Expertinnen-Beratungsnetzwerk zeigt beispielhaft für viele andere Initiativen der Universität Hamburg, wie fruchtbar und wichtig für uns die Zusammenarbeit der Universität mit der Wirtschaft, der Stadt und der Gesellschaft ist. Das neue Projekt UNICA wird diese Zusammenarbeit noch intensivieren. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass diese Initiative erfolgreich verläuft.“

Senator Axel Gedaschko ergänzte: „Obwohl es zunehmend hochqualifizierte Frauen gibt, steigt die Beteiligung von Frauen an Führungspositionen in der Wirtschaft nur wenig an. Nicht nur vor dem Hintergrund der absehbaren demografischen Entwicklung, sondern auch aus ökonomischen Gründen ist für Unternehmen ein Erschließen dieser Potenziale eine Notwendigkeit. Ich freue mich, dass sich sechs renommierte Hamburger Unternehmen in der Pilotphase engagieren – und weitere ein großes Interesse an dem Projekt zeigen. Dies ist eine erfreuliche Perspektive, um auch mittelfristig das Fachkräftepotenzial am Standort auszubauen und zu nutzen.“

Prof. Dr. Horst W. Opaschowski, bis 2006 Professor für Erziehungswissenschaft an der EPB und heute wissenschaftlicher Leiter der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen, machte in seinem Vortrag deutlich, dass „die Arbeitswelt weiblicher wird“. In Zukunft würden „aufgrund höherer Qualifikation die Frauen in den Führungspositionen ebenso erfolgreich und anerkannt sein“.

„UNICA hat zum Ziel, jungen, hochbegabten und motivierten Studentinnen und Doktorandinnen als potenziellen Nachwuchsführungskräften den Weg zum beruflichen Einsteigen und Aufsteigen zu erleichtern – mit Coaching und Mentoring durch erfahrene, hochqualifizierte weibliche Führungskräfte“, so Prof. Angelika C. Wagner, Leiterin der Arbeitsstelle Expertinnen-Beratungsnetz/Mentoring. Längerfristig soll ein Netzwerk weiblicher Führungskräfte in Kooperation zwischen Universität und Wirtschaft und damit ein Hamburger Leuchtturm als bundesweites Vorbild entstehen.

Neben den Hamburger Unternehmen Otto Group, Studio Hamburg, Unilever Deutschland, Gruner+Jahr und British American Tobacco Germany begleitet auch Philips Deutschland das Pilotprojekt inhaltlich. Frank Waldmann, Vice President Human Resources Philips DACH & HRM Key Market DACH Philips Healthcare, unterstrich in seinem Vortrag die Wichtigkeit für „Diversity“ in seinem Unternehmen.

Zum Abschluss moderierte Dr. Peter Schäfer, Vorstandsvorsitzender der Universitäts-Gesellschaft Hamburg, eine Podiumsdiskussion, an der Mentorinnen und Mentees des Expertinnen-Beratungsnetz/Mentoring teilnahmen. Dem Publikum wurde durch die Statements deutlich, dass die Begleitung durch eine Mentorin essenzielle Fragen beim Berufseinstieg beantworten kann. Dazu gehören z.B.: „Will ich später wirklich einmal Führungsverantwortung übernehmen? Wie plane ich meine nächsten beruflichen Schritte? Wie sichere ich meine Arbeitsfähigkeit?“

Nach der Auftaktveranstaltung geht es jetzt in die Auswahlphase der Mentees. 70 Bewerbungen sind eingegangen. Die 20 besten Frauen sollen durch ein mehrstufiges Auswahlverfahren mit Assessment Center identifiziert werden. Diese werden dann an eine passende Mentorin vermittelt und über einen Zeitraum von bis zu vier Jahren begleitet. Dazu wird es Coaching-Angebote in mentaler Selbstregulation sowie Netzwerktreffen und Workshops geben.
D. Ritter
 
 
Home | Impressum | Kontakt