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Januar 2010, Nr. 10

Auszeichnungen

Wissenschaft auf der „Überholspur“: Dr. Patricia Frericks ist Fast-Track-Stipendiatin

Wissenschaft auf der „Überholspur“: Dr. Patricia Frericks ist Fast-Track-Stipendiatin
Dr. Patricia Frericks (PhD), Habilitandin und wissenschaftliche Assistentin am Institut für Soziologie und am Centrum für Globalisierung und Governance (CGG) der Universität Hamburg, wurde von einer externen Jury als eine von 20 Nachwuchswissenschaftlerinnen der Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften für das zweijährige Fast-Track-Programm der Robert Bosch Stiftung ausgewählt.

Das Programm soll auf Spitzenfunktionen in der Wissenschaft und im Wissenschafts-Management vorbereiten und sieht ein individuell zugeschnittenes Intensivtraining vor.

Patricia Frericks ist Expertin im internationalen Vergleich von Rentensystemen, Social Citizenship und wohlfahrtsstaatlichem Wandel. Sie hat Politikwissenschaften, Theologie und Germanistik in Bonn, Innsbruck und Jerusalem studiert und in Utrecht in interdisziplinaeren Sozialwissenschaften promoviert. Sie hat lange in den Niederlanden und in europaeischen Forschungsprojekten geforscht und untersucht insbesondere den Wandel gesellschaftlicher Institutionen und dessen Auswirkung auf die soziale Sicherung der Sozialbürger.

„Bei Fast Track handelt es sich um ein exquisites Förderprogramm für Nachwuchswissenschaftlerinnen. Das gesamte Programm ist überzeugend aufgebaut, und vor allem die längerfristige Vernetzung motivierter Wissenschaftlerinnen der gleichen Generation und Berufsphase erscheint mir sehr sinnvoll“, so die Stipendiatin.

David-Kopf-Hochschulpreis an Nicolas Timon Koch

David-Kopf-Hochschulpreis an Nicolas Timon Koch
Für seine Diplomarbeit „Klimawandel aus kapitalmarkttheoretischer Perspektive: Entwicklung eines Bewertungsmodells für CO2-Risiken von Energieversorgern“ hat Nicolas Timon Koch, wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Alexander Bassen an der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg, den mit 10.000 Euro dotierten „David-Kopf“-Hochschulpreis der Firma CSB-Systems AG erhalten.

Der Volkswirt setzte sich damit im Dezember gegen insgesamt 63 Bewerber aus Deutschland und der Schweiz durch, die alle eines gemeinsam hatten: eine Bewertung ihrer Diplom- oder Masterarbeit mit einer Note von mindestens 1,7.

Ausgangslage der Untersuchung von Herrn Koch ist die Notwendigkeit Klimarisiken in den Unternehmensbewertungsprozess mit einzubeziehen und eine angemessene Methodik zur Identifikation und Quantifizierung solcher Risiken zu entwickeln. Die empirische Untersuchung zeigt, dass Energieversorgungsunternehmen für ihre Risiken aus CO2-Emissionen signifikante Aufschläge am Kapitalmarkt in Kauf nehmen müssen. Diese höheren Renditeforderungen vermindern den Wert des Eigenkapitals, was sich wiederum negativ auf den Unternehmenswert auswirkt.

 
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