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Februar 2016, Nr. 82

CAMPUS



Kontakt:

Franziska Kutzick
Institut für Romanistik

t. 040.42838-8154
e. franziska.kutzick"AT"uni-hamburg.de

Einige werden sie als Moderatorin der Filmreihe „Hamburgs Beste“ kennen: Franziska Kutzick, Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik. Foto: Anna Walter

Einige werden sie als Moderatorin der Filmreihe „Hamburgs Beste“ kennen: Franziska Kutzick, Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik. Foto: Anna Walter

Was macht eigentlich…
Franziska Kutzick, Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik

In dieser Rubrik stellen wir Personen vor, die an der Universität Hamburg arbeiten, immer abwechselnd aus dem Wissenschafts- und Verwaltungsbereich. Warum machen wir das? Weil wir neugierig sind und die „Personen dahinter“ kennenlernen wollen. Wir haben uns dazu eine Art Steckbrief ausgedacht.

Ihre Forschung in drei Sätzen.

Mich faszinieren Grenzüberschreitungen und Ästhetiken des Extremen. Ausgehend von den Texten zweier französischer Autorinnen des 20. und 21. Jahrhunderts, Violette Leduc und Nicole Caligaris, beschäftige ich mich in meiner Dissertation mit (Selbst-)Inszenierungen des verletzten weiblichen Körpers an der Schnittstelle von Prosa und Performancekunst. Ich bin also einer Vielzahl von Grenzüberschreitungen auf der Spur: zwischen Literatur, darstellender und bildender Kunst, zwischen Schrift und Körper, zwischen dem eigenen und dem fremden Schmerz, zwischen Empathie und Abscheu, zwischen Entblößung und Entstellung…

Ich liebe meine Arbeit, weil…

…ich nirgendwo anders von früh bis abends in die Tiefen der französischen und italienischen Literatur abtauchen könnte.

…es total Spaß macht, mit Studierenden zu arbeiten und sie mit meiner Begeisterung für die Literatur anzustecken.

…ich hier am Institut von wunderbaren Kolleginnen und Kollegen umgeben bin.

Was zeichnet die Uni Hamburg aus?

Der große Campus ist schon etwas Besonderes, aber er täuscht einem vor, den totalen Überblick zu haben. Erst auf dem Weg zwischen dem Botanischen Garten in Klein Flottbek und der Sternwarte in Bergedorf dämmern einem die wahren Dimensionen der Uni. Das große Angebot der Uni neben dem reinen Lehr- und Wissenschaftsbetrieb ist außerdem enorm, von Karriereberatungen über Schreibmarathons bis Didaktikworkshops ist alles dabei.

Ihr Lieblingsplatz an der Uni?

Unsere Französisch-Italienisch-Bibliothek im 6. Stock des Philturms. Da findet man nicht nur Bücherschätzchen, sondern auch einen großen Schatz am Tresen, mit dem man zwischen Buchausleihe und -rückgabe fast alle großen Existenzfragen diskutieren kann.

Fahrstuhl oder Treppe?

Rauf Fahrstuhl, ich geb’s zu. Aber ausschließlich im Philturm und erst ab Zielstockwerk 6!

Urlaub: An die See oder in die Berge?

Meerblick macht mich melancholisch. Deswegen Berge, ganz klar, die machen happy! Das Größte ist natürlich das Gipfelglück, wenn man aus eigener Kraft raufgeklettert ist.

Kaffee oder Tee?

Viel warme Milch mit einem Hauch Espresso.

Lesen: Gedruckt oder digital?

Kommt drauf an. Gedruckt: Alle Texte, mit und an denen ich arbeite, zum Drinrummalen und Wildnotizenmachen. Alles, was abends mit ins Bett kommt. Und sowieso alles, was man einfach anfassen möchte (Erstausgaben, Antiquariatsfunde, Bildbände). Der Rest kann digital.

Wohnen: Stadt oder Land?

Stadt!

Radfahren, Auto oder Öffentliche?

„Auf zwei Rädern bleibt man jung“, steht auf meiner Fahrradklingel.

Eine für Sie bedeutende Zahl.

Vielleicht 3, ich habe eine Obsession für Dreierreihen und Dreierstrukturen. Gliederungen sind deshalb für mich auch immer ein Stück mathematische Knobelaufgabe. Dabei mag ich an sich, vom Anblick her, die 4 viel lieber.

Drei Dinge für ein erfülltes Leben

Literatur, Liebe und ein schöner Ausblick.

Eine Lebensweisheit?

Früher schon der Renner fürs Poesiealbum: Lebe glücklich, lebe froh wie der König Salomo, der auf seinem Throne saß und ’nen Korb voll Äpfel aß.

Ergänzen Sie: Ich war noch nie…

…mals in New York. Ich will aber unbedingt hin! Sobald sich die Gelegenheit bietet, nehme ich den nächsten Flieger.

 
 
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