Kontakt:
Christian Matheis
Referent des Präsidenten
t. 040.42838-1809
e. christian.matheis"AT"uni-hamburg.de
Zum WR-Gutachten (PDF)
Christian Matheis
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In den Augen des Wissenschaftsrats (WR) sind die Profile der begutachteten Hochschulen, der Universität Hamburg, der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, der Technischen Universität Hamburg-Harburg und der HafenCity Universität Hamburg deutlich durch die jeweils dort verorteten MIN(T)-Fächer geprägt. Diese seien auch ein zentraler Entwicklungsmotor für die Stadt insgesamt.
Im Hinblick auf die Universität Hamburg im Besonderen lobte der WR die zukunftsweisenden Forschungsschwerpunkte und die richtig identifizierten Potentialbereiche in der Forschung, die durch das Integrationskonzept „Nachhaltigkeit“ eine kohärente Ausrichtung hätten. Dem Campus Bahrenfeld mit der dort bereits vorhandenen Forschungsinfrastruktur bescheinigte der WR einen „vielversprechenden Anfang“, den es auszubauen gelte.
Der WR formuliert jedoch auch Empfehlungen zur weiteren Optimierung des vorhandenen Potentials. An die Adresse des Landes gerichtet wird hier vor allem die Einführung einer verlässlichen Grundfinanzierung und jährlichen Steigerung um 3,5% sowie die Behebung des Staus bei Gebäudesanierung und Neubau angeraten. Der Wissenschaftsrat rät dringend, zwischen dem Land und den Hochschulen Nachverhandlungen über die gegenwärtigen Budgets zu führen.
Der Universität Hamburg empfiehlt der WR die Einrichtung eines hochschulübergreifenden MIN(T)-Forschungsrats, der eine stärkere strategische Vernetzung der Hamburger Hochschulen untereinander ebenso fördern solle wie eine Abstimmung über die gemeinsame Nutzung von Großgeräten. Hochschulintern solle die Universität Hamburg die Fokussierung der MIN-Fachbereiche unter einer hochschulweiten Gesamtstrategie weiter vorantreiben und ein Qualitätssicherungssystem aufsetzen.
Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen erklärte, die Universität fühle sich durch das Gutachten in ihren bisherigen Entwicklungsimpulsen bestätigt und sei somit „bereit, den eingeschlagenen strategischen Weg entschlossen weiter zu gehen“. Er begrüßte, dass der WR die Position der Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung in ihren Bemühungen um die rasche Bereitstellung von auskömmlichen finanziellen Ressourcen gestärkt habe.
„Wenn die Bürgerschaft ihr in diesem Bemühen folgt, hat die Universität realistische Chancen, bei dem jetzt einsetzenden Wettbewerb um erhebliche Finanzmittel des Bundes im Rahmen der Exzellenzinitiative erfolgreich zu sein“, so der Universitätspräsident in der Pressemitteilung.
Die vollständige Stellungnahme des Präsidenten zu den Empfehlungen des Wissenschaftsrats ist unter dem folgenden Link abrufbar: www.uni-hamburg.de/presse/pressemitteilungen/2016/pm6.html.