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April 2015, Nr. 73

CAMPUS



Kontakt:

Prof. Dr. Henning Jessen
Institut für Seerecht und Seehandelsrecht

t. 040.42838-5588
e. henning.jessen"AT"jura.uni-hamburg.de

Prof. Dr. Henning Jessen beschäftigt sich vor allem mit öffentlichem Seerecht und Seevölkerrecht. Foto: privat

Prof. Dr. Henning Jessen beschäftigt sich vor allem mit öffentlichem Seerecht und Seevölkerrecht. Foto: privat

Was macht eigentlich…
Prof. Dr. Henning Jessen, Juniorprofessor für Seerecht

In dieser Rubrik stellen wir Personen vor, die an der Universität Hamburg arbeiten, immer abwechselnd aus dem Wissenschafts- und Verwaltungsbereich. Warum machen wir das? Weil wir neugierig sind und die „Personen dahinter“ kennenlernen wollen. Wir haben uns dazu eine Art Steckbrief ausgedacht.

Ihre Forschung in drei Sätzen.

Meine Forschung konzentriert sich überwiegend – aber nicht ausschließlich – auf das Seerecht, verstanden im weitesten inhaltlichen Sinne und oftmals eher wirtschaftsrechtlich geprägt. Ein Forschungsschwerpunkt ist das internationale öffentliche Seerecht, insbesondere das Seevölkerrecht („Law of the Sea“), das heißt alle auf die Nutzung und den Schutz von Meeresressourcen bezogenen Rechtsnormen, die zwischen Staaten gelten. Ein anderer Forschungsschwerpunkt ist das private Seerecht („Maritime Law“), insbesondere das Seehandelsrecht, also der Rechtsrahmen der Güterbeförderung über See, mit allen Rechtsfragen, die sich hier stellen können.

Ich liebe meine Arbeit, weil…

ich mich im Rahmen von Forschung und Lehre weitgehend selbstbestimmt mit global relevanten und sehr abwechslungsreichen Rechtsfragen auseinandersetzen kann, die – neben ihrer internationalen Dimension – auch für Hamburg als „Tor zur Welt“ (Stichworte: Hafen und Schifffahrt) eine große praktische Bedeutung haben.

Was zeichnet die Uni Hamburg aus?

Soweit ich es überhaupt überblicken kann, eine beeindruckende und hochkompetente menschliche Vielfalt in Forschung und Lehre gerade in international relevanten Fragen, die durch externe Stimmen besser nicht klein geredet werden sollte. (Eine gewisse Anonymität kann man an einer modernen Massenuni wohl insgesamt nicht verhindern.)

Ihr Lieblingsplatz an der Uni?

Ich fürchte, ich habe keinen wirklichen Lieblingsplatz an der Uni selbst, aber der Standort Rotherbaum ist doch insgesamt super, trotz aller Affinität zur See arbeite ich lieber hier als zum Beispiel in der Hafen-City.

Fahrstuhl oder Treppe?

Abwechselnd, häufiger aber die Treppe.

Lieber draußen oder drinnen?

Arbeit lieber drinnen, Freizeit lieber draußen.

Urlaub: An die See oder in die Berge?

Natürlich an die See! Aber an manchen Orten der Welt kann man ja sogar beides miteinander verbinden.

Fleisch oder Tofu?

Fleisch – mit schlechtem Gewissen. Ich habe aber kein Problem mit vegetarischen Gerichten.

Lesen: Gedruckt oder digital?

Beides, wichtige akademische Texte kann ich aber immer noch nur gedruckt lesen.

Wohnen: Stadt oder Land?

Früher in der Stadt, jetzt wohne ich mit Familie und Hund eher ländlich und vor allem grün.

Radfahren, Auto oder Öffentliche?

Ich nutze alle Verkehrsmittel.

Eine für Sie bedeutende Zahl.

12, mein erster Sohn wurde am 12.12.12 geboren. (allerdings nicht um 12:12 Uhr…)

Drei Dinge für ein erfülltes Leben

Auch wenn es abgedroschen klingt: Gesundheit, Familie, Frieden.

Lebensweisheit?

Es gibt so viele zutreffende Lebensweisheiten, aber mir gefällt zum Beispiel: „Für ein Schiff ohne Hafen ist kein Wind der richtige.“ (Seneca)

Ergänzen Sie: Ich war noch nie…

… in der Arktis (und in der Antarktis im Übrigen auch noch nicht). Die Polargebiete einmal selbst zu sehen, würde mich sowohl beruflich als auch privat interessieren.

 

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