Ausstellung zu Urknall und Galaxien
„Wie alles begann“: Eine Reise zum Ursprung des Universums
Die Ausstellung „Wie alles begann: Von Galaxien, Quarks und Kollisionen" lädt Besucherinnen und Besucher zu einer Spurensuche ein, die sie über 13 Milliarden Jahre zurück in die Vergangenheit, zum Ursprung des Universums, führt. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, die uns Menschen seit Jahrhunderten beschäftigen:
- Woraus besteht unser Universum?
- Hat das Universum einen Anfang und ein Ende?
- Wie viele Dimensionen hat das Universum?
- Wo kommen wir her, wo gehen wir hin?
Der Exzellenzcluster „Quantum Universe“ der Universität Hamburg zeigt gemeinsam mit dem Museum der Arbeit in einer spannenden, multimedialen Ausstellung die Suche nach Antworten.
Erkenntnisse der Kosmologie und Teilchenphysik
Die Ausstellung veranschaulicht die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Teilchenphysik, Astroteilchenphysik und Kosmologie und präsentiert sie auf nachvollziehbare und interaktive Weise: Eine Funkenkammer macht die allgegenwärtige Strahlung sichtbar, die an den Grenzen unserer Atmosphäre beim Aufprall hochenergetischer Teilchen aus den Tiefen des Weltalls entsteht.
Die kosmische Hintergrundstrahlung zeigt, wie Photonen 380.000 Jahre nach dem Urknall neutrale Materie durchdringen konnten, in der interaktiven Installation „Big Bang“ können die Besucherinnen und Besucher das frühe Universum entdecken und durch das Zeitalter der Elementarteilchen navigieren, die „Dark Matter Simulation“ verändert den Anteil von Dunkler Materie in Sternensystemen und steigert dabei deren Umlaufgeschwindigkeit durch gesteigerte Materie-Dichte.
Und wer sich noch etwas auspowern will, kann eine Runde Protonen-Fußball spielen oder seine Muskelkraft bei der Trennung von Quarks in Atomkernen testen.
Kunst und Wissenschaft
Um eine weitere inhaltliche Ebene erweitert wird die Ausstellung durch Werke von fünf Hamburger Kunstschaffenden: Marcel Große, Tanja Hehmann, Jan Köchermann, Julia Münstermann und Jana Schumacher. Sie beschäftigen sich mit Fragen nach der Unendlichkeit des Weltalls, der Erforschung des Urknalls und und der damit verbundenen Vorstellung aus künstlerischer Sichtweise.
Kinder und Jugendliche
Begleitprogramme zur Ausstellung richten sich dabei auch an Kinder und Jugendliche.
Projektpartner
Die Ausstellung wurde ursprünglich von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften/Institut für Hochenergiephysik in Wien (HEPHY) und dem Naturhistorischen Museum (NHM) Wien entwickelt, wo sie 2016/17 gezeigt wurde.
Im Rahmen des Exzellenzclusters Quantum Universe der Universität Hamburg wurde das Ausstellungskonzept übernommen und in Zusammenarbeit mit DESY um die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Einblicke in die Hamburger Forschung ergänzt. Die Ausstellung im Hamburger Museum der Arbeit macht die Spitzenforschung der Hansestadt für ihre Bürgerinnen und Bürger sichtbar und begreifbar.