UHH Newsletter

November 2011, Nr. 32

CAMPUS

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Foto: ZHW



Kontakt:

Dipl.-Psych. Caroline Trautwein

Zentrum für Hochschul- und Weiterbildung
Fakultät EPB, Universität Hamburg

Vogt-Kölln-Str. 30
22527 Hamburg

t. 040.42883-2625
e. caroline.trautwein-at-uni-hamburg.de

Zu guter Lehre berufen

Gute Lehre steht ganz oben auf der Agenda der Hochschulen. Nicht oberflächliches Auswendiglernen („bulimisches Lernen“), sondern nachhaltiges Lernen soll gefördert werden. In Berufungsverfahren wird die Befähigung zur Hochschullehre allgemein berücksichtigt. Bislang haben Berufungskommissionen jedoch keine empirisch fundierten Kriterien, um die Lehrkompetenz von Bewerbern einschätzen zu können. Darum hat sich das Projekt „Lehrqualität berufen und fördern“ zum Ziel gesetzt, Berufungskommissionen mit Instrumentarien zur Auswahl lehrkompetenter Professorinnen und Professoren auszustatten.
Nach der Berufung werden die Hochschullehrenden nicht allein gelassen. Das anschließende Coachingprogramm soll Neuberufene darin unterstützen, die hohe Qualität ihrer Lehre nachhaltig in den Lehrbetrieb der Universität Hamburg einzubringen.

Das Projekt ist in einer gemeinsamen Initiative des Präsidiums und des Zentrums für Hochschul- und Weiterbildung entstanden. Mit der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. und der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung konnten zwei engagierte Stiftungen von der Förderungswürdigkeit dieses Projektes überzeugt werden, das am 1. September gestartet ist. Es ist Teil des Zukunftskonzepts für eine nachhaltige Universität, mit dem Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen u.a. die Qualität der Lehre verbessern möchte.

Projektinhalt ist die Entwicklung und Erprobung praxistauglicher Instrumente, die nach Abschluss des Projekts standardmäßig in Berufungsverfahren Einsatz finden sollen. Konkret soll die akademische Lehrkompetenz anhand von Lehrportfolios, studentischen Hospitationen und Lehrgutachten eingeschätzt werden. Die Berufungskommissionen werden darin begleitet, diese Instrumente anzuwenden, ohne in ihrer Entscheidungshoheit beschränkt zu werden. Der Einsatz der Instrumente sowie das Coachingprogramm werden evaluiert.

Der Öffentlichkeit stellt sich das Projekt „Lehrqualität berufen und fördern“ am 24. November 2011 im Rahmen des Konferenztags Studium und Lehre/Campus Innovation vor. Berufungskommissionen, die an einer Kooperation interessiert sind, können sich gern an Caroline Trautwein (caroline.trautwein(at)uni-hamburg.de( caroline.trautwein"AT"uni-hamburg.de); 040-42883-2625) wenden.

Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.zhw.uni-hamburg.de
C. Trautwein und Dr. M. Merkt
 
 
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