UHH Newsletter

November 2011, Nr. 32

CAMPUS

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Vizepräsident und CIO Prof. Dr.-Ing. H. Siegfried Stiehl unterstrich anlässlich der Eröffnung des Serverraums die große Bedeutung einer guten IT-Infrastruktur für die Universität. Foto: UHH, RRZ/MCC, Arvid MentzDipl.-Inf. Markus Böttger, Leiter der Gruppe Zentrale Dienste des RRZ, referiert als verantwortlicher Projektleiter über die Maßnahmen zur Bereitstellung des neuen Serverraums. Foto: UHH, RRZ/MCC, Arvid MentzKatharina Swekis berichtete als verantwortliche Projektleiterin über die Zentrale Server-Infrastruktur (ZSI). Foto: UHH, RRZ/MCC, Arvid MentzDer Direktor des RRZ, Prof. Dr.-Ing. Stephan Olbrich, moderierte die Veranstaltung zur feierlichen Eröffnung des Serverraums. Foto: UHH, RRZ/MCC, Arvid Mentz
Nahaufnahme auf Glasfasern des Hochleistungsnetzwerks im Serverraum des RRZ, Foto: UHH, RRZ/MCC, Arvid Mentz



Kontakt:

Prof. Dr.-Ing. Stephan Olbrich
Direktor Regionales Rechenzentrum der Universität Hamburg
Schlüterstraße 70
20146 Hamburg

t. 040.42838-5766
e. stephan.olbrich-at-rrz.uni-hamburg.de

Hightech am RRZ: Neuer zentraler Serverraum eingeweiht

Die beste IT-Versorgung ist eine, die man gar nicht merkt, hat ein kluger Mann* gesagt. Mit der Einweihung des neuen zentralen Serverraums am 4. November hat das Regionale Rechenzentrum beste Bedingungen geschaffen, um diesem Ziel trotz permanent wachsender Anforderungen weiterhin gerecht zu werden. Neueste Technik wurde verwandt, besonderen Wert wurde auf eine Energie-effiziente IT gelegt.
Anfang des Jahres ist der seit 2008 geplante Serverraum fertig gestellt worden. Im Erdgeschoss des Regionalen Rechenzentrums (RRZ) findet sich nun hinter großen blauen Sicherheitstüren der 150 m2 große Raum, der aufwendig entkernt und mit modernster Klimatisierungs-Technik ausgestattet wurde.

In 3 x 13 Racks findet sich Platz für die Server, die die zentrale IT der Universität am Laufen halten, sowie für 250 Terabyte hochverfügbare Speicherkapazität und für 1,3 Petabyte Backup-Speicher.

Nach der Einweihung ist vor der Einweihung

„Eine dringend notwendige Infrastruktur-Maßnahme“, sagt Prof. Dr.-Ing. Stephan Olbrich, Leiter des RRZ, „und doch nicht ausreichend. Denn Mitte 2013 werden sämtliche Racks komplett gefüllt sein. Der jetzige Serverraum war stets als Interimslösung ausgelegt und muss daher von einem größeren, dauerhaften, zukunftsfähigen Serverraum – am besten auf dem MIN-Campus – abgelöst und durch einen zweiten Standort ergänzt werden.“

An einer Universität, an der geforscht wird, entstehen täglich riesige Mengen an Daten – hier eine Bilddatenbank, dort ein Video-gestütztes Wörterbuch –, die exponentiell wachsen. Genügend Speichervolumen und Rechenleistung sind absolut unabdingbar, um allen Anforderungen der Wissenschaftler/innen gerecht zu werden.

Daher wird an den nächsten Großgeräteanträgen, mithilfe derer die Speicherkapazität und auch die Rechenleistung entsprechend aufgerüstet werden soll, bereits gearbeitet.

Green IT

Zuverlässigkeit, Sicherheit und maximal mögliche Einsparung von Ressourcen – so beschreibt Olbrich die Anforderungen an die IT-Infrastruktur des neuen Serverraumes. Um letzteres Ziel zu verwirklichen, initiierte die Abteilung Bau- und Gebäudemanagement der Universität im April 2010 mit der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) das Kooperationsprojekt „Energie-Effizienz im Rechenzentrum“.

Ein Berater für Energie-Effizienz wurde hinzugezogen, der den Energieverbrauch sämtlicher IT-Systeme und Klimageräte des RRZ gemessen hat. Bei der Errichtung des Serverraums wurde besonders darauf geachtet, dass die Klimatisierung der Maschinen Energie-effizient erfolgt.

Und jetzt alles virtuell…

Neben der Einführung eines Energie-Monitoring-Systems ist die zentrale Energiespar-Maßnahme im RRZ die konsequente Entwicklung einer Virtualisierungs-Infrastruktur. Während es vorher hieß: eine Hardware – ein Server, können nun – virtuell getrennt – mehrere Server auf einer Hardware laufen. Durch weniger Rechner wird deutlich weniger Energie verbraucht. Ab 2012 können so voraussichtlich Stromkosten von 43.000 € pro Jahr eingespart werden.

Ein Grund zu feiern

Die Einweihung der mit Landes- und Bundesmitteln finanzierten IuK-Maßnahmen wurde am 4. November im Beisein von Kai-Uwe Hübner-Dahrendorf, Mitglied im Leitungsteam der BWF, und des Vizepräsidenten und CIO der Universität, Prof. Dr.-Ing. Siegfried Stiehl, gefeiert.

„Die Wettbewerbsfähigkeit einer Universität hängt direkt auch von maßgeschneiderten, hochwertigen und wirtschaftlichen IT-Dienstleistungen im strategischen Interesse der Universität ab“, betonte Vizepräsident Stiehl. „Insofern hoffen wir, auch zukünftig ausreichend Gehör zu finden in der BWF und in der Politik für sachlich, fachlich und strategisch begründete IT-/IuK-Bedarfe.“

* Dr. Rolf Krause, FIO der Fakultät für Geisteswissenschaften

G. Werner
 
 
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