UHH Newsletter

Juni 2012, Nr. 39

Auszeichnungen

Karl H. Ditze-Preis 2012 würdigt den geisteswissenschaftlichen Nachwuchs

Karl H. Ditze-Preis 2012 würdigt den geisteswissenschaftlichen Nachwuchs

Vier herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus dem Bereich der Geistes- und Erziehungswissenschaften der Universität Hamburg sind am 12. Juni 2012 mit dem Karl H. Ditze-Preis der Karl H. Ditze-Stiftung ausgezeichnet worden.

Der Erziehungswissenschaftler Dr. Sönke Ahrens erhielt den Preis für seine Dissertation zum Thema „Experiment und Exploration. Bildung als experimentelle Form der Welterschließung“, während der Geisteswissenschaftler Dr. Peter Salden für seine Dissertation zu „Russische Literatur in Polen (1864–1904)“ ausgezeichnet wurde.

Außerdem erhielt die Geisteswissenschaflterin Hanna Klimpe den Karl H. Ditze-Preis für ihre Magisterarbeit zu dem Thema „Theatralität und Realitätskonstruktion in Stendals Le Rouge et le Noir“. Das Thema der Diplomarbeit von Dipl.-Päd. Judith Zimmer, die ebenfalls gewürdigt wurde, lautete „Subjektive Lernbegründungen. Bedeutungs-Begründungs-Analysen lernbiographischer Interviews“.

Nach einem Rotationsverfahren werden jährlich in zwei Fachbereichen der Fakultät für Geisteswissenschaften unter Hinzunahme des Fachbereichs Erziehungswissenschaft ingesamt vier Preise verliehen.

Im Rahmen einer Feierstunde, die durch die Vizepräsidentin der Universität Hamburg Prof. Dr. Rosemarie Mielke eröffnet wurde, wurden die Preise am 12. Juni verliehen.

Foto: Die Preisträger (v.l.) Dr. Sönke Ahrens, Hanna Klimpe und Dr. Peter Salden mit Prof. Dr.-Ing. Rolf Dalheimer, Ehrenmitglied im Vorstand der Karl H. Ditze-Stiftung. Quelle: UHH, RRZ/MCC, Arvid Mentz

Berenberg-Preis 2012 geht an Myriam Isabell Richter

Berenberg-Preis 2012 geht an Myriam Isabell Richter

Die Universitäts-Gesellschaft Hamburg hat im Rahmen eines Festakts am 7. Juni den diesjährigen Berenberg-Preis für Wissenschaftssprache an Myriam Isabell Richter verliehen.

Richters Buch „Voßstraße 16: Im Zentrum der (Ohn-)Macht“ wurde ausgewählt, weil es sich durch eine besonders reiche Sprache auszeichnet. Der Autorin sei es gelungen, die lückenlos belegten Ergebnisse der sehr aufwendigen Recherchen den Leserinnen und Lesern präzise und gleichzeitig elegant zu vermitteln, so die Jury.

Der mit 5.000 Euro dotierte Berenberg-Preis wird von der Berenberg-Bank Stiftung gestiftet. Er ist dem Bankier Cornelius Frhr. v. Berenberg-Gossler gewidmet, der selbst zu den Gründungsmitgliedern der Universitäts-Gesellschaft Hamburg gehörte. Mit dem Preis soll die Qualität der deutschen Wissenschaftssprache gefördert werden.

Foto: Joachim von Berenberg-Consbruch, Gesellschafter der Berenberg-Bank, vergibt gemeinsam mit Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt und Dr. Peter Schäfer, Vorsitzender der Universitäts-Gesellschaft Hamburg (v.l.), den diesjährigen Berenberg-Preis für Wissenschaftssprache an die Autorin Myriam Isabell Richter (Mitte). Quelle: UHH/Schell

Prof. Dr. Friedemann Schulz von Thun wird Ehrendoktor der Universität St. Gallen

Prof. Dr. Friedemann Schulz von Thun wird Ehrendoktor der Universität St. Gallen

Die Schweizer Universität St. Gallen hat dem emeritierten Hamburger Kommunikationspsychologen Prof. Dr. Friedemann Schulz von Thun im Rahmen eines Festakts am 12. Mai 2012 die Ehrendoktorwürde für Wirtschaftswissenschaften (Dr. oec. hc.) verliehen.

Vertreter der Universität St. Gallen würdigten Prof. Dr. Schulz von Thun als „einen herausragenden Kommunikationsforscher, einen Autor mit Millionenauflage und eine Persönlichkeit, die sich in besonderer Weise um den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis verdient gemacht hat“. Er verstehe es, komplexe Sachverhalte in anschaulichen Modellen und Metaphern darzustellen.

Schulz von Thun war von 1975 bis 2009 als Professor am Fachbereich Psychologie der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg tätig.

Foto: Prof. Dr. Friedemann Schulz von Thun während seiner Dankesrede in der Universität St. Gallen, die ihm im Mai die Ehrendoktorwürde für Wirtschaftswissenschaften verliehen hat. Quelle: privat

Sonja Langheinrich erhält den 1. Preis der Caritasstiftung Hamburg

Sonja Langheinrich erhält den 1. Preis der Caritasstiftung Hamburg

Für ihre Arbeit zum Thema „Jugendliche Flüchtlinge in deutschen Bildungsinstitutionen“ ist Sonja Langheinrich mit dem 1. Preis der Caritas-Stiftung Hamburg „Menschen in Not“ für sehr gute Bachelorarbeiten ausgezeichnet worden.

Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Vera King (Erstgutachterin) und Prof. Dr. Ingrid Lohmann (Zweitgutachterin) von der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg.

Mit ihrem Preis zeichnet die Caritas-Stiftung Hamburg „Menschen in Not“ Bachelorarbeiten im Bereich Soziale Arbeit/Sozialpädagogik aus, die sich mit den Themen und Arbeitsschwerpunkten der Caritas selbst beschäftigen. Der mit 500 Euro dotierte Preis soll außerdem auf die Qualität der Absolventinnen und Absolventen der neuen Bachelorabschlüsse aufmerksam machen und den Kontakt zwischen ihnen und der Hamburger Caritas intensivieren.

Die feierliche Verleihung des Bachelorpreises der Caritasstiftung Hamburg fand am 6. Juni 2012 in der Rathauspassage in Hamburg statt.

Foto: Die Bachelor-Preisträgerin Sonja Langheinrich mit Prof. Dr. Vera King. Quelle: Caritasstiftung Hamburg

Forschungsstelle Umweltrecht der Universität Hamburg verleiht Biokratie-Preis

Forschungsstelle Umweltrecht der Universität Hamburg verleiht Biokratie-Preis

Wie können die Rechte der Natur angesichts von Klimawandel, Artensterben und Umweltzerstörung geschützt und nachhaltig verbessert werden? Diese Fragestellung umweltrechtlicher Forschung zieht sich wie ein roter Faden durch die Dissertationen von Dr. Angela Schwerdtfeger und Prof. Dr. Jan-Hendrik Dietrich. Beide wurden im Rahmen eines Festakts am 6. Juni im Gästehaus der Universität mit dem neuen Biokratie-Preis der Forschungsstelle Umweltrecht der Universität Hamburg (FORUM) ausgezeichnet.

Schwerdtfegers Dissertation trägt den Titel „Der deutsche Verwaltungsrechtsschutz unter dem Einfluss der Aarhus-Konvention“; Dietrich hat zu dem Thema „Landesverteidigung in den Grenzen der Umweltpflichtigkeit“ promoviert.

„Die beiden Forschungsarbeiten behandeln Schritte auf dem Weg zur staatlichen Anerkennung und zur gesellschaftlichen Wahrnehmung der Rechte der Natur“, erklärte der bekannte Physiker und Naturphilosoph Prof. Dr. Klaus Michael Meyer-Abich, der bei der Preisverleihung die Festrede hielt.

Der Hamburger Unternehmer und Umweltpionier Dr. Georg Winter hat den mit 14.000 Euro dotierten Biokratie-Preis gestiftet. Die Forschungsstelle Umweltrecht, die den Preis verliehen hat, widmet sich seit über 20 Jahren der problemorientierten Erforschung und Fortentwicklung des umweltrelevanten Rechts aus interdisziplinärer Perspektive.

Foto: Biokratiepreis-Stifter Dr. Georg Winter mit den beiden Preisträgern Dr. Angela Schwerdtfeger (links) und Prof. Dr. Jan-Hendrik Dietrich (rechts). Quelle: René Menges / Haus der Zukunft Hamburg

 
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