UHH Newsletter

Dezember 2009, Nr. 9

CAMPUS

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Aufnahmen von krankhaften Leberzellen, Foto: Ed Uthman (CC)




Ansprechpartner für den SFB 841:

Prof. Dr. Ansgar W. Lohse
Direktor der I. Medizinischen Klinik
des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE)

t. 040.74 10-5 39 10
e. sekretariatlohse-at-uke.de





Ansprechpartner für den SFB 668:

Prof. Dr. Roland Wiesendanger
Institut für Angewandte Physik
Universität Hamburg

t. 0 40.4 28 38-52 44
e. wiesendanger-at-physnet.uni-hamburg.de


DFG bewilligt Sonderforschungsbereich zur Entzündung der Leber

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den neuen Sonderforschungsbereich 841 der Universität Hamburg zum Thema Leberentzündung bewilligt. In den nächsten vier Jahren stehen damit etwa zehn Millionen Euro für die langfristige Spitzenforschung zur Verfügung. Sprecher des neuen SFB ist Prof. Dr. Ansgar W. Lohse, Direktor der I. Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE).
Grundlagenforscher und Klinikärzte des UKE und des Bernhard-Nocht-Instituts werden gemeinsam mit je einer Arbeitsgruppe der Christian-Albrechts-Universität Kiel und der Hebrew University Jerusalem die Funktion der Leber erforschen.

Ziel ist ein besseres Verständnis von Infektionen, Entzündungen und Tumorerkrankungen des zentralen Stoffwechselorgans. Insbesondere wollen die Wissenschaftler entschlüsseln, auf welche Weise die Auseinandersetzung zwischen Krankheitserreger und Immunsystem die Leber schädigt und so Leberzirrhose und bösartiges Wachstum auslösen kann.

Infektionen der Leber sind die häufigste chronische Infektion weltweit. Auch in Deutschland sind Erkrankungen der Leber weit verbreitet, mit zunehmender Tendenz.

10 Millionen Euro für die weitere Erforschung des Magnetismus im Nanokosmos

Ebenfalls positiv entschieden wurde über eine Verlängerung des Sonderforschungsbereiches 668 „Magnetismus vom Einzelatom zur Nanostruktur“ an den Universitäten Hamburg und Kiel.

An der Universität Hamburg, wo die Erforschung des Nanomagnetismus seit vielen Jahren einen herausragenden Forschungsschwerpunkt darstellt, hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft bereits 2006 den äußerst erfolgreichen Sonderforschungsbereich 668 mit dem Thema „Magnetismus vom Einzelatom zur Nanostruktur“ eingerichtet. Jetzt wurde die Fortsetzung des SFB 668 für zunächst vier weitere Jahre mit einem Forschungsetat von ca. 10 Millionen Euro bewilligt.

In dem Forschungsverbund untersuchen über 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Hamburg und der Universität Kiel in 19 Teilprojekten magnetische Phänomene auf kleinsten Längenskalen.

Der SFB 668 ist der größte Sonderforschungsbereich, der zurzeit in Hamburg etabliert ist. Das Forschungsprogramm umfasst experimentelle und theoretische Untersuchungen zum Magnetismus einzelner Atome, Moleküle und Nanoteilchen. Sprecher des Sonderforschungsbereichs ist Prof. Dr. Roland Wiesendanger vom Institut für Angewandte Physik der Universität Hamburg.

 
 
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