UHH Newsletter

Oktober 2011, Nr. 31

CAMPUS

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Wer zur Internationalisierung des Studienalltags beiträgt, kann das neue Zertifikat erwerben. Foto: Dieter Schütz/pixelio.de



Kontakt:

Dr. Julia Rath
Projektleitung PROFIN-Modellprojekt
Abteilung Internationales

t. 040.42838-7245
e. julia.rath-at-verw.uni-hamburg.de

www.uni-hamburg.de/cic

Interkulturalität stärken: Certificate Intercultural Competence

Rund 4.500 ausländische Studierende aus etwa 140 Ländern sind an der Universität Hamburg eingeschrieben. Gleichzeitig gehen jedes Jahr rund 600 Studierende der Universität ins Ausland. Der Campus ist international und soll noch internationaler werden. Mit einem neuen Zertifikat für interkulturelle Kompetenz wird das künftig unterstützt.
Mit dem Certificate Intercultural Competence (CIC) möchte die Abteilung Internationales Studierende motivieren, sich für die Internationalisierung des Studienalltags und für ein interkulturelles Campusleben zu engagieren. Das Zertifikat kann außerdem die Berufschancen verbessern.

Es umfasst ein interkulturelles Training als Pflichtbaustein sowie Sprachkurse, international ausgerichtete Lehrveranstaltungen, Auslandserfahrung und interkulturelles Engagement an der Universität als Wahlbausteine.

Ins Ausland gehen und dann?

Wie könnte das konkret aussehen? Eine Studentin hat ein Semester im Ausland studiert und dazu einen Erfahrungsbericht geschrieben. Für das Zertifikat fehlen ihr damit nur noch zwei von drei Bausteinen. Sie absolviert also ein zweitägiges interkulturelles Training und organisiert ehrenamtlich ein argentinisches Filmfest auf dem Campus. Nachdem sie alle Nachweise gesammelt hat, reicht sie diese ein und bekommt wenige Tage später ihr Certificate Intercultural Competence ausgestellt.

Nachahmer gesucht

In der Pilotphase gilt dieses Angebot zunächst nur für Bachelor-Studierende der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft und der Fachbereiche Sprache, Literatur, Medien I+II. „Wir sind aber sehr daran interessiert, noch weitere Fakultäten und viele Fachbereiche mit ins Boot zu holen“, so Alexandra Hach von der Abteilung Internationales.

Partner an der Universität erhalten ein Paket mit allen benötigten Materialien und Konzepten und natürlich persönliche Unterstützung durch die Abteilung Internationales. Das Ziel sei ganz klar, so Alexandra Hach: „Studierende, die sich bereits in verschiedenen Kulturen bewegen und engagieren, erhielten bislang kaum eine offizielle Wertschätzung ihrer Arbeit. Das Zertifikat ist auf jeden Fall ein Pluspunkt im Lebenslauf und soll den Berufsstart erleichtern. Und diejenigen, die schon einen Fuß im Feld Internationales haben, ermutigen wir mit den Bausteinen, für das Zertifikat noch einen Schritt weiter zu gehen.“

Die Pilotphase, die bis April 2012 läuft, wird mit Drittmitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes finanziert.

C. Kieke
 
 
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