UHH Newsletter

November 2010, Nr. 20

AUS DER VERWALTUNG

/onTEAM/newsletter/images/medi101289806312.JPG
Das Umweltteam (v.h., v.l.): Torsten Setzer, Jan Niggemann, Dr. Michael Hinz, Dr. Frauke Kracht, Heiko Mierwaldt, Marion Westphal, Petra Litke, Foto: UHH/Bukowski



Kontakt:

Torsten Setzer
Universität Hamburg
Abteilung 9 - Arbeitssicherheit und Umweltschutz
Rothenbaumchaussee 19
20148 Hamburg

t. 040.42838-6801
e.torsten.setzer-at-verw.uni-hamburg.de

Weiter Informationen zum Projektverlauf

„Ökoprofit“ stellt Umweltschutz an der Universität Hamburg auf den Prüfstand

Für die Universität Hamburg ist das Thema Nachhaltigkeit von besonderer Bedeutung. Um sich entsprechend ihrer Umweltleitlinien weiterzuentwickeln, nimmt sie an der Ökoprofit-Zertifizierungskampagne 2010/11 der UmweltPartnerschaft Hamburg teil. Drei Gebäude werden umfassend beurteilt, und die dort Beschäftigten wurden zum Projektstart zu Umweltaspekten in ihrem Arbeitsumfeld befragt.
Seit sechs Monaten stehen die Umweltschutz-Maßnahmen der Universität Hamburg im Rahmen des Ökoprofit-Projektes auf dem Prüfstand. „Ökoprofit“ steht für ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik und verfolgt das Ziel, die Bereitschaft und Umsetzung nachhaltiger und kostensenkender Umweltschutzmaßnahmen in der Verwaltung und den Instituten der Universität Hamburg zu fördern. Die Zertifizierung wird von der UmweltPartnerschaft Hamburg angeboten, einem Zusammenschluss aus Handelskammer, Handwerkskammer, Industrieverband Hamburg, Unternehmensverband Hafen Hamburg und Hamburger Senat.

Im Laufe des Ökoprofit-Verfahrens werden Maßnahmen entwickelt, um den Verbrauch an Papier, Wasser, Wärme und Strom sowie den Abfall zu verringern. Hierfür werden zwei Ansatzpunkte gewählt: die Überprüfung der ökologischen Baustandards und ein stärkeres Bewusstsein der Universitätsangestellten für umweltbewusstes Handeln. Demensprechend besteht das Umweltteam aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilungen 8 (Bau- und Gebäudemanagement) und 9 (Arbeitssicherheit und Umweltschutz) sowie dem Fachbereich Chemie.

Die Universität Hamburg nimmt mit den drei Universitätsstandorten Hauptgebäude in der Edmund-Siemers-Allee 1, Verwaltungsgebäude in der Moorweidenstraße 18 sowie einem Gebäude mit Laboratorien des Fachbereichs Chemie in der Bundestraße 45 an der Umweltprüfung teil.

Einschätzung der Beschäftigten

„Neben der Gebäudeprüfung liegt der Ansatz darin, die Möglichkeiten, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Energieeinsparung sehen, zu erfassen und auf dieser Grundlage Anreize zu schaffen, damit diese Ansätze an der Universität gelebt werden“, so Torsten Setzer, Mitglied des Umweltteams. Aus diesem Grund wurde im September eine Mitarbeiterbefragung in den ausgewählten Standorten durchgeführt, die das Stimmungsbild der Beschäftigten zu ökologischen Themen abgefragt hat.

Die Universitätsangestellten sehen Handlungsbedarf bei der Wärmenutzung und der Abfalltrennung. Je nach Standort werden zudem Abluft und Lärmbelastung als wichtige Themen genannt. Den besten Wert bei der Einschätzung der Umweltsituation erreichte in allen Standorten der Bereich „Verkehr/Transport“, weil viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die HVV-Proficard nutzen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen.

Das Umweltteam präsentiert die detaillierten Ergebnisse der Befragung sowie weitere Informationen zum Projektverlauf auf seiner Homepage.

Umweltrichtlinien im Blick

„Mit der Unterzeichnung der Umweltrichtlinien hat sich die die Universität Hamburg einem ökologisch nachhaltigen Handeln verpflichtet, und sie übernimmt Verantwortung für die Zukunft der kommenden Generationen“, so Universitätspräsident Professor Dieter Lenzen. „Mit der Teilnahme an „Ökoprofit“ machen wir einen wichtigen Schritt, diese Richtlinien in die Praxis zu übertragen. Umweltbewusstes Handel soll für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität selbstverständlich sein.“

Im Sommer 2011 ist die Zertifizierungskampagne, das einjährige Ökoprofit-Einsteigerprogramm, für die Universität Hamburg beendet. Danach sollen die Umweltmaßnahmen kontinuierlich weiter entwickelt werden.
Red.
 
 
Home | Impressum | Kontakt