UHH Newsletter

Dezember 2012, Nr. 45

CAMPUS

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Zum 1. Dezember 2012 konnte das Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF) der Universität Hamburg Prof. Dr. Gerald Kirchner als neuen Leiter begrüßen. Foto: privat



Kontakt:

Linda Laddach
Koordinatorin am ZNF

t. 040.42838-4383
e. Linda.Laddach-at-uni-hamburg.de

Neuer Leiter für das Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung

Zum 1. Dezember 2012 konnte das Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF) der Universität Hamburg Prof. Dr. Gerald Kirchner als neuen Leiter begrüßen. Kirchner ist Experte für Allgemeine Fragen des Strahlenschutzes, Radioökologie, nukleare Notfallvorsorge, Bodenphysik und Reaktorphysik.
Prof. Dr. Kirchner, der zuletzt im Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) den Fachbereich „Strahlenschutz und Umwelt“ leitete, vertritt in den kommenden drei Jahren Prof. Dr. Martin B. Kalinowski, der seit dem 01.04.2012 Leiter der Sektion „Capacity Building and Training“ bei der Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty Organization (CTBTO) in Wien ist und dafür von der Universität Hamburg beurlaubt ist.

Für Kooperationsvertrag von Universität und BfS mitverantwortlich

Nach seinem Studium der Physik an der Universität Münster promovierte Gerald Kirchner 1986 an der Universität Bremen im Bereich der Reaktorphysik. Dort erlangte er 1998 seine Habilitation für das Lehr- und Forschungsgebiet „Umweltphysik“ mit Forschungsarbeiten zur Dynamik natürlicher und künstlicher radioaktiver Spurenstoffe in terrestrischen Ökosystemen. Neben seiner Tätigkeit als Privatdozent leitete Kirchner bis 2001 die Landesmess-Stelle für Radioaktivität des Bundeslandes Bremen und war zudem Mitglied der Strahlenschutzkommission (SSK) und Vorsitzender des Ausschusses Radioökologie der SSK.

In seiner Funktion beim BfS verantwortete Kirchner im Jahr 2008 das Zustandekommen eines Kooperationsvertrages mit der Universität Hamburg. Die Zusammenarbeit beinhaltet die Bestimmung von radioaktiven Spurenstoffen zur Überwachung von Umweltradioaktivität und des internationalen Kernwaffenteststopp-Abkommens.

Gerald Kirchner ist seit 2000 Mitglied der deutschen Delegation des United Nations Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation (UNSCEAR).
E. Noack/Red.
 
 
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