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September 2015, Nr. 77

FORSCHUNG



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Dr. Ina Plettner
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CSSB-Richtfest in Anwesenheit von Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Dr. Karl Eugen Huthmacher vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Schleswig-Holsteins Forschungsministerin Kristin Alheit und Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen. Foto: Gisela Kohler

CSSB-Richtfest in Anwesenheit von Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Dr. Karl Eugen Huthmacher vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Schleswig-Holsteins Forschungsministerin Kristin Alheit und Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen. Foto: Gisela Kohler

Interdisziplinäres Zentrum für Strukturelle Systembiologie feiert Richtfest des neuen Forschungsgebäudes

Am 9. September wurde auf dem Gelände von DESY das Richtfest für das Forschungsgebäude des Centre for Structural Systems Biology (CSSB) gefeiert. Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Dr. Karl Eugen Huthmacher vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Schleswig-Holsteins Forschungsministerin Kristin Alheit und DESY-Direktor Prof. Helmut Dosch feierten diesen wichtigen Meilenstein zusammen mit Gründungsdirektor Prof. Matthias Wilmanns und Vertretern der neun am CSSB beteiligten Forschungseinrichtungen.

Ab 2017 soll das CSSB in einem einzigartigen interdisziplinären Ansatz bakterielle und virale Infektionen erforschen. Dafür werden die neuartigen Lichtquellen bei DESY und die sogenannte Kryo-Elektronenmikroskopie im zukünftigen CSSB-Gebäude eingesetzt. Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Schleswig-Holsteins Forschungsministerin Kristin Alheit hoben in ihren Grußworten die wichtige und weitreichende Rolle hervor, die das CSSB beim Ausbau der wissenschaftlichen Kooperationen in Norddeutschland spielt.

CSSB-Gründungsdirektor Prof. Matthias Wilmanns erklärte: „In der Forschung ist es wie im Sport: Mit den vereinten Kräften unserer CSSB-Partner wollen wir die Besten sein, um mit unserer Strukturforschung neueste Einblicke in die Mechanismen von Infektionsprozessen zu bekommen. Damit wollen wir einen wichtigen Beitrag für den besseren Schutz unserer Gesellschaft vor neuen Infektionen leisten.“

„Im CSSB kombinieren wir die hervorragenden Möglichkeiten der DESY-Lichtquellen durch weitere schlagkräftige Methoden, um die molekularen Prozesse von Infektionen und Krankheitsbildern zu verstehen. Das ist die Grundlage für die Entwicklung von maßgeschneiderten Wirkstoffen zu deren effektiver Bekämpfung”, sagte Professor Helmut Dosch, Vorsitzender des DESY-Direktoriums. DESY ist Partner des CSSB und Bauherr des Forschungsgebäudes.

„Das CSSB ist ein hervorragendes Beispiel für die großartige Zusammenarbeit verschiedener Forschungseinrichtungen in der Forschungscity Bahrenfeld – ein weiterer Meilenstein für die Entwicklung eines internationalen Spitzenstandorts“, so Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen.

Infektionskrankheiten sind eine weltweite Bedrohung. Gegen viele Krankheitserreger gibt es noch keine Behandlungsmöglichkeiten, andere entwickeln eine zunehmende Resistenz gegen vorhandene Heilmittel. Das CSSB schlägt die Brücke zwischen Strukturbiologie und Systembiologie: Es kombiniert struktur- und molekularbiologische Methoden und bildgebende Verfahren mit systembiologischen Ansätzen, um grundlegende Mechanismen wichtiger pathogener Prozesse zu entschlüsseln. Mit diesem Wissen sollen bessere Behandlungsmöglichkeiten gegen bakterielle und virale Krankheitserreger gefunden werden.

Das CSSB ist eine gemeinsame Initiative von neun Forschungseinrichtungen aus Norddeutschland:

  • Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM)
  • Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY
  • Europäisches Molekularbiogie Laboratorium (EMBL)
  • Forschungszentrum Jülich (FZJ)
  • Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
  • Heinrich-Pette-Institut, Leibniz-Institut für experimentelle Virologie (HPI)
  • Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI)
  • Universität Hamburg
  • Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
PM/Red.
 

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