UHH Newsletter

September 2012, Nr. 42

CAMPUS

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Zum Wintersemester 2012/13 startet an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät eine „Media Law Clinic“. Foto: Jasmin Dichant



Kontakt:

Ina Knop
Fakultät für Rechtswissenschaft

t. 040.42838-6915
e. Ina.Knop-at-jura.uni-hamburg.de

Weitere Informationen: www.jura.uni-hamburg.de/medialawclinic/

Neue Media Law Clinic ermöglicht Rechtsbeistand und Praxistraining

Der Praxisbezug wird im Studium immer wichtiger. Um Studierenden der Rechtswissenschaft anhand von realen Fällen einen Einblick in ihr zukünftiges Berufsfeld zu geben und gleichzeitig fachliche Kompetenz zu vermitteln, wird es ab dem Wintersemester 2012/13 an der Fakultät für Rechtswissenschaft eine Law Clinic geben. Am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Informations- und Kommunikationsrecht, Gesundheitsrecht und Rechtstheorie von Prof. Dr. Marion Albers wird das Projekt mit dem Schwerpunkt „Medien“ gestartet.
Das Konzept der Law Clinic stammt aus dem angloamerikanischen Raum und ist in Deutschland noch wenig verbreitet. Das Prinzip war ursprünglich darauf ausgerichtet, Menschen, die sich keinen Rechtsbeistand leisten können, kostenlose Rechtsberatung anzubieten. Dieses Ziel verfolgt auch die Media Law Clinic der Universität Hamburg.

Praxissimulation unter erfahrener Anleitung

Neben der Hilfe für Menschen mit Beratungsbedarf steht insbesondere die Praxissimulation in der juristischen Ausbildung im Vordergrund. Die Studierenden sollen den Kontakt mit den Mandanten simulieren und lernen, unter Anleitung durch einen erfahrenen Praktiker, Fragen aus dem Bereich Web 2.0 richtig zu analysieren und eine juristisch fundierte Antwort zu erarbeiten.

Law Clinics gibt es in vielen verschiedenen Rechtsbereichen, etwa für Asyl- und Menschenrechte oder auch beim Verbraucherschutz. An der Rechtwissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg startet nun das Projekt mit dem Themenschwerpunkt „Social Media“, für die Medienstadt Hamburg, mit fast 13.800 Unternehmen in dieser Branche, ein wichtiges Thema und hilfreich besonders für die Menschen, die sich keinen eigenen Rechtsbeistand leisten können. Bisher gab es einen solchen Fokus nur am Berkmann Center for Internet & Society der Harvard Universität.

Fragen von Unternehmen und Privatpersonen

Die Fragen, die die Studierenden bearbeiten, kommen vor allem von kleinen Unternehmen, Stiftungen und Agenturen, aber auch die Studierenden selbst und Privatpersonen sind herzlich eingeladen, ihre Fragen einzubringen.
Red.
 
 
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