UHH Newsletter

Dezember 2011, Nr. 33

CAMPUS

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Das fertig gestellte Gebäude des Zentrums für Optische Quantentechnologien (ZOQ) auf dem Forschungscampus Bahrenfeld, Foto: ZOQ



Kontakt:

Prof. Dr. Klaus Sengstock
Sprecher des Zentrums für Optische Quantentechnologien
Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg

t. 040.8998-5201
e. sengstock-at-physik.uni-hamburg.de

ZOQ-Website

Zentrum für Optische Quantentechnologien eröffnet

So lautet die Vision: Nobelpreisträger und andere Spitzenwissenschaftler/innen kommen zu Besuch an das Zentrum für Optische Quantentechnologien (ZOQ) und forschen für einige Wochen gemeinsam mit Bachelor-Studierenden der Universität Hamburg in dafür eigens eingerichteten Laboren. Das Zentrum für Optische Quantentechnologien bietet neue Möglichkeiten der Begegnung von Spitzenforschern mit jungen Wissenschaftler/innen und Studierenden. Am 1. Dezember wurde das Zentrum auf dem Forschungscampus Bahrenfeld feierlich eröffnet.
So fern der Realität ist die Vision gar nicht: Von zwei Nobelpreisträgern sowie vielen weiteren international ausgewiesenen Wissenschaftler/innen liegen Zusagen bereits vor, berichtet der Sprecher des Zentrums für Optische Quantentechnologien, Prof. Dr. Klaus Sengstock. Und er ergänzt: „Obwohl das ZOQ gerade erst bezogen wurde, haben schon mehr als 20 internationale Top-Wissenschaftler das Zentrum besucht und es wurden schon mehr als 30 Bachelor-Studierende hier ausgebildet.“

Die feierliche Eröffnung des Gebäudes am 1. Dezember fand in Anwesenheit der Senatorin für Wissenschaft und Forschung, Dr. Dorothee Stapelfeldt, des Präsidenten der Universität Hamburg, Prof. Dr. Dieter Lenzen, des Dekans der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, Prof. Dr. Heinrich Graener, sowie des Sprechers des Zentrums für Optische Quantentechnologien, Prof. Dr. Klaus Sengstock, statt. Das Gebäude selbst ist aber bereits seit Juni 2011 in Benutzung. Seitdem forschen und arbeiten ca. 60 Personen in den modernen Laboren und Büros.

Hochkarätiges Gastwissenschaftlerprogramm

Das ZOQ widmet sich der Spitzenforschung auf dem Gebiet der Laserphysik und der Photonik. Auf diesen Gebieten ermöglicht das ZOQ neue Ansätze für die Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs.

Zentral ist dabei die Verbindung von exzellenter Forschung mit Lehre und Ausbildung. Einmalig ist das hochkarätige Gastwissenschaftlerprogramm, bei dem internationale Spitzenforscher gemeinsam mit Hamburger Studierenden Forschungsprojekte durchführen.

Auch die Jüngsten profitieren von dem neuen Forschungszentrum. Das „Light & Schools“-Programm ermöglicht Schülergruppen aus Hamburg die Faszination wissenschaftlicher Forschung mit modernsten Experimenten und Unterrichtsmaterialien mitten im ZOQ zu erleben.

Bündelung international herausragender Forschungsbereiche

Insgesamt sind acht neue Labore entstanden, in denen auf höchstem technischem Niveau beste Bedingungen für die Erforschung aktueller Fragen der Quantenphysik zu finden sind. Zusätzlich sind eine große Zahl speziell ausgestatteter Arbeitsplätze für Wissenschaftler der theoretischen Physik und Gastwissenschaftler vorhanden. Im ZOQ werden verschiedene international herausragende Forschungsbereiche gebündelt, um in gemeinsamen Projekten aktuellste Fragestellungen aus den Gebieten der Quantenoptik, Laserphysik, Ultrakurzzeitphysik und Rastersondenmethoden zu untersuchen.

Von einem „beispielgebenden Ansatz“ in Bezug auf das ZOQ spricht auch der Präsident der Universität Prof. Dr. Dieter Lenzen: „Dem ZOQ liegt ein zukunftsweisendes Konzept der Vernetzung von wissenschaftlicher Arbeit zugrunde, denn hier verbindet sich theoretische mit experimenteller Physik ebenso wie Grundlagenforschung mit angewandter Forschung; darüber hinaus finden wissenschaftliche Ergebnisse unmittelbare Anbindung an die Lehre.“

PM/G. Werner
 
 
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