UHH Newsletter

Juli 2012, Nr. 40

CAMPUS

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Prof. Dr. Eva Arnold, Dekanin der EPB, übergibt das Zertifikat an eine Schreibberaterin. Der Vorstandvorsitzenden der ZEIT-Stiftung, Dr. Michael Göring, und die Programmleiterin des Förderbereichs Wissenschaft und Bildung, Dr. Anna Hofmann, waren ebenfalls anwesend. Foto: UHH/Knorr



Kontakt:

Dr. Dagmar Knorr
Universität Hamburg
Schreibwerkstatt Mehrsprachigkeit

t. 040.42838-9342
e. dagmar.knorr-at-uni-hamburg.de

Weitere Informationen:
www.epb.uni-hamburg.de/de/schreibwerkstatt

Tipps für wissenschaftliches Schreiben: Schreibwerkstatt Mehrsprachigkeit vergibt erste Zertifikate

Wissenschaftliches Schreiben muss man lernen – besonders, wenn Deutsch nicht die Muttersprache ist. Die Schreibwerkstatt Mehrsprachigkeit bietet Studierenden mit und ohne Migrationshintergrund Unterstützung bei Fragen rund ums Schreiben. Seit Kurzem bildet die Schreibwerkstatt auch eigene „Schreibberater/innen“ aus.
An neun Schreibberaterinnen und -berater hat die Dekanin der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft, Prof. Dr. Eva Arnold, am 25. Juni bereits erste Zertifikate übergeben.

Schreibberatung – die Nachfrage steigt

Schreibgruppe, Schreibcafé, Workshops, individuelle Beratung – das Angebot der Schreibwerkstatt Mehrsprachigkeit wächst und die Nachfrage nimmt stetig zu. Durch qualifizierte Rückmeldung zu wissenschaftlichen Texten werden speziell Lehramtsstudierende mit Migrationshintergrund dabei unterstützt, ihre wissenschaftlichen Arbeiten zu verbessern. Von den 6.000 Lehramtsstudierenden an der Universität Hamburg haben rund 17 Prozent einen Migrationshintergrund.

Die Schreibwerkstatt Mehrsprachigkeit qualifiziert Studierende zu Schreibberaterinnen und -beratern, die dann ratsuchenden Studierenden als „Peer-Tutoren“ zur Seite stehen.

Spezifische Probleme mehrsprachiger Schreiberinnen und Schreiber erkennen

Im Wintersemester 2011/2012 haben neun Studierende, meist aus dem Bereich Lehramt oder Sprachen, das Qualifizierungsprogramm durchlaufen. In Seminaren lernten sie, wie man Rückmeldungen zu Texten formuliert und andere Studierende dazu motiviert, ihre Texte zu überarbeiten. Ein wichtiger Gesichtspunkt der Qualifizierung besteht darin, dass die Beraterinnen und Berater die spezifischen Probleme mehrsprachiger Schreiberinnen und Schreibern erkennen lernen.

Der Prozess des Schreibens steht in den Beratungen im Mittelpunkt: Die Texte werden so kommentiert, dass Ratsuchende die Verantwortung für ihren Text behalten und ihre Schreibkompetenz weiterentwickeln können.

Universitätskolleg führt Schreibwerkstatt Mehrsprachigkeit fort

Die Schreibwerkstatt Mehrsprachigkeit an der Fakultät EPB gibt es seit 2011. Sie wurde bisher von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius finanziert und wird im neuen Universitätskolleg der Universität Hamburg weitergeführt.

D. Knorr/Red.
 
 
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