UHH Newsletter

Oktober 2009, Nr. 7

CAMPUS

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Für Rückfragen:

Dr. Harald Schlüter
Leitung der Abteilung für Forschung und Wissenschaftsförderung
t. 040-4 28 38-20 19/-41 33
e. harald.schlueter-at-verw.uni-hamburg.de

Ansprechpartnerin EU-Förderung:
Katharina Berghöfer
t. 040-42 838-1813   
e. katharina.berghoefer-at-verw.uni-hamburg.de

Ansprechpartner nationale Förderung:
Dr. Andreas Petersen
t. 040-42 838-7533
e. andreas.petersen-at-verw.uni-hamburg.de


Informationen zur europäischen Forschungsförderung an der Universität Hamburg: www.verwaltung.uni-hamburg.de/vp-2/4/41/eunfoer.html

Informationen zu nationalen Fördereinrichtungen:
www.verwaltung.uni-hamburg.de/vp-2/4/41/foerderein.html

Ansprechpartner/innen an der Universität Hamburg:
www.verwaltung.uni-hamburg.de/vp-2/4/41/index.html


DFG-Förder-Ranking 2009

Anfang September veröffentlichte die Deutsche Forschungsgemeinschaft das Förder-Ranking 2009, einen Bericht mit einer detaillierten Analyse zur Drittmittelverteilung und zu Forschungsschwerpunkten an den deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die Universität Hamburg konnte zwar im betrachteten Förderzeitraum das Bewilligungsvolumen in den DFG-Programmen steigern, fiel aber dennoch einige Plätze zurück im Ranking. Die Abteilung Forschung und Wissenschaftsförderung nahm eine Analyse des Ergebnisses vor.
In dem betrachteten Förderzeitraum (2005 bis 2007) hat die Universität Hamburg das Bewilligungsvolumen in den DFG-Programmen von 72,1 Millionen Euro (Ranking 2006) auf 98,7 Millionen deutlich steigern können.
Erfasst werden im Ranking nach Aussagen der DFG fast 90 Prozent aller eingeworbenen Drittmittel, darunter vor allem die Fördermittel der DFG, aber auch Förderdaten verschiedener Bundesministerien, weiterer Förderorganisationen sowie der EU und zum ersten Mal auch des European Research Council.
Trotz der absoluten Steigerung ist die Universität im Ranking der DFG-Mittel von Platz 17 auf Platz 21 zurückgefallen. Eine wesentliche Ursache hierfür sind die stärkeren Steigerungen der Mitteleinwerbungen an anderen Universitäten, insbesondere die Einwerbungen von erheblichen Fördermitteln im Rahmen der Bundesexzellenzinitiative (BEXI). Hier hat die Universität Hamburg mit der Einwerbung eines Exzellenzclusters vergleichsweise geringe Erfolge erzielen können. Die Zuwächse, die die UHH im Bereich der Einzelförderungen und der strukturierten Programme erzielt hat, können diesen Effekt nicht kompensieren.

Dennoch ist eine Vielzahl erfreulicher Einzelergebnisse für die UHH zu verzeichnen, insbesondere die vordere Platzierung im Bereich der Forschungsförderung des Bundes sowie gute Platzierungen in einzelnen Wissenschaftsbereichen wie z.B. der Physik und den Geowissenschaften.

Zentrale Ergebnisse

In den Rankings nach Wissenschaftsbereichen erreichte die Universität Hamburg bei den DFG-Bewilligungsvolumina die folgenden Platzierungen:

  • Naturwissenschaften: Rang 3 (von 86)  (Ranking 2006: Rang 5)
  • Sozial- und Geisteswissenschaften: Rang 12 (von 124)
  • Lebenswissenschaften (Biologie/Medizin): Rang 23 (von 78)   

Im Bereich DFG-Förderung schneiden einige Disziplinen sehr gut ab:

  • In den Geistes- und Sozialwissenschaften belegen die Sprachwissenschaften und die Erziehungswissenschaft jeweils Rang 4.
  • In den Naturwissenschaften liegen die Geowissenschaften auf Rang 2 (voriges Ranking Rang 3) und die Physik auf Rang 5 (voriges Ranking Rang 2). In einer neuen, weiter differenzierten Übersicht nach Forschungsfeldern belegt die Universität Hamburg jeweils Rang 1 in „Physik kondensierter Materie“ und in der „Atmosphären- und Meeresforschung“. Im Forschungsfeld „Teilchen, Kerne, Felder“ liegt sie auf Rang 3.
  • In den Lebenswissenschaften belegt die Universität im Bereich Neurowissenschaften Rang 9.

Alles in allem bestätigen die guten Platzierungen in den einzelnen Wissenschaftsbereichen die Leistungsfähigkeit der im STEP verankerten universitären Forschungsschwerpunkte (v.a. „Klima, Erde, Umwelt“, „Materie und Universum“, „Mehrsprachigkeit“/“Bildungsforschung“, „Neurowissenschaften“).

Bemerkenswert ist auch die hohe Anzahl an DFG-Gutachter(inne)n (Platz 14) und Fachkollegiat(inn)en (Platz 12), die aus der UHH stammen – insgesamt ein Beleg für die starke Verankerung von Wissenschaftler(inne)n der Universität Hamburg im Auswahlverfahren und der Qualitätssicherung der DFG-Verfahren.

Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. H. Siegfried Stiehl, verantwortlich für die Bereiche Forschung und Internationales, zur Bewertung des Rankings:

„Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass wir im Ranking der DFG-Mittel von Platz 17 auf Platz 21 zurückgefallen sind. Es ist klar, dass die Ursache dafür vor allem darin zu sehen ist, dass andere Universitäten im Rahmen der Bundesexzellenzinitiative 2007 erheblich mehr Fördermittel eingeworben haben. Durch den Erfolg in der Landesexzellenzinitiative Hamburg – seit Juli dieses Jahres werden elf Projekte an der Universität Hamburg gefördert – sind wir aber sehr gut gerüstet, um bei der nächsten Runde der Bundesexzellenzinitiative 2010 besser abzuschneiden.“


Zum DFG-Förder-Ranking 2009: www.dfg.de/ranking/ranking2009/index.html
H. Schlüter
 
 
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