UHH Newsletter

Januar 2011, Nr. 22

CAMPUS

„Zentrum für strukturelle Systembiologie“ kommt: Große Aufgaben für Universität Hamburg

Der Bund-Länder-Vertrag ist gerade unterzeichnet: Prof. Dr. Johanna Wanka, Prof. Dr. Annette Schavan und Dr. Herlind Gundelach (v. l. n. r.). Foto: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung
Der Bund-Länder-Vertrag ist gerade unterzeichnet: Prof. Dr. Johanna Wanka, Prof. Dr. Annette Schavan und Dr. Herlind Gundelach (v. l. n. r.). Foto: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung
Wie attackieren uns winzige Krankheitserreger? In Hamburg forschen auf diesem Gebiet künftig führende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Biologie, Medizin und Physik Hand in Hand. Dafür entsteht auf dem Gelände des Deutschen Elektronen-Synchrotrons (DESY) ab 2012 das „Zentrum für strukturelle Systembiologie“. Anfang Januar fiel der Startschuss.

Vier Gründe zum Feiern im Jahr 2011

Das Hauptgebäude 1911, Foto: Das Vorlesungsgebäude in Hamburg, von H. D. Persiehl, Hamburg 1911
Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. 2011 gibt es an der Universität Hamburg gleich vier Anlässe: Drei Institute bzw. Fachbereiche werden dieses Jahr 100. Außerdem begeht die Universität das 100-Jahre-Jubiläum ihres Hauptgebäudes.

INTERVIEW

Mehr Mut in der Lehre – Interview mit Prof. Kai-Uwe Schnapp

Prof. Dr. Kai-Uwe Schnapp setzt Clicker erfolgreich in der Lehre ein. Foto: UHH/Schell
Studierende sind für Lehrende schwer zu durchschauen. Haben sie die Inhalte der Vorlesung tatsächlich verstanden? Politikprofessor Kai-Uwe Schnapp löst das Problem mit Clickern – eine Technik, die v. a. aus Quizsendungen bekannt ist.

AUS DER VERWALTUNG

Mehr als nur eine Kaffeepause: Open Space für den neuen MIN-Campus

Präsident Lenzen begrüßt die Open-Space-Runde. Foto: M. Birzer
„Unser MIN-Campus – was ist mir wichtig?“ Dieser Frage sind am 14. Januar rund 50 Angehörige der Universität Hamburg nachgegangen. Sie nutzten die öffentliche Veranstaltung, um sich mit ihren Wünschen und Ideen in die Erweiterung und Modernisierung des Campus an der Bundesstraße einzubringen.

CAMPUS

Green Capital: Stadtklima-Ausstellung am Hauptbahnhof

Wie wirken Bäume auf das Stadtklima? Antworten gibt die Ausstellung. Foto: UHH/KlimaCampus/Steinhauser
Hamburg zeigt sich in diesem Jahr von seiner grünen Seite. Die Europäische Kommission verlieh der Hansestadt vor knapp zwei Jahren den Titel „European Green Capital 2011“. Der KlimaCampus der Universität Hamburg beteiligt sich am Hamburger Umweltjahr mit der multimedialen deutsch-englischen Ausstellung „Herausforderung Stadtklima/The Challenge of Urban Climate“ im Infopavillon in der Innenstadt.

„AHOI“ für die Nautische Zentrale der Zukunft

Die Nautische Zentrale ist die Verkehrsleitstelle des Hamburger Hafens. Foto: HPA
In den vergangenen drei Jahren hat sich die Anzahl der Großschiffe mit über 330 Metern Länge im Hamburger Hafen verdoppelt. Das gesteigerte Aufkommen verlangt die Umstrukturierung der Nautischen Zentrale mit verbesserten Arbeitsprozessen. Hierfür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fachbereichs Informatik gemeinsam mit dem Hamburger Informatik Technologie-Center (HITeC) e. V. und der Hamburg Port Authority (HPA) das Projekt „AHOI“ gestartet.

On + mobil = individuell? Uni-Studie zu Hamburger Netbook-Projekt

Beispiel für individuelles Lernen mit Netbooks: Die Schülergruppe arbeitet draußen. Foto: Projektbericht Hamburger Netbook-Projekt. Sekundarstufen, Hamburg 2010
Ein Hamburger Modellversuch hat gezeigt, dass Netbooks sinnvoll für die Individualisierung des Unterrichts genutzt werden können. Der Einsatz der mobilen Computer wirkt sich außerdem positiv auf die Motivation im Klassenzimmer aus. Das zeigte eine wissenschaftliche Begleitstudie der Universität Hamburg.

„Fit Forest“: KlimaCampus erforscht Wald von morgen

Wie werden unsere Wälder im Jahr 2100 aussehen? Die KlimaCampus-Studie gibt Einblicke. Foto: UHH/KlimaCampus/Susan Beddig
Mit dem vorausgesagten Klimawandel könnten sich auch unsere Wälder verändern. Negative Folgen für den Baumbestand lassen sich bei entsprechender Bewirtschaftung abmildern, zeigt eine Studie von Professor Michael Köhl und anderen Forschern und Forscherinnen am KlimaCampus der Universität Hamburg.

„Darwin meets Business“: Ausstellung im Zoologischen Museum

Die Ausstellung „Darwin meets Business“ ist in die Bereiche Innovation, Organisation und Nachhaltigkeit unterteilt. Foto: UHH/Bärthel
Im Zoologischen Museum der Universität Hamburg ist am 12. Januar die Ausstellung "Darwin meets Business. Ein neues Wirtschaften – von der Natur lernen" mit einer Podiumsdiskussion eröffnet worden. Bis zum 31. Juli können Interessierte die Wanderausstellung besuchen. Sie veranschaulicht, wie Natur als Vorbild für nachhaltige und ökologische Wirtschaftsprozesse dienen kann. Sie wird von der Nordakademie (Elmshorn) sowie dem Institut für Querdenkertum und Innovation und der Evoco GmbH gefördert.

UNI | KURZMELDUNGEN

Das Hauptgebäude der Universität, Foto: Jasmin Dichant
+ + + Fünf Jahre „MiBA Hamburg – St. Petersburg“ + + + DFG-Gelder für Forschung zu Multipler Sklerose + + + Zypern fördert Hamburger Griechische und Lateinische Philologie + + + Alexander von Humboldt-Stipendiat nimmt Forschung auf + + +

Editorial

Editorial
Liebe Mitglieder der Universität Hamburg,
liebe Leserinnen und Leser,

ein wichtiges Jahr liegt hinter uns und ein ereignisreiches vor uns! 2011 wird es viel Neues geben: eine neue Landesregierung, ein neues Studierendenparlament, die Zwischenentscheidung über die Bundesexzellenzinititative im März, die Konkretisierung der Planungen für den Neubau des MIN-Campus, den Lehr-Wettbewerb des Bundes und vieles andere mehr.

Im letzten Jahr haben wir viele Prozesse angestoßen, mit denen wir zum Teil ganz neue Wege gehen. Beispielsweise die umfassende Beteiligung am Prozess der Neugestaltung des MIN-Campus: Mitglieder der Universität, aber auch Anwohnerinnen und Anwohner sollen die Möglichkeit haben, ihre Wünsche, Ideen und Anregungen einzubringen. Ich verspreche mir viel von diesen neuen Partizipationsmöglichkeiten: Jenseits formalisierter Vorgehensweisen wollen wir es den Beteiligten ermöglichen, Entscheidungen mit zu gestalten, die sie ganz konkret betreffen und mit denen nicht nur sie selbst, sondern auch nachfolgende Generationen gut leben können sollen.

Ob diese Ansätze Erfolg haben werden, wird sich mit der Zeit zeigen. Ich wünsche mir, dass diese Teilnahmemöglichkeiten genutzt und so Teilhabe an unserer Universität gelebt und als Bereicherung empfunden wird, die zu Zufriedenheit aller und zu noch größerer Qualität unserer Arbeit führt. Seien Sie dabei!

Ihr Dieter Lenzen
Präsident

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