UHH Newsletter

Februar 2012, Nr. 35

CAMPUS

How to fall in love with… physics! Speed-Dating in der MIN

Der Dekan der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Prof. Dr. Heinrich Graener demonstrierte zur Einführung ein einfaches physikalisches Experiment. Foto: UHH/MIN/Gunner
Der Dekan der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Prof. Dr. Heinrich Graener demonstrierte zur Einführung ein einfaches physikalisches Experiment. Foto: UHH/MIN/Gunner
Ein neues Modell der Kontaktanbahnung zwischen Schülerinnen und Schülern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern haben die Hamburger Hochschulen an der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften probiert: Am 6. Februar trafen 150 Schülerinnen und Schüler der Profiloberstufe auf 15 Professorinnen und Professoren aus fünf Hamburger Hochschulen, um sich in jeweils 30-minütigen Sitzungen über naturwissenschaftliche Fächer zu informieren. Initiiert hatte die Veranstaltung die Initiative NaT.

Schulkooperation „Brücken in die Wissenschaft“ gestartet

Juniorprofessor Dr. Christian A. Voigt (Abteilung Phytopathologie/Genetik) begrüßte die Schülerinnen und Schüler im Labor des Biozentrums Klein Flottbek. Foto: Stefan Bischoff | addictedtolight.com
Ende Januar startete mit „Brücken in die Wissenschaft“ ein Projekt, das die Universität Hamburg mit den Schulen besser vernetzt und zum ergänzenden Lernort macht. Ziel ist es, den Unterricht durch forschungsnahe Angebote attraktiver zu gestalten, Schülerinnen und Schüler für ein wissenschaftliches Studium zu begeistern und der Universität einen Eindruck vom Vorwissen der künftigen Erstsemester zu ermöglichen. Das Projekt „Brücken in die Wissenschaft“ wurde von der Joachim Herz Stiftung und der Universität Hamburg gemeinsam entwickelt und wird von der Joachim Herz Stiftung finanziell unterstützt.

Universitätskolleg startet im April

Übergang ins Studium erleichtern: Am 1. April startet das Universitätskolleg an der Universität Hamburg. Foto: UHH/Schell
Zum 1. April 2012 startet die Universität Hamburg das Drittmittelprojekt „Universitätskolleg“. Der Schwerpunkt des Universitätskollegs, das v.a. aus Mitteln des Qualitätspakts Lehre finanziert wird, liegt auf der Entwicklung und Verbesserung von Maßnahmen, um den Übergang aus Schule und Beruf ins Studium zu erleichtern.

Der neue Akademische Senat ist gewählt

Im Januar fand die Wahl zum Akademischen Senat (AS) statt. Der AS ist eines der zentralen Gremien der universitären Selbstverwaltung. Ihm gehören 19 Mitglieder an: zehn Professoren und Professorinnen, je drei Mitglieder des akademischen sowie des technischen und Verwaltungspersonals und drei Studierende. In welcher Zusammensetzung sie künftig tagen, lesen Sie hier.

VERANSTALTUNGEN

Auftaktveranstaltung Datenschutz im Hochschulmarketing

„Sind Facebook & Co für Hochschulen nutzbar?“ hieß die Auftaktveranstaltung der Reihe zum Thema „Social Media und Hochschulmarketing“ an der Universität Hamburg. Collage: UHH/PS
Am 7. Februar fand die Veranstaltung „Sind Facebook & Co für Hochschulen nutzbar?“ als Auftakt der Veranstaltungsreihe zum Thema Social Media und Hochschulmarketing im Hauptgebäude der Universität Hamburg statt. Rund 100 Teilnehmende aus der Präsidialverwaltung, den Dekanaten und Studienbüros der Fakultäten sowie dem Regionalen Rechenzentrum (RRZ), der Finanzbehörde, dem MMKH und anderen Hamburger Hochschulen waren dabei und diskutierten mit dem Vertreter des Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit und den Datenschutzbeauftragten der Hamburger Hochschulen.

ZEIT CAMPUS Dialog an der Universität Hamburg: Experten diskutierten Gegenwart und Zukunft der Universität

Den Hauptvortrag zum Thema „Kompetenz und Bildung: Zur Aufgabe der Universität“ hielt Prof. Dr. Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg. Foto: UHH/Schell
„Universität: Berufsbildung oder Berufung zur Bildung?“ – zu diesem Thema lud ZEIT CAMPUS Dialog in Kooperation mit der Universität Hamburg am 1. Februar zur Podiumsdiskussion ein. Im Agathe-Lasch-Hörsaal wurde erörtert, welchen Einfluss die Bologna-Reform auf den ursprünglichen Auftrag der Universitäten hat.

CAMPUS

Neue Stiftungsprofessur „Dialogmarketing“ am Institut für Marketing und Medien

Prof. Dr. Kay Peters hat im Januar die neue Stiftungsprofessur „Dialogmarketing“ am Institut für Marketing und Medien übernommen. Foto: privat
An der Universität Hamburg gibt es seit Januar eine neue Stiftungsprofessur im Bereich Betriebswirtschaftlehre mit dem Schwerpunkt Marketing und Dialogmarketing. Der Inhaber der Professur, Prof. Dr. Kay Peters, forscht im Bereich Kundenmanagement und Werbeeffizienz. Das Siegfried Vögele Institut (SVI), eine Tochter des Konzerns Deutsche Post DHL, hat die Professur gestiftet.

Schneller reagieren im Katastrophenfall: Universität Hamburg entwickelt Software, um Ausbreitung von Schadstoffen vorherzusagen

Die Software CT-Analyst, die die Universität Hamburg gemeinsam mit der Behörde für Inneres und Sport Hamburg und dem Naval Research Laboratory in Washington D.C. entwickelt hat, stellt auf der Hamburg-Karte dar, wohin und in welcher Zeit sich eine Schadstoffwolke bewegt. Foto: CT Analyst
Seit dem Angriff auf das World Trade Center im Jahr 2001 ist die Angst vor terroristischen Anschlägen groß. Mit der Computersoftware CT-Analyst, gemeinsam entwickelt vom Naval Research Laboratory in Washington (NRL) und dem Meteorologischen Institut der Universität Hamburg, können Hamburger Behörden nun schneller auf Unfälle mit Giftgasaustritt reagieren. Das Programm berechnet zeitgenau, wohin die Schadstoffwolke treibt – eine wichtige Information für Einsatzkräfte.

„Melancholia States“: Der Klimawissenschaftler Prof. Valerio Lucarini

Von Ancona an die Elbe: Physiker und Meteorologe Prof. Dr. Valerio Lucarini, Foto: UHH/KlimaCampus/Ausserhofer
Aus Italien stammt er – in Russland, Finnland, Amerika und zuletzt in England hat er geforscht: Prof. Dr. Valerio Lucarini. Vor Kurzem hat der renommierte Meteorologe eine Professur in theoretischer Meteorologie am KlimaCampus der Universität Hamburg angetreten und einen ERC Starting Grant von 1,4 Mio. mitgebracht.

Mit Superlasern die Erreger der Schlafkrankheit entschlüsseln

Elektronenmikroskopische Aufnahme einer Insektenzelle, aus der ein Proteinkristall (pink) herausragt. Bild: Michael Duszenko/Universität Tübingen
Strukturbiologen gehen mit dem Einsatz von Röntgenlasern neue Wege in der Erforschung von Proteinen in Krankheitserregern – ganz vorn dabei sind Forscher und Forscherinnen der Nachwuchsgruppe „Strukturelle Infektionsbiologie unter Anwendung neuartiger Strahlungsquellen (SIAS)“ der Universitäten Hamburg und Lübeck und das Team der Landesgraduiertenschule „Hamburg School for Structure and Dynamics in Infection“. In der aktuellen Online-Ausgabe der Fachzeitschrift „Nature Methods“ erklären sie, wie sie erstmals Enzyme des Erregers der Schlafkrankheit in einer lebenden Zelle kristallisierten und mit einem Superlaser untersuchten.

UNI | KURZ­MEL­DUN­GEN

Das Haupt­ge­bäu­de der Uni­ver­si­tät, Foto: Jas­min Dich­ant
+ + + Gewinnaktion des Betrieblichen Vorschlagwesen startet im März + + + Ergebnisse der StuPa-Wahl 2012 liegen vor + + + E-Book-Studie an der Universität Hamburg erschienen + + + Forschungsprojekt zur deutschen Dokumentarfilmgeschichte beginnt + + + Forschungsprojekt zu Innovationsfähigkeit von Organisationen im demografischen Wandel gestartet + + +

Editorial

Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder der Universität Hamburg,

der Newsletter steht diesmal ganz unter dem Zeichen der „Brücken in die Wissenschaft“. Gleich drei Artikel widmen sich dem Thema Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses – die nicht erst in der Uni beginnt, sondern schon in der Schule anfängt.

Wie erfolgreich das sein kann, zeigen Aktionen wie das Speed-Dating in der MIN.

Für die Universität wird der „Brückenbau“ in Zukunft ein wichtiger Fokus sein. Den Übergang von Schulen oder Beruf ins Studium erleichtern, ist daher auch das Ziel des neu gegründeten Universitätskollegs, das hier vorgestellt wird.

Auf eine im März startende Aktion des Betrieblichen Vorschlagswesens will ich jetzt schon hinweisen. Lesen Sie hierzu mehr in den Kurzmeldungen (und demnächst ausführlich).

Ihre Katrin Vernau
Kanzlerin

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