UHH Newsletter

August 2011, Nr. 29

CAMPUS

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Forschen am Institut für Bodenkunde. Die Universität Hamburg erhielt im Juli gleich zwei gute Bewertungen für ihr Wirken im Bereich Frauenförderung und Gleichstellung. Foto: UHH/KlimaCampus/David Ausserhofer



Kontakt:

Christian Matheis
Referent der Vizepräsidentin Prof. Dr. Rosemarie Mielke

t. 040.42838-3510
e. christian.matheis-at-hvn.uni-hamburg.de

Forschungsorientierte Gleichstellungsstandards der DFG

CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2011

GWK-Bericht zu Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung (PDF)

Frauenförderung und Gleichstellung:
Universität Hamburg punktet doppelt

Die Frauenförderpolitik der Universität Hamburg ist im Juli gleich zweimal positiv bewertet worden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat der UHH die höchste Stufe bei der Umsetzung der forschungsorientierten Gleichstellungsstandards bescheinigt. Und im Hochschulranking des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS belegte die UHH einen hervorragenden 3. Platz, gemeinsam u. a. mit der RWTH Aachen und der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder.
DFG: erneut höchste Bewertungsstufe

Eine Arbeitsgruppe der DFG bewertete 68 Mitgliedshochschulen, nur 20 davon erhielten die höchste Bewertung – darunter die Universität Hamburg. Damit wurde die Universität mit ihren vielfältigen Gleichstellungsmaßnahmen erneut gut benotet. Gelobt wurde der institutionalisierte und regelmäßige Austausch zum Thema Gleichstellung der unterschiedlichen Bereiche sowie das finanzielle Engagement der Universität, das erheblich und in erster Linie unabhängig von temporär befristeten Drittmitteln ist. Hervorgehoben wurden die Pläne, die Bereiche „Diversity“ (soziale Vielfalt) und Internationalisierung noch stärker einzubeziehen. Die zahlreichen detaillierten Regelungen, die auf struktureller und personeller Ebene gleichstellungsfördernd wirken sowie gut ausgestattete Welcome- und Dual-Career-Services sind weitere Pluspunkte.

Um dem Ziel der Gleichstellung von Frauen und Männern tatsächlich näherzukommen, hatte die Mehrheit der DFG-Mitglieder im Juli 2008 die Einführung forschungsorientierter Gleichstellungsstandards für den Zeitraum von 2008 bis 2013 beschlossen. Das Einhalten dieser Standards ist in Zukunft ein entscheidungsrelevantes Kriterium bei der Bewilligung von DFG-Forschungsverbünden.

CEWS-Ranking: UHH in Spitzengruppe

Im Gesamtranking des CEWS-Kompetenzzentrums am GESIS – Leibniz Institut für Sozialwissenschaften in Bonn erreichte die Universität 11 von 14 möglichen Punkten und platzierte sich somit erneut in der Spitzengruppe von rund 300 untersuchten Hochschulen. In den Jahren 2005 bis 2009 stieg der Frauenanteil an den Professuren (einschließlich Juniorprofessuren) der Universität Hamburg von 16 auf 25 Prozent. Damit liegt der Anteil derzeit deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 18 Prozent (Quelle: CEWS, GWK).

Ziel des Rankings, das sich seit seiner ersten Erarbeitung im Jahr 2003 als fester Bestandteil der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert hat, ist es, die Leistungen der Hochschulen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich zu vergleichen. Gegenüber dem letzten Ranking konnte sich die Universität sogar um eine Ranggruppe verbessern. Die besonderen Erfolge im Bereich Gleichstellung sowie die seit Jahrzehnten durch die Gleichstellungsbeauftragten der Universität Hamburg betriebene Frauenförderpolitik wurden somit erneut gewürdigt. Stellvertretend für alle Gleichstellungsbeauftragten und ihre Vertreterinnen sei hier der derzeitigen Amtsinhaberin Prof. Dr. Monika Bullinger gedankt.
C. Matheis
 
 
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