UHH Newsletter

November 2016, Nr. 90

CAMPUS



Kontakt:

Dr. Hilmar Westholm
Referent Campus & Verwaltung

Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität


t. 040.42838-9787
e. hilmar.westholm"AT"uni-hamburg.de

Stephan Brandt und Dierk Gerschau beim Leuchtenwechsel am FB Chemie. Foto: UHH/Wittenburg

Stephan Brandt und Dierk Gerschau beim Leuchtenwechsel am FB Chemie. Foto: UHH/Wittenburg

Von links nach rechts: Dr. Christian Wittenburg vom „Energieteam Chemie“ und Petra Litke, Abt. 9/Baumanagement, die Begründer des AKEU, sowie Dr. Hilmar Westholm vom Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität. Foto: UHH/Kranz

Von links nach rechts: Dr. Christian Wittenburg vom „Energieteam Chemie“ und Petra Litke, Abt. 9/Baumanagement, die Begründer des AKEU, sowie Dr. Hilmar Westholm vom Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität. Foto: UHH/Kranz

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Das ist die Energiemenge in Kilowattstunden, die im Fachbereich Chemie durch Einbau von LED-Leuchten im Jahr eingespart wird. Möglich wurde das durch den Einsatz des „Energieteams Chemie“ und von Mitarbeitern der Haustechnik, die die neuen Leuchten gegen die alten Leuchtstoffröhren ausgetauscht haben. Eine beachtliche Ersparnis, braucht doch ein vierköpfiger Haushalt ungefähr 4500 kWh im Jahr. Somit hat sich der Einsatz von 3000 € bereits nach einem Jahr gerechnet.

An der Universität Hamburg gibt es derzeit fünf Energieteams, die sich im Arbeitskreis Klima, Energie und Umwelt zusammengeschlossen haben. Hier arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Verwaltung, der Technik, der Wissenschaft und Studierende zusammen, um die tägliche Arbeit energieeffizienter zu gestalten. Der AKEU, so das Kürzel, ist Teil des Kompetenzzentrums Nachhaltige Universität.

In den vergangenen Jahren wurden durch die fünf Teams verschiedene Projekte umgesetzt. Dazu zählt etwa der Einbau von Sensorlichtschaltern für WCs, die Visualisierung des aktuellen Stromverbrauchs im Intranet oder die Anschaffung energieeffizienter Kühlgeräte und Beleuchtungen. „Uns ist es wichtig, dass vor Ort Projekte umgesetzt und Personen dazu ermuntert werden, sich aktiv zu beteiligen. Wir sehen auch, dass die Teams in ihrem Arbeitsumfeld sinnvolle Maßnahmen anregen“, freut sich Petra Litke vom Energiemanagement der Universität Hamburg. So wird an der Sternwarte derzeit versucht, die elektrische Kühlung des Serverraums energieeffizient zu gestalten.

Die Energieteams tauschen sich halbjährlich untereinander aus und bilden sich auch außerhalb der Universität fort. So wurden zum Beispiel der Energiebunker in Wilhelmsburg und eine Papierfabrik in Glückstadt besucht, von der die Universität Hamburg ihr Recyclingpapier bezieht. An den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit 2016 war die Gruppe mit Beiträgen zum Energiemanagement an Hochschulen und zur Nutzung von Wasserstoff als Energiespeicher beteiligt. „Die Arbeit der Teams zeigt Wirkung und macht Spaß. Wir hoffen, dass diese Beispiele Schule machen und sich weitere Energieteams bilden“, sagt Dr. Christian Wittenburg, einer der Initiatoren des AKEU.

H. Westholm/Red.
 
 
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