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Juli 2015, Nr. 76

CAMPUS



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Markus Schulz
Persönlicher Referent der Vizepräsidentin für Studium und Lehre

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Gleich zehn Lehrende der Universität Hamburg sind am 6. Juli 2015 mit dem Hamburger Lehrpreis ausgezeichnet worden. Foto: BWF/Michael Zapf

Gleich zehn Lehrende der Universität Hamburg sind am 6. Juli 2015 mit dem Hamburger Lehrpreis ausgezeichnet worden. Foto: BWF/Michael Zapf

Acht Hamburger Lehrpreise für Lehrende der Universität Hamburg

Engagierte und innovative Lehre soll belohnt werden: Mit der Verleihung des Hamburger Lehrpreises prämierte die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung zum siebten Mal herausragende Lehrleistungen an den sechs staatlichen Hamburger Hochschulen. Insgesamt acht von 16 Auszeichnungen gingen an Lehrende der Universität Hamburg.

Die „Statistik für Betriebswirte“ oder die „Ökologie tropischer Nutzpflanzen“ erschließt sich vielen Menschen nicht sofort. Doch den Ausgezeichneten des Hamburger Lehrpreises gelang es, durch ihre Fähigkeit zu motivieren und Sachverhalte verständlich zu erklären, selbst schwierige Themen an die Studierenden zu vermitteln und sie für ihr Fach zu begeistern. Um besondere Leistungen von Lehrenden zu würdigen, verlieh Staatsrätin Dr. Eva Gümbel am 6. Juli 2015 die Preise bei einer Feier im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek. Vergeben wurden 16 jeweils mit 10.000 Euro dotierte Einzelpreise – je ein Preis pro Fakultät bzw. Hochschule. Auch Teamleistungen wurden honoriert.

Die Studierenden der Hamburger Hochschulen hatten großen Einfluss auf die Auswahl der jeweiligen Preisträgerinnen und Preisträger. Sie konnten ihre Nominierungsvorschläge in ihrer Fakultät oder Hochschule einreichen. Eine hochschulinterne Jury unter Beteiligung der Studierenden bewertete die Anträge und nominierte eine Kandidatin, einen Kandidaten oder ein Team von Lehrenden.

Prämierte Lehrende der Universität Hamburg

In der Fakultät für Rechtswissenschaft wurden Marie-Therese Hölscher (für die Veranstaltung "Arbeitsgemeinschaften Strafrecht") und Dana Valentiner (für die Veranstaltungen "Genderkompetenz" und "Einführung in das rechtswissenschaftliche Arbeiten") ausgezeichnet. Ihnen gelang es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über längere Zeiträume zu motivieren und die Inhalte in gut verständlichen „Paketen“ zu vermitteln.

Für ihren vorbildlichen interdisziplinären Ansatz, gepaart mit einem innovativen didaktischen Konzept beim Seminar „Interdisziplinäre Problemfälle im Spannungsfeld zwischen Arbeits- und Organisationspsychologie“, wurde Miriam Baßler aus der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften geehrt.

In der medizinischen Fakultät erhielt Dr. Heidrun Lauke-Wettwer den Lehrpreis für ihre Anatomie-Lehrveranstaltungen. Mit ihrer hervorragenden didaktischen Kompetenz prägte sie über Jahrzehnte den Anatomieunterricht im Medizinstudium in Hamburg.

Dr. Dagmar Knorr, Fakultät für Erziehungswissenschaft, konnte die Jury mit der Schreibwerkstatt Mehrsprachigkeit überzeugen. Sie hat mit der Hamburger Schreibwerkstatt ein Konzept entwickelt, welches nicht nur das wissenschaftliche Schreiben der Studierenden in besonderer Weise fördert, sondern mit der darin stattfindenden Ausbildung der Studierenden zu Schreibberaterinnen und- beratern auch Nachhaltigkeit verspricht.

Für die Fakultät für Geisteswissenschaften erhielten den Lehrpreis zu gleichen Teilen Dr. Anna Artwinska und Dr. Katarzyna Rozanska für das Seminar „Kinder- und Jugendliteratur aus Mittel- und Osteuropa“. Ausgezeichnet wurde damit die gelungene Verzahnung von Fachwissenschaft und Fremdsprachenerwerb im Sinne einer projektorientierten, anwendungsbezogenen Lehre.

Dr. habil. Arne Cierjacks aus der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften überzeugte in seiner Veranstaltung „Ökologie tropischer Nutzpflanzen“ mit einer außergewöhnlichen fachlichen und didaktischen Qualität.

Den Lehrpreis für Psychologie und Bewegungswissenschaft erhielt Dr. Sylvie Vincent-Höper für das „Aufbauseminar in Arbeits- und Organisationspsychologie“. Neben ihrer hohen fachlichen Kompetenz waren es besonders der verantwortungsvolle Umgang mit den Mitteln und Möglichkeiten der psychologischen Forschung und ihre wertschätzende Haltung gegenüber den Studierenden, die der Jury die Entscheidung leicht machten.

Ausgezeichnet wurde auch Nataliya Chukhrova für die Veranstaltung „Statistik für Betriebswirte“ der Fakultät für Betriebswirtschaft. Sie erklärte Sachverhalte aus den verschiedensten Blickwinkeln und stellte praktische Bezüge her, was einen Wissenstransfer in andere Disziplinen ermöglichte.

Red.
 
 
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