UHH Newsletter

August 2013, Nr. 53

FORSCHUNG

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Scheidende und neue Stipendiatinnen und Stipendiaten der Nachwuchsinitiative trafen sich mit ihren Mentorinnen und Mentoren zu einem Workshop. Foto: UHH/Sukhina


Kontakt:


Dr. Wolfgang Röhr
Forschungs- und Nachwuchsförderung

t. 040.42838-9079
e. wolfgang.roehr-at-verw.uni-hamburg.de

Say Hello and say Goodbye: Nachwuchsinitiative geht in die zweite Runde

Vor anderthalb Jahren ging es los, nun folgt bereits die zweite Förderrunde der Nachwuchsinitiative der Universität Hamburg. Elf neue Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die eine Förderung für den Übergang in die Postdoc-Phase erhalten, wurden am 26. Juni 2013 begrüßt. Zugleich wurden die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus der ersten Förderrunde verabschiedet.

Vizepräsidentin Prof. Dr. Rosemarie Mielke unterstrich die Bedeutung einer Förderung in der frühen Postdoc-Phase. „Damit werden vor allem die wissenschaftsorientierten Schlüsselqualifikationen der frühen Selbständigkeit und die Kompetenz zur eigenen Drittmitteleinwerbung für Forschungsvorhaben gefördert“, so Prof. Mielke.

Zudem bedankte sie sich bei den anwesenden Mentorinnen und Mentoren: „Ohne Ihr Engagement, ohne Ihre fachnahe Förderung und Unterstützung der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler wäre diese Initiative nicht möglich.“

Vernetzung und ehrliches Feedback erwünscht

In kleinen Arbeitsgruppen hatten die Stipendiatinnen und Stipendiaten anschließend die Gelegenheit, sich näher kennenzulernen und gemeinsam Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Nachwuchsinitiative zu erarbeiten und diese im Plenum vorzustellen.

Eine Empfehlung betraf beispielsweise das Schreiben eines drittmittelgeförderten Forschungsantrages: Dort seien besonders die Unterstützung durch die Betreuerinnen und Betreuer, Informationen zur Förderungsstruktur sowie das Gegenlesen eines Forschungsantrages sowohl von externen als auch von fachfremden Personen hilfreich.

Die Mentorinnen und Mentoren diskutierten in ihrer Gruppe die Frage, wie das Betreuerteam ihren Nachwuchs bestmöglich unterstützen kann. Sie waren sich einig, dass Offenheit in der Kommunikation, ausreichend Zeit für Beratungsgespräche und ein ehrliches Feedback dabei von größter Bedeutung seien. Ergänzt wurden die Arbeitsgruppenergebnisse durch Hinweise und Ratschläge der Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus der ersten Förderrunde.

Nachwuchsinitiative als Beitrag für ein zukunftsfähiges Wissenschaftssystem

Im Rahmen der Nachwuchsinitiative werden bereits promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ein Jahr mit monatlich 1500 Euro gefördert – mit dem Ziel, einen Dritt-mittelantrag für ein eigenes Forschungsprojekt an der Universität Hamburg zu erarbeiten und zur Förderung einzureichen.

Die Stipendien werden unabhängig von Fachdisziplinen gefördert und decken ein breites Forschungsspektrum ab. Insgesamt konnten durch die Nachwuchsinitiative an der Universität Hamburg in den Förderformaten Postdoc-Projektförderung und Postdoc-Übergangsstipendien 35 Postdocs und in vier kleinen Graduiertengruppen zwölf Doktorandinnen und Doktoranden gefördert werden. Mit der Nachwuchsinitiative möchte die Universität Hamburg einen nachhaltigen Beitrag für ein zukunftsfähiges Wissenschaftssystem leisten.

Red.
 
 
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