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August 2013, Nr. 53

Auszeichnungen

Christoph Bublitz erhält Young Scholar Prize der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie

Christoph Bublitz erhält Young Scholar Prize der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie
Christoph Bublitz, Doktorand an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg, ist mit dem Young Scholar Prize der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie (IVR) ausgezeichnet worden. Der Preis ist ihm im Rahmen des 26. Weltkongresses der IVR, der Ende Juli in Belo Horizonte in Brasilien stattfand, verliehen worden.

Bublitz wurde für einen Aufsatz ausgezeichnet, der im Rahmen seiner Doktorarbeit entstanden ist. Diese schreibt er zurzeit bei Prof. Dr. Reinhard Merkel an der Fakultät für Rechtswissenschaft. Der Aufsatz trägt den Titel „Freedom of thought in the age of neuroscience. A plea and a proposal for the renaissance of a forgotten fundamental right“. Die internationale Jury würdigte insbesondere die Originalität und Neuartigkeit der Ideen und Ansätze, die Bublitz in seinem Aufsatz entwickelt. Er zeige, wie in innovativer und intelligenter Weise mit dem aktuellen Thema der Gedankenfreiheit im Zeitalter der Neurowissenschaften umgegangen werden könne.

Der Young Scholar Prize der IVR wird alle zwei Jahre für einen herausragenden Aufsatz auf dem Gebiet der Rechts- und Sozialphilosophie vergeben. Er ist mit 1.000 Dollar dotiert. Zusätzlich zum Preisgeld erhält jede Preisträgerin bzw. jeder Preisträger eine Einladung zum Weltkongress der IVR und darf dort eine Preisrede halten. In diesem Jahr kamen mehr als 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 80 Ländern zu dem Kongress nach Brasilien.

Foto: Christoph Bublitz während seiner Preisrede beim Weltkongress der IVR in Brasilien. Quelle: privat.

Deutscher Studienpreis 2013 für Annette Ranko

Deutscher Studienpreis 2013 für Annette Ranko
Die Zeithistorikerin Annette Ranko von der Universität Hamburg hat den mit 30.000 Euro dotierten Deutschen Studienpreis 2013 erhalten. Geehrt wurde sie für ihre Doktorarbeit über das Weltbild der ägyptischen Muslimbruderschaft, die sie am historischen Seminar der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg verfasst hat.

Annette Ranko forscht am GIGA Institut für Nahost-Studien in Hamburg zu islamistischen Bewegungen und Parteien. Für ihre Doktorarbeit hat Ranko fast die gesamte Führungsriege der ägyptischen Muslimbruderschaft interviewt und umfangreiche arabische Quellen ausgewertet. Sie analysiert in ihrer Arbeit die Flügelkämpfe der Muslimbrüder, ihre geostrategischen Pläne und erläutert ihr Demokratieideal. Zudem zeigt Ranko präzise, was von der mächtigen politischen Kraft in Ägypten in Zukunft zu erwarten ist.

Jedes Jahr zeichnet die Körber-Stiftung mit dem Deutschen Studienpreis unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsident Norbert Lammert die wichtigsten Dissertationen aus. Sie vergibt drei erste und sechs zweite Preise für exzellente Doktorarbeiten, die eine besondere gesellschaftliche Bedeutung haben. Die drei ersten Preise sind mit jeweils 30.000 Euro dotiert.

Foto: Die Preisträgerin Dr. Annette Ranko. Quelle: Körber-Stiftung/David Ausserhofer.

Prof. Dr. Wiesendanger wird auswärtiges Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften

Prof. Dr. Wiesendanger wird auswärtiges Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften
Prof. Dr. Roland Wiesendanger vom Institut für Angewandte Physik der Universität Hamburg ist als auswärtiges Mitglied in die Polnische Akademie der Wissenschaften gewählt worden.

Prof. Wiesendanger hat bereits in den 90er Jahren eine institutionelle Zusammenarbeit mit der Technischen Universität in Posen initiiert, die neben kooperativen Forschungsprojekten auch die gemeinsame Organisation von internationalen Tagungen beinhaltet. Zahlreiche Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, Postdoktoranden und Doktoranden aus Polen haben bereits in der Forschungsgruppe von Prof. Wiesendanger in Hamburg gearbeitet. Die Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler liegt ihm besonders am Herzen. Darüber hinaus hält Prof. Wiesendanger regelmäßig Vorträge an wissenschaftlichen Institutionen und bei Tagungen in Polen zu aktuellen Themen der Nanostrukturforschung.

Die Polnische Akademie der Wissenschaften mit Sitz in Warschau ist eine staatliche Wissenschaftseinrichtung mit zwei Funktionen: Zum einen ist sie ein Zusammenschluss der wichtigsten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Polens, zum anderen ist sie ein Netzwerk gemeinsam verwalteter staatlicher Wissenschaftsinstitute.

Foto: Prof. Dr. Roland Wiesendanger. Quelle: privat.
 
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