Mai 2010, Nr. 14
CAMPUS
Universitätspräsident Dieter Lenzen präsentiert die Pläne der Universität auf der Veranstaltung der ZEIT-Stiftung, Foto: UHH/Schell
Am 29. April kamen im großen Auditorium der Bucerius Law School Universitätspräsident Dieter Lenzen, die Senatorin Herlind Gundelach, die Journalistin Marion Schmidt und Dieter Timmermann, Rektor a.D. der Bielefelder Universität, zusammen, um „Perspektiven, Potenziale, Pläne“ der Universität Hamburg zu diskutieren. Es wurde ein spannendes Gespräch, moderiert von Frauke Hamann von der einladenden ZEIT-Stiftung.
Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer an 300 deutschen Universitäten vom Centrum für Hochschulentwicklung neu bewertet und ein Ranking erstellt. In diesem Jahr wurden die Geistes- und Ingenieurwissenschaften sowie Psychologie und Erziehungswissenschaften untersucht. Die Universität Hamburg schnitt in den genannten Fächern durchaus erfolgreich ab und belegte zahlreiche Spitzenplätze.
Ende April lief die Frist zur Abgabe der Absichtserklärungen für die dritte Runde der BExI aus: Die Universität Hamburg wird sich an jeder Förderlinie beteiligen.
Mehrsprachigkeit im gesellschaftlichen Alltag ist für viele längst die Regel. In einer Gesellschaft, in der viele Kulturen Platz haben, und in einer sich zunehmend vernetzenden Wirtschaftswelt sollte der Umgang mit fremden Sprachen auch für die Kindergärtnerin, den Mitarbeiter eines großen Unternehmens und den deutschen Arzt selbstverständlich sein. Welche Chancen und Herausforderungen die mehrsprachige Gesellschaft mit sich bringt, das untersucht der Transferbereich des SFB Mehrsprachigkeit an der Universität Hamburg zusammen mit seinen Partnerinstitutionen.
Allseits wird darüber geklagt, am Zentrum für Hochschul- und Weiterbildung der Uni Hamburg wird dazu geforscht: Wie hoch ist die Arbeitslast der Studierenden nach der Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge? Und welche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation können kurzfristig umgesetzt werden? Erste Zwischenergebnisse des seit 2009 laufenden Projekts liegen bereits vor.
Im Rahmen einer Feierstunde sind am 22. April 2010 zehn Stolpersteine auf dem Bürgersteig vor dem Hauptgebäude der Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, verlegt worden. Sie erinnern an ehemalige Mitglieder der Universität, die in den Jahren 1933 bis 1945 aufgrund ihrer jüdischen Herkunft oder ihrer politischen Überzeugungen Opfer des Nationalsozialismus wurden.
Am 28. April 2010 fand auf dem Gojenberg die feierliche Übergabe des sanierten Gebäudes des 1-Meter-Spiegelteleskops der Hamburger Sternwarte an die Freie und Hansestadt Hamburg und die Universität Hamburg statt. Was kaum einer weiß: Die astronomische Stätte im idyllischen Park ist nicht nur ein wahres architektonisches Kleinod, sondern auch ein technikhistorisches Denkmal, das nun in neuem Glanz erstrahlt.
Am 3. Mai fand der jährliche Neuberufenenempfang im Gästehaus der Universität statt. Rund 30 neuberufene Professorinnen und Professoren nahmen die Gelegenheit wahr, sich mit ihrem neuen Arbeitgeber, der Stadt und ihren neuen Kolleginnen und Kollegen bekannt zu machen.
Prof. Dr. Johannes Bastian, Prof. Dr. Karl Dieter Schuck und Prof. Dr. Wolfram Weiße vom Fachbereich Erziehungswissenschaft veranstalteten im April eine Fachtagung zum Thema „Längeres gemeinsames Lernen in der sechsjährigen Primarschule. Argumente der Erziehungswissenschaft“. Hamburger und auswärtige Expert/innen stellten vor rund 500 Teilnehmer/innen den Stand der Forschung dar und diskutierten vor diesem Hintergrund in Vorträgen und Workshops die geplante Einführung der Primarschule.
Am Institut für Weiterbildung e.V. der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften beginnt im Wintersemester 2010/11 erstmals der B.A. Sozialökonomie. Am Mittwoch, dem 26. Mai, findet um 18.30 Uhr eine Informationsveranstaltung im Von-Melle-Park 9 statt.
+ + + BMBF-Förderung: Medizinische Fakultät an Hamburger „Gesundheitsregion der Zukunft“ beteiligt + + + Prof. Dr. Angelika C. Wagner seit März 2010 Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste + + + Gemeinsame Erklärung des Präsidiums und des Hochschulrats der Universität Hamburg + + +