UHH Newsletter

März 2015, Nr. 72

FORSCHUNG



Kontakt:

Prof. Dr. Birgit Recki
Philosophisches Seminar

t. 040.42838-2683
e. birgit.recki"AT"uni-hamburg.de

Die 73 Vorträge während des Kongresses boten ein breites Spektrum an Themen rund um die Ästhetik.

Die 73 Vorträge während des Kongresses boten ein breites Spektrum an Themen rund um die Ästhetik.

Kongress an der Universität Hamburg betrachtet Ästhetik aus vielen Perspektiven

Zahlreiche namhafte Gäste kamen zum neunten Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik (DGfÄ) vom 17. bis 20. Februar 2015 an die Universität Hamburg. Thema der Tagung war „Techne – poiesis – aisthesis. Technik und Techniken in Kunst und ästhetischer Praxis“. Dazu stellten Fachleute aus Philosophie, Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften ihre Thesen zur Diskussion.

Im Eröffnungsvortrag präsentierte der vielfach ausgezeichnete Hamburger Architekt Meinhard von Gerkan an eigenen Projekten die Prinzipien seines naturorientierten und nachhaltigen Bauens. Weitere Beiträge widmeten sich neben der Architektur auch der Musik und dem Film sowie den grundlegungstheoretischen Dimensionen des Themas: Technik und Natur; Technik und Kunst; Kunst, Technik und Erkenntnis. Dadurch wurde die theoretische Auseinandersetzung um Technik und Techniken sowohl in der Ästhetik als auch über die Grenzen der Ästhetik hinaus gefördert.

Dementsprechend breit war das Spektrum der insgesamt 73 Vorträge, die Themen wie „Neue große Erzählungen. Das Kino von Avatar bis Cloud Atlas“, „Der Cyborg, augmented reality, Google Glass und ihre Umschriftung als Leinwand“ und „Das Gehirn als Hypothesenmaschine. Ästhetische Prozesse als Selbst-Test im Beobachter-System“ behandelten.

Vizepräsidentin Prof. Dr. Leopold führte in ihrer Begrüßung aus der Perspektive ihres eigenen Forschungsgebietes, der Pharmazeutischen Technologie, anschaulich in das Thema ein. Grußworte hielten zudem die Hamburger Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt sowie die Leiterin der Tagung, Prof. Dr. Birgit Recki vom Philosophischen Seminar der Universität Hamburg.

Johanna Wokalek über Techniken des Leibes

Zum Abschluss begrüßte Veranstalterin und DGfÄ-Präsidentin Recki als Überraschungsgast die Wiener Burgschauspielerin Johanna Wokalek, auch bekannt aus zahlreichen Kino-Produktionen. Mit ihr sprach sie über Techniken des Leibes und der Darstellung, beispielsweise über Übungen zur klaren Aussprache, Atemtechniken und Methoden zur Identifikation mit einer Rolle.

Gefördert wurde die Veranstaltung durch die ZEIT-Stiftung, die Stiftung Alfred Krupp und die Behörde für Wissenschaft und Forschung in Hamburg.

PM/Red.
 
 
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