UHH Newsletter

Oktober 2011, Nr. 31

CAMPUS

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Dr. Dipu Moni sprach im Saal des Akademischen Senats über die Bedeutung von Bildung in ihrem Land. Foto: UHH/Bärthel



Kontakt:

Prof. Dr. Tatiana Oranskaia
Abteilung für Kultur und Geschichte Indiens und Tibets
Asien-Afrika-Institut Universität Hamburg

t. 040.42838-3387 oder -3385
e. tatiana.oranskaia-at-uni-hamburg.de

Auf einen Tee mit der Außenministerin von Bangladesch

Als die Außenministerin von Bangladesch Dr. Dipu Moni für einige Tage in Hamburg war, besuchte sie am 13. September 2011 auch die Universität. Bei einem Empfang mit Vizepräsidentin Prof. Dr. Rosemarie Mielke, Vertretern des Asien-Afrika-Instituts (AAI) und der Abteilung Internationales informierte sie sich über die Universität Hamburg und tauschte sich mit Studierenden aus.
Bei ihrem Besuch in Hamburg war es der ausdrückliche Wunsch der Außenministerin von Bangladesch, auch das Asien-Afrika-Institut an der Universität Hamburg kennen zu lernen. Dr. Dipu Moni betonte, dass sie während ihrer Reise natürlich um wirtschaftliche Investoren wirbt, aber mehr als nur die Wirtschaft im Auge hat. Im kulturellen und wissenschaftlichen Austausch mit Deutschland wolle sie ebenfalls Impulse setzen.

Vizepräsidentin Mielke hieß sie und den Botschafter Bangladeschs Mosud Mannan im Saal des Akademischen Senats im Hauptgebäude der Universität Hamburg willkommen und gab ihnen einen Überblick über die Entwicklung und aktuelle Ausrichtung unserer Hochschule.

Bengali wird auch in Hamburg gesprochen

Neben dem Sprecher des AAI , Professor Michael Zimmermann, begrüßte Professor Harunaga Isaacson die Außenministerin und stellte ihr die Abteilung für Kultur und Geschichte Indiens und Tibets am AAI vor. Die Berührungspunkte mit Bangladesch sind vielfältig. „Wir bieten Bengali-Sprachunterricht an und die Studienprogramme für Master und Bachelor umfassen Themen zur Kultur und Gesellschaft Bangladeschs“, erklärt Prof. Dr. Tatiana Oranskaia, ebenfalls Professorin dieser Abteilung. „Einige unserer Studierenden sind gerade dort gewesen – beispielsweise haben sie Praktika bei Nichtregierungsorganisationen in ländlichen Gebieten gemacht oder eine Feldforschung geführt“, so die Indologin.

Dr. Dipu Moni ist seit Januar 2009 Außenministerin des südasiatischen Staats, der mit 158,5 Millionen Einwohnern Platz acht der bevölkerungsreichsten Länder belegt und der am dichtesten besiedelte Flächenstaat der Welt ist. Die Außenministerin nahm sich die Zeit, mit den Hamburger Studierenden über Probleme und Entwicklungsperspektive Bangladeschs zu sprechen und warb für einen Aufenthalt an der Universität von Dhaka, mit der die Universität Hamburg ein Memorandum of Unterstanding verbindet.

Kooperation beim Südasien-Tag

Bangladesch präsentiert sich seit langem regelmäßig beim Südasien-Tag, der jährlich stattfindenden Veranstaltung der Universität Hamburg. Sie bietet der interessierten Öffentlichkeit Einblick in die heutigen politischen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen Südasiens. Neben Bangladesch gehören hierzu Afghanistan, Bhutan, Indien, Malediven, Nepal, Pakistan und Sri Lanka. Auch für dieses Jahr hat der Botschafter Bangladeschs am 19. November seine Teilnahme zugesagt. Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.suedasien-tag.uni-hamburg.de
A. Bärthel
 
 
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