UHH Newsletter

August 2012, Nr. 41

CAMPUS

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Logo des neuen Norddeutschen Wissenschaftspreises. Foto: Behörde für Wissenschaft und Forschung



Kontakt:

Prof. Dr. Kay-Christian Emeis
Institut für Biogeochemie und Meereschemie

t. 040.42838-4992
e. kay.emeis-at-zmaw.de

Norddeutscher Wissenschaftspreis: Bundesländer vergeben erstmals gemeinsamen Wissenschaftspreis

Deutschlands Norden hat Spitzenforschung zu bieten – und um diese Forschungskooperationen zu würdigen, haben Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern erstmals den mit 50.000 Euro dotierten Norddeutschen Wissenschaftspreis ausgelobt. Auch ein Projekt der Universität Hamburg beteiligt sich am Wettbewerb, der sich 2012 dem Thema „Meeresforschung“ widmet.
Die Universität Hamburg geht mit dem Verbundprojekt GENUS (Geochemistry and Ecology of the Namibian Upwelling System) in den Wettbewerb. Unter Leitung von Prof. Dr. Kay-Christian Emeis, Institut für Biogeochemie und Meereschemie der Universität Hamburg, untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor der Küste Südwestafrikas die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ozeane. Dieses hauptsächlich vor der Küste Namibias gelegene Gebiet eignet sich im besonderen Maße, da hier die durch den Klimawandel veränderten Wind- und Strömungsbedingungen einen direkten Einfluss auf die Stoffkreisläufe und somit auf die gesamte Ökologie der Küstenregion haben.

Von besonderer Relevanz für Flora und Fauna

Veränderungen in Küsten- und Schelfmeeren sind von besonderer Bedeutung, da die flachen Meeresregionen neben möglichen Rohstoffquellen reich an Tier- und Pflanzenarten sind und bis zu 90 Prozent des Fischereiertrags in den Meeren liefern. Das Projekt GENUS erforscht diese Zusammenhänge auf zahlreichen Schiffsexpeditionen und bildet die Ergebnisse in komplexen Modellen ab.

Namhafte Einrichtungen beteiligt

An dem GENUS-Projekt sind alle namhaften Meeresforschungseinrichtungen Norddeutschlands beteiligt: Neben dem Institut für Biogeochemie und Meereschemie sowie dem Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft der Universität Hamburg sind dies das Helmholtz-Zentrum Geesthacht, das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde, das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie in Bremen, die Marine Zoologie der Universität Bremen und das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven.
V. Giehl
 
 
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