UHH Newsletter

Januar 2017, Nr. 92

VERANSTALTUNGEN



Kontakt:

Prof. Dr. Gabriele Klein
PB, Institut für Bewegungswissenschaft
Turmweg 2
20148 Hamburg

t. 040.42838-3525
e. gabriele.klein"AT"uni-hamburg.de

Im Mittelpunkt der internationalen Fachkonferenz „Dance Future II: Claiming Contemporaneity“ steht das Tanztheater der Choreografin und Tänzerin Pina Bausch. Foto (Gestaltung): Andreas Brüggmann

Im Mittelpunkt der internationalen Fachkonferenz „Dance Future II: Claiming Contemporaneity“ steht das Tanztheater der Choreografin und Tänzerin Pina Bausch. Foto (Gestaltung): Andreas Brüggmann

Pina Bausch im Fokus der Wissenschaft

Das Tanztheater der renommierten Choreografin und Tänzerin Pina Bausch (1940–2009) steht im Mittelpunkt einer internationalen Fachkonferenz „Dance Future II: Claiming Contemporaneity“, die vom 26. bis 28. Januar stattfindet. Die Konferenz unternimmt eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Konzept der Zeitgenossenschaft und damit mit dem Geschichtskonzept des Tanzes und der Tanzforschung. Die Konferenz und das künstlerische Programm beruhen auf einer Kooperation des Instituts für Bewegungswissenschaft, Performance Studies der Universität Hamburg mit Kampnagel, Zentrum für schönere Künste Hamburg.

Ausgangspunkt der Konferenz ist das weltberühmte Tanzensemble „Tanztheater Wuppertal Pina Bausch“, das seit den 1970er Jahren beispiellose historische, und ästhetische Veränderungen in der Kunstwelt auslöste:

„Pina Bausch ist als Pionierin des Tanztheaters weltbekannt geworden und hat mit ihrer Ästhetik nicht nur einen Paradigmenwechsel im zeitgenössischen Tanz ausgelöst, sondern nachhaltig andere Künste wie das Theater, den Film und die Literatur beeinflusst. Ihre Ästhetik wurde vielfach übersetzt. In welchem Verhältnis stehen also zeitgenössischer Tanz und das Tanztheater heute – und dies in verschiedenen Kulturen? Danach wollen wir fragen“, so die Sozial- und Tanzwissenschaftlerin Prof. Dr. Gabriele Klein von der Universität Hamburg.

Sie leitet seit einigen Jahren ein DFG-gefördertes Forschungsprojekt in Kooperation mit der Pina-Bausch-Foundation und organisiert die daran anknüpfende Konferenz mit ihren Mitarbeiterinnen Katharina Kelter, Elisabeth Leopold und Anna Wieczorek.

Verzahnung von Wissenschaft und Kunst, Theorie und Praxis

„Dance Future II: Claiming Contemporaneity“ untersucht die unterschiedlichen historischen, kulturellen und medialen Übersetzungsprozesse, die das seit mehr als vier Jahrzehnten wirkende Tanztheater in verschiedenen Kulturen ausgelöst hat. Die Fachkonferenz wird in Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Lecture Performances durch internationale Referentinnen und Referenten verschiedener kultur- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen gestaltet und verbindet Wissenschaft und Kunst, Theorie und Praxis miteinander.

Künstlerisches Abendprogramm mit „Tanztheater Wuppertal Pina Bausch“

Die Konferenz findet im Rahmen des künstlerischen Festivalschwerpunktes „Tanz Futur II: Fokus Pina Bausch“ auf Kampnagel statt. Im Abendprogramm zeigt das Tanztheater Wuppertal seine erste internationale Koproduktion von 1986 „Viktor“. Zudem präsentieren nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler Arbeiten, die Begegnungen, Inspirationen und Widerstände mit Pina Bausch und ihrer Kunst reflektieren:

  • „Hatched“ der südafrikanischen Tänzerin und Choreographin Mamela Nyamza,
  • „I <3 Pina“ des US-amerikanischen Choreographen Neal Medlyn,
  •  „Ne Danse Pas Si Tu Ne Veux Pas & Sacres“ des Tänzers und Choreographen Josep Caballero García sowie
  • „Pina.Reboot I, II, III“, eine performative Installation des Choreografen Jochen Roller und der Bühnenbildnerin Christin Vahl zusammen mit den Studierenden der Performance Studies der Universität Hamburg.

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos.

Dance Future II: Claiming Contemporaneity
26.01. bis  28.01.2017, Kampnagel, Hamburg

Programm Fachkonferenz: www.uni-hamburg.de/dancefuture2

Anmeldung unter: elisabeth.leopold"AT"uni-hamburg.de

Künstlerisches Programm und Tickets unter: www.kampnagel.de

Die Konferenz wird unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).

PM/Red.
 
 
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