UHH Newsletter

Mai 2009, Nr. 2

Auszeichnungen

Verleihung des Joseph Carlebach-Preises 2009

Verleihung des Joseph Carlebach-Preises 2009
Im Beisein von Frau Prof. Dr. Miriam Gillis-Carlebach, Ehrensenatorin der Universität Hamburg, wurde am 28. April 2009 der Joseph Carlebach-Preis für herausragende wissenschaftliche Beiträge zur jüdischen Geschichte, Religion und Kultur verliehen. Mit 3.000 Euro Preisgeld wurde Frau Katharina Kraske, Institut für Romanistik, Italienisch, für ihre Magisterarbeit: „Auschwitz erinnern. Shoah-Darstellungen in der italienischen Literatur“ ausgezeichnet.

Der zum Gedenken an Hamburgs letzten Oberrabiner Dr. Joseph Carlebach gestiftete Preis wird alle zwei Jahre für herausragende wissenschaftliche Beiträge aus dem Hamburger Raum, insbesondere für Seminar-, Studien-, Examensarbeiten und Dissertationen zur jüdischen Geschichte, Religion und Kultur, an junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler vergeben.

Dr. Joseph Carlebach (1883–1942) war bis zu seiner Deportation 1941 nach Riga der letzte Oberrabbiner der Gemeinden Altona (1926–1936) und Hamburg (1936–1941). Der Preis wurde im November 2003 im Rahmen der 6. Carlebach-Konferenz in Anwesenheit von Prof. Dr. Miriam Gillis-Carlebach, Tochter von Joseph Carlebach und Direktorin des Joseph Carlebach Instituts der Bar-Ilan-Universität (Israel) begründet. Mit dem Joseph Carlebach-Preis würdigt die Universität die wegweisende Persönlichkeit Carlebachs und zugleich seine Tochter Miriam für ihr unermüdliches Engagement für Freiheit, Toleranz, Frieden und Verständigung.

EXIST-Gründerstipendium für die Universität Hamburg eingeworben: Delta Branding GmbH

EXIST-Gründerstipendium für die Universität Hamburg eingeworben: Delta Branding GmbH
Die Universität Hamburg hat das erste EXIST-Gründerstipendium für die Hochschule eingeworben. Das Startup „Delta Branding“ der Absolventen Dr. Felix Eggers und Dr. Mario Farsky wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie mit 82 Tausend Euro gefördert. Die Gründer haben damit ein Jahr Zeit, die gegründete Firma Delta Branding GmbH erfolgreich am Markt zu etablieren.

Die Gründer, beide ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts für Marketing und Medien, haben innovative Methoden der Marketingforschung entwickelt und bieten hierzu Beratungsdienstleistungen an. Der Anwendungsbereich der Verfahren liegt in der Erfassung von Konsumentenpräferenzen, welche auch Grundlage für die monetäre Bewertung von Marken darstellen.

„Die vorgestellten Methoden sind im Bereich der Marktforschung als überaus innovativ zu bewerten und haben durch ihre Effizienz großes Potenzial, sich im kommerziellen Umfeld durchzusetzen“, so Prof. Sattler, Direktor des Instituts für Marketing und Medien der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, über den Ansatz des jungen Unternehmens.

Die Beantragung der Fördermittel wurde durch Campus-SEED, verantwortlich für Gründungsberatung und -coaching an der Universität Hamburg, sichergestellt. Campus-SEED berät Studierende, Absolventen und wissenschaftliche Mitarbeiter auf dem Weg in die Selbstständigkeit und prüft nicht nur, welche Fördermittel für ein Gründungsprojekt in Frage kommen können, sondern auch bei Bedarf die Tragfähigkeit des gesamten Vorhabens.

Verleihung des Senator-Neumann-Preises 2008 an das ZeDiS

Verleihung des Senator-Neumann-Preises 2008 an das ZeDiS
Das Zentrum für Disability Studies (ZeDiS) ist am 24.4.2009 im Rathaus der Stadt Hamburg mit dem Senator-Neumann-Preis 2008 ausgezeichnet worden. Mit diesem Preis wird das ZeDiS für „den engagierten Einsatz für Chancengleichheit, soziale Integration und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen“ geehrt. Das Preisgeld beträgt 5000 Euro.

Mit dem vom Senat 1973 gestifteten Senator-Neumann-Preis werden Leistungen und Initiativen gewürdigt, die in besonderer Weise und mit innovativer Wirkung die Interessen behinderter Menschen berücksichtigen. Mit dem Preis soll auf die Schwierigkeiten und Probleme von Menschen mit Behinderung aufmerksam gemacht und zu ihrer Integration in die Gesellschaft beigetragen werden.

Dissertationspreis der Esche Schümann Commichau-Stiftung an Dr. Patrick Velte

Dissertationspreis der Esche Schümann Commichau-Stiftung an Dr. Patrick Velte
Herrn Dr. Patrick Velte wurde am 24. April 2009 der Förderpreis der Esche Schümann Commichau-Stiftung, Hamburg, für seine Dissertation verliehen. Herr Dr. Velte wurde in der Wiso-Fakultät mit seiner Arbeit zum Thema „Intangible Assets und Goodwill im Spannungsfeld zwischen Entscheidungsrelevanz und Verlässlichkeit“ promoviert.

Die Auszeichnungen werden für richtungsweisende Dissertationen und Habilitationsschriften vergeben, die thematisch verschiedene Bereiche des Wirtschaftsrechts abdecken. Besonderen Wert legt die Stiftung bei der Auswahl der zu prämierenden Arbeiten auf einen engen Praxisbezug der Themen und deren Vereinbarkeit mit dem integrierten wirtschaftsrechtlichen Beratungsansatz der Sozietät.

Die Esche Schümann Commichau-Stiftung ist eine Stiftung privaten Rechts mit dem Ziel der Förderung der Wissenschaft und Ausbildung in den rechts-, wirtschafts- und steuerberatenden Berufen, vornehmlich auf dem Gebiet des Wirtschaftsrechts.

 
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