Das Team der Universität Hamburg hat im diesjährigen Willem C. Vis
International Commercial Arbitration Moot den 3. Platz in einem
Wettbewerb mit 254 Teams aus 71 Ländern errungen. Moot Courts sind Wettbewerbe, in denen Studenten der Rechtswissenschaften die Gelegenheit haben, juristische Lehrstoffe anhand fiktiver Fälle realitätsnah anzuwenden.
Der sogenannte „Vis Moot Court“ gilt als die bedeutendste Moot-Court-Veranstaltung auf dem Gebiet des Zivilrechts. Er ist nach dem weltweit renommierten holländischen Experten für internationales Handelsrecht Prof. Dr. Willem Cornelis Vis (1924–1993) benannt.
Außerdem wurde der Beklagtenschriftsatz sowie die Einzelleistungen zweier Teammitglieder (Ylva Lorenzen und Sophie Horst) jeweils mit einer besonderen Auszeichnung („Honorable Mention“) geehrt. Damit platzierte sich das Team der Universität Hamburg in diesem international renommierten Wettbewerb in der Spitzengruppe.
Das Team der Universität Hamburg bestand aus den 5 Studierenden Paul Gummert, Nina Kunigk, Max Fielker, Sophie Horst und Ylva Lorenzen, die im Oktober 2009 mit dem Schreiben des Klägerschriftsatzes begannen, ab Dezember feilte das Team dann am Beklagtenschriftsatz. Im Anschluss begann mit zahlreichen Probeverhandlungen in Kanzleien und auf Probe-Wettbewerben (sog. PreMoots) die praktische Vorbereitung auf das Finale in Wien.
Das Team wurde über die gesamte Zeit von Anja Fingerhut, Christian Steger und Jan Engelmann gecoacht. Große Unterstützung erhielten die Studenten außerdem durch das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht.
Weitere Informationen unter: www.uhh-vismoot.de
Auf dem Foto (v.l.): Paul Gummert, Ylva Lorenzen, Sophie Horst, Nina Kunigk, Max Fielker