Kontakt:
Regina Siemß, M.A.
Universität Hamburg
Asien-Afrika-Institut
t. 040.42838-7208
e. regina.siemss-at-uni-hamburg.de





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Der Präsident der Fudan-Universität war mit einer Wissenschaftlerdelegation aus Shanghai nach Hamburg gereist, um an zwei Tagen in der Handelskammer und dem Asien-Afrika-Institut mit Kollegen von der Universität Hamburg über Aspekte der deutsch-chinesischen Beziehungen und aktuelle Themen zu sprechen. Das Forum ist Teil der Kooperation der beiden Partnerhochschulen und fand erstmals im April dieses Jahres in Shanghai zum Thema „Deutschland in China: Philosophie und Technologie“ statt. Diesmal stand „China in Deutschland“ im Zentrum.
Konfuzius oder Humboldt?
Nach den Grußworten erörterten die beiden Präsidenten Prof. Dr. Yang Yuliang und Prof. Dr. Dieter Lenzen zusammen mit Dr. Jiang Feng von der Botschaft der VR China im ersten „Deutsch-chinesischen Dialog“ zur Bildung im 21. Jahrhundert Erziehungsphilosophien. Anschließend bot der zweite Dialog zum Thema „Journalismus: China in den deutschen Medien“, moderiert von dem renommierten Journalisten Shi Ming, erstaunlich offene Diskussionen über Pressearbeit in China und Deutschland.
Spuren chinesischer Kultur in Deutschland
In den Vorträgen am Nachmittag wurden chinesische Einflüsse auf Deutschland behandelt: Nach Vorträgen zu Philosophie, Kunst und Literatur fanden zwei Beiträge zum in China immer noch heiklen Thema Kulturrevolution besondere Aufmerksamkeit. Prof. Dr. Jin Guangyao aus Shanghai sprach über Rote Garden und Landverschickung, Dr. Wolfgang Kraushaar aus Hamburg über die maoistischen Gruppen der bundesdeutschen Studentenbewegung.
HafenCity und Pudong
Stadtentwicklung war Thema der abschließenden Veranstaltung. Vorträge von Jürgen Bruns-Berentelg (Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH) zur HafenCity und von Prof. Dr. Qin Shao (College of New Jersey) zu Neubauvorhaben in Shanghai regten zu einer lebhaften Diskussion über die Zukunft unserer Städte und aktuelle Projekte an. Die Bedeutung der Veranstaltung wurde durch einen Senatsempfang im Rathaus für die Mitwirkenden unterstrichen.