Was Moore mit Klimaschutz zu tun haben
Moore wurden über Jahrhunderte hinweg als Ödland betrachtet und regten, bedingt durch ihre Unzugänglichkeit und die in ihnen tatsächlich und vermeintlich lauernden Gefahren, die Menschen zu oft düsteren Phantasien an. Im Zuge der großflächigen Entwaldung Mitteleuropas während des 17. und 18. Jahrhundert nahm die Wichtigkeit der Moore wegen der in ihnen als Torf gespeicherten fossilen Energiereserven zu. Verstärkter Flächendruck in der jüngeren Geschichte führte zur Nutzung ehemaliger Moore als landwirtschaftliche Flächen. Dr. Holl berichtet in seinem Vortrag, warum intakten Mooren und deren Schutz heutzutage eine entscheidende Bedeutung im globalen Kohlenstoffkreislauf und somit bei der Regelung des Klimasystems zukommt.
Dr. David Holl: Was Moore mit Klimaschutz zu tun haben
Mittwoch, 30. August 2023 um 19 Uhr
Veranstaltungsort
Joachim Herz Stiftung, Langenhorner Chaussee 384
22419 Hamburg
Hinweise zur Teilnahme
- Die Veranstaltung findet drinnen statt. Im Anschluss lädt die Stiftung zum Verweilen auf der Terrasse ein.
- Es ist ein barrierefreier Zugang möglich.
- Wenn Sie Bedarf an einer Übersetzung in Schrift oder Deutscher Gebärdensprache haben, schicken Sie uns bitte eine Mail bis 10. Juli 2023 an: wissenfueralle"AT"uni-hamburg.de.