Bildungspolitik und autoritäre Neuordnung in Franco-Spanien 1939-1959
Wann: Di, 23.05.2023, 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Wo: Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, Hauptgebäude, Flügel West, 20146 Hamburg, Raum 221
Prof. Dr. Till Kössler, Institut für Pädagogik, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Öffentliche Vorlesung im Rahmen des Allgemeinen Vorlesungswesens
Aufbrüche in der Pädagogik
Bildungskonzeptionen und pädagogische Praxis in Europa nach 1945
Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 stellte sich überall in Europa die Frage, wie Bildung und Erziehung in den Nachkriegsgesellschaften aussehen könnten. Für die Bildung demokratischer und antifaschistischer Persönlichkeiten waren sowohl das institutionalisierte Schulwesen als auch die pädagogische Praxis im außerschulischen Bereich relevant. Auch die UN verfolgten zur Förderung der Menschenrechte und Sicherung des Weltfriedens ein pädagogisches Programm. Im Rahmen der Vortragsreihe werden die Entwicklungen in verschiedenen europäischen Staaten während der 1940er und 1950er Jahre in den Blick genommen. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche progressiven pädagogischen Konzeptionen als Kontrapunkt zu Krieg und Faschismus damals eine Rolle spielten und ob sie umgesetzt werden konnten. Ferner soll diskutiert werden, inwiefern die historischen Erfahrungen für die Erziehungswissenschaft in der aktuellen gesellschaftlichen Zuspitzung um Krieg und Frieden produktiv gemacht werden können.
Dienstags 18 – 20 Uhr, Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1, Flügel West, Raum 221
Die Vorträge werden zusätzlich auch als Lecture2Go-Aufzeichnung angeboten.
Koordination
Prof. Dr. Sylvia Kesper-Biermann, Sinah Mielich, Florian Muhl, Alexander Henzler, Felix Wendeburg, alle Fakultät für Erziehungswissenschaft für die "AG 8. Mai Erziehungswissenschaft"