Brüche in der Narration? Metafiktionale Phänomene im Bilderbuch und ihre Rolle in ... Literaturdidaktik
Wann: Mo, 31.05.2021, 18:15 Uhr bis 19:45 Uhr
Wo: Digital
Lukas Doleschal, Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Öffentliche Vorlesung im Rahmen des Allgemeinen Vorlesungswesens
Jenseits der Mediengrenzen
Medienübergreifendes Erzählen für Kinder in didaktischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive
Zeitgenössische Literatur für Kinder erzählt ihre Geschichten oft in Form einer Überschreitung von Mediengrenzen: Verarbeitet werden intertextuelle, interpiktorale oder intermediale Bezüge, zudem sind ursprünglich in anderen Medien erzählte Geschichten in Medienverbünde eingebettet. Kindliche Rezipierende bewegen sich so zunehmend in entgrenzten Medienwelten, deren Erzähltexte wiederum den sich stetig wandelnden medialen Erfahrungshorizont ihres Publikums berücksichtigen müssen. Medienübergreifendes Erzählen steht deshalb zunehmend im Fokus narratologischer und didaktischer Forschung. In diesem Sinne verbinden die Vorträge fachwissenschaftliche und didaktische Perspektiven in drei Schwerpunkten:
- Erzählforschung: Welche Formen des medienübergreifenden Erzählens für Kinder gibt es?
- Rezeptionsforschung: Wie rezipieren Kinder inter- und transmediale Erzählformen?
- Fachdidaktik: Welche didaktischen Ansätze für inter- und transmediales Erzählen gibt es?
Die Ringvorlesung wird finanziert aus Mitteln von:
Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (AJuM), www.ajum.de
Grundschulverband, Landesgruppe Hamburg (GSVHH), gsvhh.de
Weitere Informationen:
https://www.slm.uni-hamburg.de/germanistik/forschung/veranstaltungen/2021-jenseits-der-mediengrenzen.html
Koordination
Vertr.-Prof. Dr. Jochen Heins, Institut für deutsche Sprache und Literatur, Stiftung Universität Hildesheim / Dr. Christoph Jantzen, Didaktik der sprachlichen und ästhetischen Fächer, Universität Hamburg / Vertr.-Prof. Dr. Nicole Masanek, Literaturwissenschaft und -didaktik, Universität Duisburg-Essen / Dr. Philipp Schmerheim, Institut für Germanistik, Universität Hamburg