Übergeordnete Internationalisierungsziele
Im Zuge des HRK-Audits Internationalisierung der Hochschulen 2010/11 und des Re-Audits 2015-2018 wurden - angelehnt an die Handlungsfelder der Internationalisierungsstrategie der UHH - neun übergeordnete Internationalisierungsziele beschlossen, die durch zahlreiche zentrale und fakultäre Einzelmaßnahmen erreicht wurden und werden. Diese übergeordneten Ziele sind:
- Stärkung der zentralen Steuerung (u.a. Etablierung Internationales als übergreifende Aufgabe, Stimulieren von Anträgen für Förderprogramme der Alexander von Humboldt Stiftung und des DAAD)
- Erhöhung des Anteils des internationalen Personals (Zahl der Auslandsberufungen)
- Internationalität in Studium und Lehre (Verbesserung der Mobilität von Studierenden, Lehrenden und Verwaltungspersonal, Internationalisation@Home)
- Internationalität in Forschung und Technologietransfer (Weiterverfolgung der erfolgreichen EU-Strategie)
- Internationalisierung der Betreuung (Verbesserung der Beratung von internationalen Studieninteressierten, Einrichtung flächendeckender Buddyprogramme, #UHHhilft)
- Aufbau eines Netzwerkes mit Hochschulpartnern (Konzept für strategische Partnerschaften, Aufbau dieser Netzwerke, wie z.B. dem trilateralen Netzwerk mit Macquarie University/Australien und Fudan University/China)
- Verbesserung des Datenmanagements (Entwicklung neuer Geschäftsprozesse für die Erfassung von für die Internationalisierung relevanten Daten)
- Verbesserung der internen Kommunikation (verbesserter Informationsfluss auf und zwischen den verschiedenen Ebenen)
- Sichtbarkeit der Internationalität/Verbesserung der externen Kommunikation (u.a. Aufbau eines Informationsnetzwerkes, Messeteilnahmen, neue Cross-Mediale-Auftritte)
Die Hochschule versteht Internationalisierung als eine Querschnittssaufgabe, die alle Statusgruppen – Lehrende, Forschende, Studierende, aber auch Verwaltungs- und technisches Personal und Gäste – betrifft und bedenkt. Internationalisierung ist das Dach, unter dem die Hochschule in ihren drei Säulen – Forschung, Lehre, Bildung – weltweit agieren und sich profilieren kann.
In der ersten Phase des Audits lag der Fokus auf einer Verbesserung der internen Strukturen, um einen Rahmen für die Strategie zu entwickeln. Dabei wurden bereits über 100 Einzelmaßnahmen ergriffen und soweit umgesetzt, dass sie als Teil des Tagesgeschäfts weiterlaufen und fortentwickelt werden. In der zweiten Phase, im Re-Audit (2015-2018), stand die Internationalisierung der Fakultäten im Vordergrund, damit Internationalisierung keine Struktur ohne Inhalt bleibt und eine Kultur der Internationalität auf allen Ebenen belebt wird.