Lebenslauf
Lebenslauf
Für einige ist er das wichtigste Element einer Bewerbung, andere lesen ihn nur dann, wenn sie das Anschreiben überzeugt hat. Handgeschriebene und ausformulierte Lebensläufe schreiben Sie nur auf ausdrückliche Aufforderung hin. Wichtig ist, dass es nicht den einen Lebenslauf gibt, den Sie dann quasi universell einsetzen können. Sie sollten für jedes einzelne Unternehmen jeweils ein individuelles Profil von sich erstellen, das möglichst gut zu dem Unternehmen passt.
Ziel des Lebenslaufs ist es, Ihre persönlichen Daten zu nennen, Interesse zu wecken, Ihre fachlichen und überfachlichen Qualifikationen aufzulisten und Ihr persönliches Profil zu vermitteln. Was kommt also in solch einen Lebenslauf und was nicht?
Ein Lebenslauf darf und soll zwei Seiten lang sein, durchnummeriert und am Ende mit Ort und Datumsangabe unterschrieben. Zuerst kommen die persönlichen Daten dran. Dazu gehören natürlich Vor- und Zuname, die aktuelle Anschrift, Telefon und eventuell E-Mail-Adresse, Geburtstag und -ort, ggf. Religionszugehörigkeit, Familienstand und Staatsangehörigkeit (wenn Sie nicht aus dem Land sind, in dem Sie sich bewerben). Wenn Sie bereits einen Briefkopf mit Ihren Kontaktdaten haben, so fallen diese natürlich raus. Was bleibt, sind Geburtstag und -ort etc.
Zur Schulbildung gehören die besuchten Schultypen mit Namen und der Schulabschluss eventuell mit Note. Je nachdem, wie lang Ihr Lebenslauf bereits ist, reicht die Schulform, in welcher Sie Ihren höchsten Abschluss erworben haben. Wenn gegeben, sollten Sie Wehr- oder Zivildienstzeiten und eventuell den Einsatzbereich angeben.
Bei den Angaben zum Hochschulstudium gehören Fach oder auch Fächer, der Name der Uni, die Schwerpunkte sowie ggf. das Thema der Abschlussarbeit und Art dieser Arbeit sowie eventuell die Promotion dazu.
Angaben zu vorhandenen Berufstätigkeiten und/oder Praktikumserfahrungen sollten die Art der Ausbildung und den Ausbildungsort/-betrieb, den Abschluss, die Berufsbezeichnung und -position und die Arbeitgeberin mit Zeitangaben enthalten sowie eventuell eine kleine Beschreibung der Tätigkeit.
Wenn Sie bereits berufliche oder außerberufliche Weiterbildung genossen haben, geben Sie diese an, wenn Sie sie für den Arbeitgeber oder Ihr persönliches Bild für sinnvoll halten. Kenntnisse in weiteren Sprachen sowie EDV-Kenntnisse sollten Sie ebenfalls angeben. Hierbei geben Sie auch das jeweilige Niveau an (bei Sprachen: Muttersprache, wie Muttersprache, verhandlungssicher, fließend in Wort und Schrift, in Wort und Schrift oder Grundkenntnisse. Sobald Sie in einer Sprache ein Niveau von besser als „in Wort und Schrift“ angeben, seien Sie darauf gefasst, dass Sie im Vorstellungsgespräch zeitweise in dieser Sprache angesprochen werden könnten.
Bei Ihren Interessen wie Sport, ehrenamtlichen oder freiwilligen Arbeiten, politischen Aktivitäten (Vorsicht!) und künstlerischen Tätigkeiten sollten Sie die Auswahl auf das gewünschte Unternehmen abstimmen. Als Beispiel nehmen Sie einmal das Hobby Angeln und bewerben sich als Kriseninterventionsspezialistin und als Feuilletonredakteur mit Schwerpunkt Literatur. Dann kann dieses Hobby für Ausgeglichenheit auf der einen Seite und eher Trägheit auf der anderen Seite stehen. Man weiß zwar nie genau, was Ihr Gegenüber für Assoziationen entwickelt, aber das Beispiel veranschaulicht, wie genau man vorgehen sollte.
Sonderinformationen über Auslandsaufenthalte runden das ganze ab. Wichtig ist, die Unterschrift samt Ort und Datum nicht zu vergessen!
Zu vernachlässigen ist dabei, wer Ihre Eltern und Geschwister sind und deren Berufe. Sie sind erwachsen. Ebenso brauchen Sie nicht weiter auf Ihre religiöse, politische oder weltanschauliche Ausrichtung eingehen, außer Sie bewerben sich bei einem in dieser Richtung arbeitenden Unternehmen.
Ihre Vermögensverhältnisse, Ihre Gesundheit (außer bei Stellen, wo dies vorgeschrieben ist, z.B. Großküchen) und Ihr Familienstand (erst Recht Aussagen wie "geschieden", dann lieber "unverheiratet") sind genauso freiwillig. Ihre Kinder brauchen Sie auch nicht extra zu erwähnen, außer Sie möchten es. Wenn Ihre Kinder bereits aus dem betreuungsaufwendigen Alter sind, kann dies für den Arbeitgeber positiv bedeuten, dass Sie weniger Ausfallzeiten haben!
Für die Gliederung stehen Ihnen dabei verschiedene Möglichkeiten offen. Oft wird von der Arbeitgeberin oder dem Arbeitgeber die chronologische Vorgehensweise bevorzugt, bei der Sie mit der am weitesten zurückliegenden Ausbildung anfangen (in den meisten Fällen ist das die Grundschule).
Eine Alternative stellt das französische oder auch amerikanische Modell dar, bei dem Sie mit Ihrer heutigen Position und Tätigkeit beginnen und dann umgekehrt vorgehen. Eine weitere Möglichkeit ist, gerade bei Fehlzeiten zwischendurch (z.B. durch Kindererziehung), die Variante, bei der Sie die chronologische Form verlassen und nach Schwerpunkten gliedern. Diese könnten Schule, Ausbildung, Studium und Praktika, studienbegleitende Tätigkeiten, Auslandsstudium, Sprachen und EDV, (Interessen) sein. Wichtig ist vor allem eine gewisse Übersichtlichkeit. Diese Schwerpunkte sollten dann allerdings wieder chronologisch geordnet sein. Alle Einträge versehen Sie mit einem Zeitraum, entweder in dem Format [Monat/Jahr – Monat/Jahr] oder [Jahr – Jahr]. Wichtig ist, dass Sie auch hier einheitlich vorgehen. Es kann also auch hier nicht schaden, noch einmal eine Expertin aus dem Bekanntenkreis zum Probelesen einzuladen.
Ziel des Lebenslaufs ist es, Ihre persönlichen Daten zu nennen, Interesse zu wecken, Ihre fachlichen und überfachlichen Qualifikationen aufzulisten und Ihr persönliches Profil zu vermitteln. Was kommt also in solch einen Lebenslauf und was nicht?
Ein Lebenslauf darf und soll zwei Seiten lang sein, durchnummeriert und am Ende mit Ort und Datumsangabe unterschrieben. Zuerst kommen die persönlichen Daten dran. Dazu gehören natürlich Vor- und Zuname, die aktuelle Anschrift, Telefon und eventuell E-Mail-Adresse, Geburtstag und -ort, ggf. Religionszugehörigkeit, Familienstand und Staatsangehörigkeit (wenn Sie nicht aus dem Land sind, in dem Sie sich bewerben). Wenn Sie bereits einen Briefkopf mit Ihren Kontaktdaten haben, so fallen diese natürlich raus. Was bleibt, sind Geburtstag und -ort etc.
Zur Schulbildung gehören die besuchten Schultypen mit Namen und der Schulabschluss eventuell mit Note. Je nachdem, wie lang Ihr Lebenslauf bereits ist, reicht die Schulform, in welcher Sie Ihren höchsten Abschluss erworben haben. Wenn gegeben, sollten Sie Wehr- oder Zivildienstzeiten und eventuell den Einsatzbereich angeben.
Bei den Angaben zum Hochschulstudium gehören Fach oder auch Fächer, der Name der Uni, die Schwerpunkte sowie ggf. das Thema der Abschlussarbeit und Art dieser Arbeit sowie eventuell die Promotion dazu.
Angaben zu vorhandenen Berufstätigkeiten und/oder Praktikumserfahrungen sollten die Art der Ausbildung und den Ausbildungsort/-betrieb, den Abschluss, die Berufsbezeichnung und -position und die Arbeitgeberin mit Zeitangaben enthalten sowie eventuell eine kleine Beschreibung der Tätigkeit.
Wenn Sie bereits berufliche oder außerberufliche Weiterbildung genossen haben, geben Sie diese an, wenn Sie sie für den Arbeitgeber oder Ihr persönliches Bild für sinnvoll halten. Kenntnisse in weiteren Sprachen sowie EDV-Kenntnisse sollten Sie ebenfalls angeben. Hierbei geben Sie auch das jeweilige Niveau an (bei Sprachen: Muttersprache, wie Muttersprache, verhandlungssicher, fließend in Wort und Schrift, in Wort und Schrift oder Grundkenntnisse. Sobald Sie in einer Sprache ein Niveau von besser als „in Wort und Schrift“ angeben, seien Sie darauf gefasst, dass Sie im Vorstellungsgespräch zeitweise in dieser Sprache angesprochen werden könnten.
Bei Ihren Interessen wie Sport, ehrenamtlichen oder freiwilligen Arbeiten, politischen Aktivitäten (Vorsicht!) und künstlerischen Tätigkeiten sollten Sie die Auswahl auf das gewünschte Unternehmen abstimmen. Als Beispiel nehmen Sie einmal das Hobby Angeln und bewerben sich als Kriseninterventionsspezialistin und als Feuilletonredakteur mit Schwerpunkt Literatur. Dann kann dieses Hobby für Ausgeglichenheit auf der einen Seite und eher Trägheit auf der anderen Seite stehen. Man weiß zwar nie genau, was Ihr Gegenüber für Assoziationen entwickelt, aber das Beispiel veranschaulicht, wie genau man vorgehen sollte.
Sonderinformationen über Auslandsaufenthalte runden das ganze ab. Wichtig ist, die Unterschrift samt Ort und Datum nicht zu vergessen!
Zu vernachlässigen ist dabei, wer Ihre Eltern und Geschwister sind und deren Berufe. Sie sind erwachsen. Ebenso brauchen Sie nicht weiter auf Ihre religiöse, politische oder weltanschauliche Ausrichtung eingehen, außer Sie bewerben sich bei einem in dieser Richtung arbeitenden Unternehmen.
Ihre Vermögensverhältnisse, Ihre Gesundheit (außer bei Stellen, wo dies vorgeschrieben ist, z.B. Großküchen) und Ihr Familienstand (erst Recht Aussagen wie "geschieden", dann lieber "unverheiratet") sind genauso freiwillig. Ihre Kinder brauchen Sie auch nicht extra zu erwähnen, außer Sie möchten es. Wenn Ihre Kinder bereits aus dem betreuungsaufwendigen Alter sind, kann dies für den Arbeitgeber positiv bedeuten, dass Sie weniger Ausfallzeiten haben!
Für die Gliederung stehen Ihnen dabei verschiedene Möglichkeiten offen. Oft wird von der Arbeitgeberin oder dem Arbeitgeber die chronologische Vorgehensweise bevorzugt, bei der Sie mit der am weitesten zurückliegenden Ausbildung anfangen (in den meisten Fällen ist das die Grundschule).
Eine Alternative stellt das französische oder auch amerikanische Modell dar, bei dem Sie mit Ihrer heutigen Position und Tätigkeit beginnen und dann umgekehrt vorgehen. Eine weitere Möglichkeit ist, gerade bei Fehlzeiten zwischendurch (z.B. durch Kindererziehung), die Variante, bei der Sie die chronologische Form verlassen und nach Schwerpunkten gliedern. Diese könnten Schule, Ausbildung, Studium und Praktika, studienbegleitende Tätigkeiten, Auslandsstudium, Sprachen und EDV, (Interessen) sein. Wichtig ist vor allem eine gewisse Übersichtlichkeit. Diese Schwerpunkte sollten dann allerdings wieder chronologisch geordnet sein. Alle Einträge versehen Sie mit einem Zeitraum, entweder in dem Format [Monat/Jahr – Monat/Jahr] oder [Jahr – Jahr]. Wichtig ist, dass Sie auch hier einheitlich vorgehen. Es kann also auch hier nicht schaden, noch einmal eine Expertin aus dem Bekanntenkreis zum Probelesen einzuladen.