Brüche als Chance
Frauenkarriere der besonderen Art
Referentin: Petra Beyer, Supervisorin, Berufbegleiterin
Ich freue mich, dass Sie gekommen sind, um zu hören, was ich Ihnen zum Thema „berufliche Brüche“ zu sagen habe. Ich freue mich deshalb besonders, weil ich eigentlich finde, ein Bruch ist etwas Schreckliches. Ich mag das Wort schon nicht: Bruch!
Und Sie sind trotzdem gekommen. Das finde ich erfreulich und vielversprechend.
Aber unser Thema heißt ja
„Brüche als Chance – Frauenkarrieren der besonderen Art“.
Da steckt ja auch noch ein Versprechen drin – nämlich, dass ein Bruch die Karriere befördert.
Ich beginne meinen Vortrag mit der Analyse von beruflichen Brüchen: was ist das überhaupt? Was bedeutet es? Und welche Wirkung hat ein Bruch?
Dann werde ich Ihnen erläutern, welches Erneuerungspotential in einem Bruch liegt, was dazu gehört und wie man einen Bruch möglichst erfolgreich steuern kann.
Anschließend gehe ich noch auf die Frage ein, welche geschlechtsspezifischen Unterschiede es bei Brüchen gibt und was das für die Frauenkarriere bedeutet.
Insgesamt hoffe ich, Ihnen Mut zu machen, Sie zu ermuntern, einen Bruch zu riskieren, wenn es notwendig ist und dabei Ihre Gelassenheit nicht zu verlieren.
Nähern wir uns dem Thema ganz klassisch mit einer Definition: was heißt Bruch?
Bruch ist etwas Aggressives, etwas geht kaputt, zu Ende, hört auf, existiert nicht mehr.
Ein Bruch ist etwas Radikales, Endgültiges.
Was heißt das in bezug auf den Berufsweg?
Die Vorstellung von einem optimalen Berufsweg beinhaltet keine Brüche. Ein optimaler Berufsweg ist vielmehr geradlinig, zielstrebig. Ein Schritt baut sinnvoll auf dem anderen auf, es gibt keine Unter-Brechungen.
Das entspricht übrigens auch der herkömmlichen Definition von Karriere. Dazu kommt nur noch ein stetiger Zuwachs an Status und Geld.
Die Wirklichkeit von Berufsverläufen sieht anders aus. Ich kenne eigentlich niemanden mit solch einem perfekten Berufsweg. Jeder Lebenslauf – und ich meine nicht das geschönte, glattgebügelte Etwas, was man in eine Bewerbung tut, sondern den wirklichen Verlauf des Berufslebens – also jeder Lebenslauf hat Lücken, Kurven, Sprünge – eben Brüche.
Ein beruflicher Bruch ist immer ein Infragestellen der Identität und führt zu einem Identitätswechsel.
Ich erzähle Ihnen ein Beispiel.
Da ist eine junge Frau, die will Lehrerin werden. Sie studiert Germanistik, Philosophie und Pädagogik. Ihr berufliches Ziel ist sozusagen mit ihr verwachsen, es ist ihre Identität.
Der Berufsweg ist dadurch klar vorgezeichnet:
Studium, Staatsexamen, Referendariat, 2. Staatsexamen, Lehreranstellung, Verbeamtung.
Sie hat eindeutige Bilder dazu: sie steht vor einer Klasse und macht interessanten Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler schätzen sie sehr. Sie ist eine gute Lehrerin.
Das Studium ging zu Ende, das erste Staatsexamen war noch zu bewältigen.
Aus Gründen die hier nicht interessant sind konnte sie nicht zur Prüfung zugelassen werden.
Sie beantragte eine Änderung des Studienziels auf Magister und absolvierte ihre erfolgreich Prüfung.
Als sie fertig war, kam die Krise. Es wurde für sie spürbar, was es bedeutete, das berufliche Ziel verloren zu haben. Sie hatte einen beruflichen Bruch erlebt und nun befand sie sich im Niemandsland: sie war ihrer Identität beraubt. Wenn sie nicht Lehrerin sein konnte, was war sie dann? Wer war sie?
Sie hatte kein Ziel mehr und somit auch keinen Plan. Sie war in ihren Grundfesten erschüttert.
1. These: Berufliche Brüche stellen immer die berufliche Identität in Frage.
Identität ist das, was mit mir selbst übereinstimmt.
Identitätsbildung ist ein lebenslang nie zu Ende kommender Vorgang:
Sie beinhaltet
1. einen stabilen, unveränderlichen Aspekt, ein dauerndes inneres Sich-Selbst-Gleichsein und
2. einen flexiblen, sich ständig verändernden Anteil, erwachsen aus aktuellen Interaktionen mit der Mitwelt.
Berufliche Identität erklärt, was Erwerbsarbeit in meinem Leben und für mein Leben für eine Bedeutung hat. Berufliche Identität erklärt auch, was ich durch meine Arbeit für andere bedeuten möchte, erklärt also den Sinn, den ich in der Arbeit sehe.
Berufliche Identität hat etwas mit dem eigenen Wertsystem zu tun, sie ist das, was man bei Organisationen den „Geist des Hauses“ nennt, das, was überall spürbar ist und so schwer greifbar.
2. These: Berufliche Brüche bewirken immer eine Krise.
Eine Krise ist die Zeit „dazwischen“: das Alte existiert nicht mehr, ist beendet, abgebrochen, das Neue ist noch nicht da. Das gibt es noch nicht.
Eine Krise ist also eine Zeit der Leere, ein „horror vaqui“, etwas äußerst Beunruhigendes, ein schwarzes Loch, in das man sich nicht freiwillig und ohne Not begibt.
Oft wird man durch äußere Umstände da hinein gezwungen, etwa weil man den Arbeitsplatz verliert oder weil man zu einer wesentlichen Prüfung nicht zugelassen wird.
Es gibt aber auch selbst verursachte Krisen: man kündigt, weil man etwas Neues beginnen will oder weil man in eine andere Stadt ziehen will. Oder man bekommt ein Kind und nichts ist mehr wie vorher.
Man tut diese Dinge natürlich nicht, um in eine Krise zu kommen, sondern weil man etwas erreichen möchte, weil man ein Ziel hat.
Die Krise ist so eine Art Nebenprodukt, eine Folge, eine weitreichende Begleiterscheinung, ohne die die Veränderung nicht zu haben ist.
Gott sei Dank weiß man vorher nicht, dass eine Krise zu der Entscheidung dazu gehört. Vielleicht würde man sonst nur sehr selten freiwillig etwas Neues wagen, eine Veränderung im Leben bewirken.
Und das wäre wirklich sehr schade.
Denn Krisen sind sehr wertvoll. Sie sind der gedüngte Boden, auf dem etwas Neues wachsen kann.
3. These: Eine Krise ist die Voraussetzung dafür, dass wir etwas Neues lernen, dass wir in unserem Leben wirklich etwas verändern können. Kurz: dass wir ein Stück Weisheit dazugewinnen.
Die Zeit der Krise ist ein Lernprozess. Das Alte gilt nicht mehr und das Neue ist noch nicht entwickelt. Um es zu schöpfen, bedarf es eines kreativen Lernprozesses. Dieser Lernprozess beginnt mit der schmerzvollen Erfahrung des Bruchs mit dem Alten.
Jeder kreative Prozess zeichnet sich dadurch aus, dass man in das schwarze Loch hineingehen muss, in den Horror vaqui. Er wäre nicht kreativ, wenn man vorher schon wüsste, was hinterher herauskommt.
Man weiß es eben nicht. Man kann die Schritte planen und dadurch steuern. Aber das Ergebnis lässt sich nicht vorher bestimmen.
Es ist wie in der Chaostheorie: Man kann nicht festlegen, was bei den physikalischen Versuchen herauskommen soll. Also sagen: dies soll das Ergebnis sein, dann muss ich das und das tun. Denken Sie als Beispiel an das Wetter. Wir wissen schon ganz gut Bescheid über Einflussfaktoren für das Wetter. Aber wir können nicht vorher sagen, wenn wir hier einen kleinen Vulkanausbruch verursachen, dann wird das Wetter da so und so.
Sie kennen vermutlich den berühmten Spruch von dem Flügelschlag eines Schmetterlings auf der einen Seite der Erdkugel, der der Ausgangspunkt für eine Reihe von Wirkungen ist, der auf der anderen Seite der Erdkugel einen Orkan bewirkt. Die Faktoren, die dabei eine Rolle spielen, sind so komplex, dass kein Computer der Welt sie berechnen könnte.
Übertragen auf berufliche Brüche heißt das:
4. These: Man muss sich in der Krise, im Veränderungsprozess auf das Unbekannte einlassen – möglichst mit Neugierde: was wird am Ende dabei herauskommen?
Unsere Studentin z. B. hat in dieser Situation angefangen zu suchen. Sie hat Praktika gemacht. Mit dem geisteswissenschaftlichen Studium kann man ja viel anfangen. Also hat sie ein „Forschungsprojekt in eigener Sache gestartet: sie hat die Berufszweige erforscht, die mit ihrem Studienabschluss möglich sind:
Journalismus, Theater, Verlagswesen...
Zuerst hat sie den journalistischen Bereich erforscht.
Ergebnis: das war nichts für sie, weil man da schnell sein muss, eher Überflieger als in die Tiefe gehen. Das war nicht ihre Sache.
Aber sie hat etwas über sich gelernt, was sie vorher noch nicht wusste: sie will alles ganz genau wissen, es fesselt sie, sich mit einem Thema ganz genau auseinander zu setzen, alle Faccettten kennen- und verstehen zu lernen. Und dadurch sie ist eher langsam und der Journalismus für sie ungeeignet.
Auf die gleiche Weise hat sie auch die anderen in Frage kommenden Bereiche erforscht.
Die Suche hat Zeit und Energie gekostet. Sie musste sich immer wieder selbst motivieren, weiterzumachen und nicht aufzugeben.
So hat sie immer mehr über sich und die Welt erfahren.
Geleitet hat sie bei diesem Suchprozess die Überzeugung:
5. These: Für jeden Menschen gibt es ein passendes berufliches Feld.
Passend heißt: ich bin damit inhaltlich identifiziert. Ich stehe zu dem Produkt oder der Dienstleistung, ich finde sie gut. Ich mag die Menschen, die in diesem Berufsfeld verkehren, sowohl die, die dort arbeiten als auch die Kundschaft.
Auch die Rahmenbedingungen des beruflichen Feldes passen zu mir: ich bin mit der Arbeitszeit einverstanden, die von mit abzuleisten erwartet wird.
Ich kann auch meine privaten Interessen und Gegebenheiten ausleben. Zum Beispiel kann ich mich in dem Maß um meine Kinder kümmern, wie ich es mir vorstelle.
Kurz gesagt: ich passe mit allem, was mich ausmacht und mit allem was mich umgibt in dieses berufliche Feld.
Das halte ich gerade in den heutigen Zeiten für unerlässlich. Nicht nur, dass es einem unter diesen Umständen gut geht. Man ist unter diesen Umständen auch gut. Unter diesen Umständen ist man in der Lage, ein Optimum an guter Arbeit zu leisten.
Es gibt viele Arbeitslose, das wissen Sie alle.
Wer von sich weiß, wohin sie oder er am besten passt, ist auch bei großer Konkurrenz im höchsten Maß konkurrenzfähig. Weil jeder Mensch in der Kombination der Fähigkeiten, der Erfahrungen, der Vorlieben und Stärken und der Bedingungen, die man zum guten Leben braucht, einmalig ist.
Und je besser ich darüber Bescheid weiß, desto eher kann ich andere überzeugen.
Zurück zu den Brüchen. Wenn die Krise durchlebt ist, hat man etwas dazugelernt. Nicht nur, dass man besser über sich Bescheid weiß, man hat auch an emotionaler Kompetenz gewonnen und Handwerkszeug entwickelt, weil man die Erfahrung gemacht hat, wie man eine Krise bewältigen kann.
Der Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahren dahingehend verändert, dass die Brüche im Lebenslauf rapide zugenommen haben. Die Arbeitsverträge sind zunehmend begrenzt, oftmals werden einem überhaupt nur noch Werkverträge angeboten, neben dem angestellten Job freiberuflich zu arbeiten wird immer normaler, man ist auch schon mal eine zeitlang ganz selbständig....
Das heißt, die Flexibilität, die uns allen abverlangt wird, hat zugenommen. Zugenommen hat auch die Notwendigkeit, Brüche konstruktiv zu nutzen und den Berufsweg immer wieder neu zu bestimmen, zu gestalten und zu steuern.
Mit jedem Bruch erlangt man also eine für das (Erwerbs)Leben immer wichtiger werdende Kompetenz.
Was ich bisher gesagt habe, gilt für Frauen und Männer gleichermaßen.
Aber was heißt das nun für die Karriere als Frau?
Karriere definiere ich als eine berufliche Entwicklung, die sich dadurch auszeichnet, dass fachliche, persönliche und rollenbezogene Fähigkeiten ständig anwachsen.
Karriere bedeutet: zunehmende Wertigkeit von Verantwortung, Fähigkeit zur wechselnden Übernahme von Aufgaben aus unterschiedlichen Funktionsbereichen, und zur Übernahem von Linienfunktionen, Prozess- und Projektverantwortung.
Zur Karriere gehört auch die zunehmende Fähigkeit, Eigenverantwortung für die berufliche Entwicklung und Weiterqualifizierung zu übernehmen.
Nun ist es eine unbestrittene Tatsache, dass Frauen bei der Verwirklichung einer beruflichen Karriere benachteiligt sind und in besonders prestigeträchtigen Berufen unterrepräsentiert sind.
Neben den gesellschaftlichen Hindernissen scheint es bestimmte geschlechtstypische Eigenschaftsprofile zu geben, deren Ursache ausschließlich in der Sozialisation oder in allgemeinen kulturellen Einflüssen gesehen wird.
Was aber, wenn biologische Gründe mitverantwortlich sind?
Forschungsergebnisse scheinen darauf hinzudeuten.
Aber wie auch immer beeinflusst die Sozialisation natürlich die Biologie.
In der Vergangenheit haben Männer und Frauen gleichermaßen einen wesentlichen Bestandteil zum Lebensunterhalt der Familie beigetragen. Man denke zum Beispiel nur an die Schlüsselgewalt, die der Hausfrau oblag und damit die Kontrolle über die Vorräte und den Besitz.
Damit haben auch die Frauen durchaus Prestige erlangt.
Das änderte sich mit der Industrialisierung und dem technischen Fortschritt.
Die Arbeit im Haus – der Domäne der Frau – wurde dadurch zwar erheblich erleichtert, aber gleichzeitig auch entwertet, da keine großen Fertigkeiten mehr nötig waren.
Diese Arbeit hat somit nicht mehr zum Ansehen der Frau in der Gesellschaft beigetragen.
Folgerichtig drängten Frauen in die beruflichen Domänen der Männer und waren dadurch erstmals mit ihnen in Konkurrenz.
Darauf sind weder Frauen noch Männer vorbereitet.
Frauen und Männer haben unterschiedliche Weisen zu konkurrieren.
Die Rangstruktur in Jungen- oder Männergruppen kann man als Dominanzhierarchie bezeichnen.
Sie wird erreicht durch körperliche Auseinandersetzung und Imponiergehabe.
Dazu gehören Versuche, das Gespräch zu dominieren, sich aufzuspielen, durch lautes Auftreten auf sich aufmerksam machen, andere bedrohen etc.
Trotz der Konkurrenzorientiertheit ist diese Struktur relativ konfliktfrei.
Sie ist vorzuziehen, wenn man schnell einen Konsens finden muss oder eine Entscheidung treffen will, weil der Einzelne zurückstehen kann.
Die weibliche Strategie ist eher indirekt. Die Rangposition wird durch erreicht, dass bestimmte Eigenschaften Geltung und Ansehen verleihen. Das könnte man Geltungshierarchie nennen.
Es gibt hier keine langlebige Rangstruktur. Sie ist labiler als die Dominanzhierarchie, ermöglicht aber egalitäre Sozialstrukturen und ist die Basis für Demokratie.
Männer können sich besser in Szene setzen, sie können Misserfolge besser wegstecken. Erfolg wird vorzugsweise dem eigenen Können, Misserfolg wird den Umständen zugeschrieben.
Frauen haben eine realistischere Einschätzung ihrer Gewinnchancen, unterschätzen aber – selbst bei gegenteiliger Erfahrung – ihr eigenes Können. Erfolg erleben sie als glücklichen Zufall, Misserfolg als eigenes Versagen. Also genau umgekehrt wie Männer.
Hier stellt sich mir die Frage, ob eine Angleichung der Geschlechter wünschenswert ist und wenn ja wer sich wie an wen anpassen soll.
6. These: Das bessere Geschlecht gibt es nicht.
Bisher lief es immer darauf hinaus, dass die Frauen versucht haben, es den Männern gleichzutun, weil gesellschaftlich der männliche Stil höher bewertet wird als der der Frauen.
In Gruppen kann man die Rangposition daran ablesen, wer die meiste Aufmerksamkeit bekommt, wer am häufigsten und am längsten angeschaut wird.
Wir interpretieren Verhalten, das Aufsehen erregt, unreflektiert als Ranghöhe.
Ich finde es überlegenswert, ob die gewünschte Veränderung nicht dadurch einzuleiten ist, dass alle typisch weiblichen Tätigkeiten aufgewertet werden.
Nicht Gleichheit sondern Gleichwertigkeit bei aller Verschiedenartigkeit ist dann das Ziel.
Das heißt gesellschaftliche Bedingungen unter denen jede Frau und jeder Mann die Variante der Geschlechtsrolle einnehmen kann, die ihr oder ihm entspricht.
Dann wird sich zeigen, was unter Karriere zu verstehen ist und in welchem Verhältnis sich die Tätigkeitsschwerpunkte verteilen. Auf jeden Fall wird dann kein Geschlecht auf Kosten des anderen höher bewertet.
Was ist denn nun aus unserer Studentin geworden?
Bei einem Praktikum hat sie eine andere Praktikantin kennen gelernt, die einige Zeit später bei einem Bildungsträger in der Erwachsenenbildung angefangen hat.
Als dort eine Stelle frei wurde, hat sie die ehemalige Studentin vorgeschlagen. Die hat die Stelle angenommen und sich in der Erwachsenenbildung etabliert. Sie hat Karriere gemacht. Und übrigens noch zwei Kinder bekommen.
Sie sagt im Nachhinein, dass der Bruch damals ein Segen für sie war, denn ohne ihn wäre sie nicht da gelandet, wo sie jetzt ist: identifiziert mit ihrer Arbeit und glücklich: sie ist die richtige Frau am richtigen Platz.