Whoopi Goldberg als Karriereberaterin oder Mr. Cutty als Coach
Eine etwas andere Vorlesung
Termin: Dienstag 27. April 2004, 18:00 (Achtung: 1.Teil dauert bis 21.00 Uhr)
Ort: Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, Hauptgebäude Westflügel (neuer Anbau), Saal 221
Unsere Losung: Ohne Humor ist das Leben voll witzlos!
Das einzig Beständige im Leben ist die Veränderung. Der drastische soziale und politische Umbruch in der Gesellschaft geht an keiner spurlos vorbei. Keine rosigen Aussichten am Horizont. Die unbefristet Vollzeitstelle wird zum Auslaufmodell.
Wir wollen und können diese Situation nicht beschönigen, aber trotzdem und gerade deshalb: Frau kann beweglich bleiben und nach neuen und anderen Wegen suchen, ihr Leben erfolgreich zu meistern.
Darüber möchten wir mit Ihnen / Euch ins Gespräch kommen!
Mit einem Film stellen wir eine witzige, inspirierende und „schräge“ Art der Karriereplanung vor, in der frau auch anders kann, mit Hilfe eines virtuellen Mannes ungeahnte Möglichkeiten (er-) findet und Frauenseilschaften in die Tat umsetzt.
Willkommen in Whoopis Karrierewerkstatt!
Referentinnen:
Ulrike Helbig, Dipl.-Soz., ZSPB
Sonja Schelper, Dipl.-Psych., Supervisorin und Organisationsberate-rin
Dr. phil. Heike Pfitzner, Dipl.-Psych.
(Das Cutty-Fan-Trio)
27.4.04 Whoopi's Career Club - Stichworte aus den Arbeitsgruppen:
1.) Welche Karriere-Methoden lernt Whoopi kennen und welche wendet sie an?
- Mann macht Fehler, sie berichtigt lässig, er spielt die Bedeutung herunter
- Mann schleppt Kunden (und Laurel) in die Strip-Bar ab – sie versucht mit Zahlen sachlich zu argumentieren – Er: Kunden wollen das – etwas mehr Busen und alles läuft besser – wahre Männerfreundschaften
- Zentrale Geschäftsbesprechung um 8.15, Whoopi ist für 9 bestellt – findet ihren Partner im illustren Kreise vor beim Erzählen von „Heldengeschichten“
- Er wird befördert und hat sie ausgestochen – lügt und tönt, er habe für sie gekämpft, aber der Boss hätte eben ihn gewollt
- Er geht feiern, sie soll mit der Sekretärin das Geschenk einkaufen „Frauen machen so was doch gerne“
- Ständiges „Antatschen“ – immer entwertend und die Kompetenz untergrabend
- Einschüchterung „Du wirst nie Projektleiterin“
- Erfahrung bei der Bank: Geld gibt es nur bei entsprechenden Sicherheiten: Grundbesitz
- Ohne große Namen nutzen viele bisherige Kontakte nichts
- Einladung zum „sportlichen Event“
2.) Mit welchen Methoden arbeitet die Sekretärin Sallie?
- Netzwerk der Vorzimmer zur Terminvereinbarung
- Zwei Frauen durchgängig solidarisch
- Sallie coacht und pusht die andere bei Bedarf
- Möglichkeit, ihre ganzen Potentiale einzusetzen
- Wissen um die eigenen Fähigkeiten
- Mut zum Sprung ins kalte Wasser (Kündigung)
- Sallie hat aus den Erfahrungen jeweils gelernt
- Zwei Verschiedene, die sich brauchen (können)
- An sich selber glauben und auch an die andere
- Auf Männerspiele aufmerksam machen
- Subversiver Diskurs
- Diskretion und Parteilichkeit
- Faire Beteiligung bei Erfolg
- das Spiel kreativ mitspielen
Literaturtipp: Asgodom, Sabine: Reden ist Gold. So wird Ihr nächster Auftritt ein Erfolg. Econ 1997