Selbsttest Essstörung
Essstörungen treten häufig zum ersten Mal im jungen Erwachsenenalter auf. Ihre Entwicklung wird von Stresssituationen begünstigt, die z.B. auch durch Einsamkeit, Leistungsdruck oder Prüfungen ausgelöst werden können - also bei Situationen wie sie bei Studierenden häufig vorkommen. Essstörungen stellen ein ernst zu nehmendes gesundheitliches Risiko dar. Obwohl sich Betroffene u. a. in ihrem Erscheinungsbild beträchtlich unterscheiden, ist es doch allen Essgestörten gemeinsam, dass das lebensnotwendige »Essen« ein erhebliches Problem, oft mit körperlichen, psychischen und sozialen Konsequenzen, geworden ist.
Wenn ihre Gedanken also ständig um das Thema Essen und ihr Körpergewicht kreisen, dann können sie durch die Beantwortungen der folgenden Fragen herausfinden, ob sie in Gefahr sind, eine Essstörung zu entwickeln oder bereits an einer Essstörung leiden.
Haben Sie ständig Angst, zuzunehmen so dass sie permanent auch auf minimale Gewichtsveränderungen achten? | Ja | Nein |
Haben Sie bereits viele Diäten ausprobiert und fühlen Sie sich oft in einem Teufelskreis von Diät und Heißhunger? | Ja | Nein |
Treiben Sie oft exzessiv Sport, um abzunehmen? | Ja | Nein |
Neigen Sie dazu, negative Gefühle, Misserfolge oder Enttäuschungen durch sog. "Frustfressen" auszugleichen oder bereitet Ihnen im Gegenteil das Essen eher einen grundsätzlichen Widerwillen? | Ja | Nein |
Beschäftigt das Thema Erährung und Ihr Körpergewicht Sie so stark, dass manchmal ihr Studium darunter leidet? | Ja | Nein |
Leiden Sie im Zusammenhang mit Essen unter Schuldgefühlen und Gewissenskonflikten? | Ja | Nein |
Verheimlichen Sie ihr Essverhalten vor anderen? | Ja | Nein |
Erbrechen Sie absichtlich? | Ja | Nein |
Machen Sie sich mehr als andere häufig Gedanken über Ihr Gewicht und ihre Figur? | Ja | Nein |
Benutzen Sie regelmäßig Abführ- oder Entwässerungsmittel, um abzunehmen? | Ja | Nein |
Wenn sie Ihrer Meinung nach zu viele Fragen mit »Ja« beantwortet haben, sollten sie sich fachkundig beraten lassen. Sie können dazu gerne Kontakt mit uns aufnehmen und ein persönliches Beratungsgespräch vereinbaren. Wir können dann ihre Situation und ihr Verhalten gemeinsam genauer einschätzen und sie bei Bedarf über weitere Hilfsangebote informieren.
Über Hilfsangebote in Hamburg informiert der Therapieführer der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz.