UHH Newsletter

Dezember 2009, Nr. 9

CAMPUS

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Ansprechpartnerin:

Dr. Claudine Hartau
Persönliche Referentin VP/F

t. 040.428 38-5293
e. claudine.hartau-at-uni-hamburg.de

Studiengebührenbericht 2008 der Universität Hamburg

Der vollständige Bericht über die Verwendung von Studiengebühren für das Jahr 2008 ist soeben erschienen. Erstellt im Auftrage von Vizepräsident für Studium und Lehre Prof. Dr. Holger Fischer, enthält der Bericht Angaben über die aus Studiengebühren finanzierten Maßnahmen auf fakultärer und zentraler Ebene sowie die Leitlinien der Verteilung.
Erhoben werden Studiengebühren, um die Bedingungen von Studium und Lehre zu verbessern. An diesen Zweck sind die Mittel gebunden, deshalb ist es wichtig, dass die Universität den Nachweis führt über die Projekte, die mittels Studiengebühren finanziert wurden.

Studiengebühren werden an der Universität Hamburg nach den „Leitlinien zur Verteilung und Verwendung der Studiengebühren“ auf drei „Aktionen“ aufgeteilt:
  • Aktion I, die fakultätsübergreifende Maßnahmen auf zentraler Ebene, erhalten 15 % der Studiengebühren.
  • Aktion II, einmalige fakultätsübergreifende Maßnahmen auf zentraler Ebene und einmalige Maßnahmen auf Fakultätsebene, erhalten ebenfalls 15 % der Studiengebühren.
  • Auf Aktion III, Maßnahmen auf Fakultätsebene, entfallen 65 % der Studiengebühren. Die Verteilung auf die einzelnen Fakultäten erfolgt nach der Studierendenzahl (Hauptfächler mit anteilmäßiger Einberechnung der Nebenfach- und Lehramtsstudierenden).
Hinzu kommt ein Overhead von 5 % für den erhöhten Verwaltungsaufwand für die Administration der aus Studiengebühren finanzierten Maßnahmen. Sowohl auf der zentralen Ebene wie in den Fakultäten wurden die Studierenden in die Entscheidungsprozesse über Verteilung und Verwendung der Studiengebühren einbezogen.

Fakultätsübergreifende Maßnahmen

Zu den fakultätsübergreifenden Maßnahmen, die 2008 mit Studiengebühren realisiert werden konnten, gehört beispielsweise die Ausweitung des Fachsprachen- und allgemeinen Sprachangebots. Außerdem wurden zwei Projektstellen aus Studiengebühren finanziert, die dem Ausbau der Studienberatung und dem Aufbau eines CampusCenters als integriertem Serviceportal für Studieninteressierte und Studierende gewidmet sind.

Ebenfalls aus Studiengebühren finanziert werden das Career Center, das Studierende und AbsolventInnen bei der Vorbereitung und beim Einstieg in den Beruf unterstützt und das Projekt „BASISQualifikation für Lehrende“, das der Optimierung der Lehrqualität an der Universität Hamburg dient.

Innerhalb des eLearning-Projekts elBase1 wurde aus Studiengebühren eine Projektstelle aus Studiengebühren bewilligt, die dem neu gegründeten Zentralen eLearning Büro zugeordnet ist. Im Bereich Internationales wurden verschiedene Programme zur Förderung der Auslandsmobilität gefördert, darunter STIP-OUT, das eine Reisebeihilfe für studienbezogene Auslandsaufenthalte umfasst.

Gefördert wird auch die Beteiligung der Universität Hamburg am bundesweiten Projekt „Studienbedingungen und Berufserfolg“, im Rahmen dessen eine Befragung der AbsolventInnen zur Studiensituation und zu den Erfahrungen und Bedürfnissen beim Übergang von der Hochschule in den Arbeitsmarkt durchgeführt wurde.

Die Implementierung des Studien-Infonetzes STiNE wird teilweise aus Studiengebühren finanziert, z.B. Personal und das studentische Supportteam „STiNE-Line“.

Im Regionalen Rechenzentrum (RRZ) wurden die Öffnungszeiten auf Sonn- und Feiertage erweitert, in denen die Poolräume jetzt auch ganztägig bis 18 Uhr zugänglich sind. Auch der Aufbau der zentralen Medienplattform „Lecture2Go“ zur Aufzeichnung von Lehrveranstaltungen wurde aus Studiengebühren finanziert.

Die Staats- und Universitätsbibliothek konnte ihre Öffnungszeiten am Wochenende durch Studiengebühren um acht Stunden verlängern, was sehr gut angenommen wird. Zudem wurden Mittel für den Ausbau der Lehrbuchsammlung und die Beschaffung von elektronischen Ressourcen eingesetzt.

Maßnahmen auf Fakultätsebene

2008 wurde in den Fakultäten ein großer Teil der Studiengebühren eingesetzt, um die Infrastruktur in der Lehre zu verbessern. Konkret wurden Laborausstattungen in den Naturwissenschaften modernisiert, neue Geräte angeschafft etc.

In nahezu allen Fachbereichen/Departments wurde die Medienausstattung von Unterrichtsräumen verbessert (Beamer, Smartboards). Computerpools wurden erweitert, Öffnungszeiten verlängert und zusätzliche studentische Hilfskräfte zur Betreuung eingestellt.

Ebenso wurden in nahezu allen Fachbibliotheken die Öffnungszeiten erweitert. Die Ausstattung von Bibliotheken wurde verbessert und zusätzliche Studienliteratur angeschafft.

Ein Schwerpunkt für den Einsatz von Studiengebühren war in allen Fakultäten die Erhöhung der Betreuungssituation und die Verbesserung des Lehrangebots. Dies wurde umgesetzt durch zusätzliche Lehraufträge, Lehrkräfte für besondere Aufgaben, wissenschaftliche Mitarbeiterstellen, in hohem Maße aber auch durch zusätzliche Tutorien und den Einsatz studentischer Hilfskräfte.

Die Verbesserung von Serviceleistungen wurde erreicht durch die Unterstützung von Internationalen Büros, die Einrichtung von Praktikumsbüros, Verstärkung der Studierenden- und Prüfungsverwaltung und Erweiterung der Beratungsangebote.

Studiengebühren wurden außerdem eingesetzt zur Unterstützung von Exkursionen, zur Förderung von eLearning und zur Erweiterung des Angebots im Bereich Allgemeine Berufsqualifizierende Kompetenzen.

Für eine detaillierte Darstellung aller an der Universität Hamburg durchgeführten Maßnahmen im Jahr 2008 sei auf den vollständigen Studiengebührenbericht verwiesen, der unter: www.uni-hamburg.de/Studierende/studiengebuehrenbericht2008.pdf einsehbar ist.
C. Hartau
 
 
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